Viele Harvest Moon-Fans aus unserer Community freuten sich darüber, dass mit Story of Seasons: Friends of Mineral Town eines der besten Harvest Moon-Spiele eine Frischzellenkur in Form eines Remakes für Nintendo Switch verpasst bekommt. Marvelous hat uns frühzeitig eine Kopie des Spiels und ein wundervolles Presskit zur Verfügung gestellt, damit wir euch verraten können, ob es sich lohnt (erneut) die Farm unseres Großvaters auf Vordermann zu bringen.
Wie schon bei Harvest Moon: More Friends of Mineral Town, dürfen wir zu Beginn des Spiels unser Geschlecht auswählen und uns zwischen zwei männlichen sowie zwei weiblichen Charakteren entscheiden, was eine wirklich willkommene Spieloption ist. Euer Geburtsdatum setzt sich, so wie damals, aus der Jahreszeit (Frühling, Sommer, Herbst oder Winter) und dem Tag zusammen. Da ich am 28. September 1986 geboren wurde, wäre das laut Spiel also der “28. Tag im Herbst”, einer Jahreszahl bedarf es hier nicht. Anschließend müsst ihr euch noch entscheiden, ob ihr im einfachen oder normalen Modus spielen möchtet.
Habt ihr euch einmal für all das entschieden, beginnt euer neues Leben auf dem Hof eures verstorbenen Großvaters, welcher euch diesen vermacht hat. Im Anschluss daran werden wir an die grundlegenden Mechaniken des Spiels herangeführt, uns werden unterschiedliche Charaktere vorgestellt und wir haben die Möglichkeit uns mit unserer neuen Heimat sowie den örtlichen Geschäften vertraut zu machen. Bürgermeister Thomas präsentiert euch das leicht verwilderte Stück Land und fragt euch, ob ihr euch dem Farmleben annehmen wollt. Solltet ihr aus Versehen mit “Nein” antworten, endet das Spiel, und ihr seht die Credits. Ob das wohl schon als Speedrun durchgeht? Ihr könnt euch den Spielverlauf von Thomas erklären lassen oder diesen Teil überspringen und direkt einsteigen. Für Veteranen eine willkommene Funktion, da man sich so jede Menge Zeit spart und nicht durch ein langes Tutorial quälen muss!
Lernt Mineralstadt und seine Bewohner kennen
Häppchenweise lernen wir immer etwas Neues über Mineralstadt und seine liebenswürdigen Bewohner, wie genau ihr euren Tag allerdings gestaltet, das bleibt völlig euch überlassen. Ihr müsst lediglich die Zeit im Blick behalten, da diese außerhalb von Gebäuden unaufhörlich tickt und eine der wohl kompliziertesten Aufgaben ist es, sich die Öffnungszeiten des Gemischtwarenladens, der Schmiede und so weiter zu merken, was später aber in Fleisch und Blut übergeht. Ein Echtzeitsystem wie in Animal Crossing: New Horizons gibt es nicht. Eine Spielstunde entspricht etwa 25 Sekunden in der Realität. Schöpft ihr einen kompletten Tag im Spiel aus, vergehen also rund 10 Minuten, was sich perfekt für die ein oder andere Bahnfahrt anbietet.
Neben euren Geschäftsbeziehungen, die euch dabei helfen Geld zu verdienen und die Farm in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, solltet ihr auch eure sozialen Kontakte nicht vernachlässigen. Da wären zum einen die Lebewesen eurer Farm, um die ihr euch kümmern solltet. Alpaka, Schafe und Angorakaninchen wollen geschert, Kühe gemolken oder Hühner gefüttert werden. Je zufriedener eure Tiere sind, desto besser werden auch die Produkte, die ihr von diesen erhaltet, was letztlich in einem höheren Verkaufswert endet. Die Vielfalt der Tiere ist ausreichend gegeben, sie können später auch Nachwuchs erhalten und all das macht neben der üblichen Farmarbeit auf jeden Fall sehr viel Spaß. Um die zu Beginn leeren Kassen zu füllen ist es zwar gut, seinen Hof mit reichlich Nutztieren oder diversem selbst angebautem Gemüse auszustatten, dabei sollte die Suche nach der wahren Liebe aber nicht außer Acht gelassen werden.