Spieletest: Ist The Legend of Zelda – Link’s Awakening auch ohne die namensgebende Prinzessin ein Hit?

Kevin Krämer
The Legend Of Zelda Links Awakening

Sammelt und tauscht Gegenstände, um euch das Vorankommen auf der Insel zu erleichtern

Auch abseits der Geschichte gibt es einiges zu entdecken, zu sammeln und sogar mit anderen Spielfiguren zu tauschen. Da wären unter anderem die eingangs erwähnten Zaubermuscheln, die auf der ganzen Insel gefunden sein können oder Kammersteine, die ihr zu Boris bringen solltet. Fotos, wie in The Legend of Zelda: Link’s Awakening DX gibt es zwar keine mehr, dafür lassen sich in der Kran-Kemenate nun mehrere Figuren von bekannten Charakteren aus dem Super Mario-Franchise sammeln. Diese könnt ihr in den Häusern von Mövendorf platzieren und der Betreiber des Kran-Minispiels könnte, sollte er begeistert von eurer Leistung sein, eventuell noch etwas für euch als Belohnung haben.

Die Yoshi-Puppe solltet ihr auf jeden Fall mitnehmen und versuchen diese gegen etwas anderes zu tauschen. Andernfalls kommt ihr im Abenteuer irgendwann nicht mehr voran.

Baut euch euer eigenes Kammer-Labyrinth

Nach dem zweiten Dungeon, der Dschinn-Grotte, erreichen wir die wohl größte Neuerung aus The Legend of Zelda: Link’s Awakening. In den Taltal-Höhen, dort wo einst noch der Fotoladen stand, finden wir nun, nämlich Boris’ Hütte – Das was viele von euch vielleicht als “Dungeon Maker” oder “Zelda Maker” kennen.

Nachdem ihr die Labyrinthe der Hauptstory erkundet habt, erhaltet ihr von Boris diverse Kammersteine. Jeder Kammerstein enthält eine Labyrinthkammer, die ihr zu neuen Kammer-Labyrinthen kombinieren könnt. Ein gutes Labyrinth benötigt einen Eingang, eine Boss-Kammer und ein paar weitere Orte, wie etwa Räume mit Truhen und schon könnt ihr ein brandneues Labyrinth erkunden sowie Aufgaben erfüllen. Dabei baut ihr nicht direkt drauf los, sondern erhaltet von Boris zunächst verschiedene Herausforderungen gestellt, die es zu lösen gilt. Erst nachdem ihr ein paar davon erfolgreich gemeistert habt, schaltet sich der Modus frei, der euch das 8×8-Raster ohne weitere Vorgaben nach Herzenslust mit Kammern füllen lässt. Hier seht ihr eine vorgegebene Herz-Form, die wir ausfüllen sollen:

Es gibt aber nicht nur die bekannten Räume aus den Story-Dungeons, sondern auch Variationen davon, damit ihr den Dschinn zum Beispiel als Zwischenboss nutzen könnt. Auch eine Art “Boss-Rush-Dungeon” wäre denkbar. Den könnt ihr dann auf einem amiibo abspeichern und eure Freunde gegen mehrere Bosse hintereinander antreten lassen. Wem das noch nicht reicht, für den gibt es sogenannte “+Effekte”. So lassen sich mit dem +Effekt: Monster die Kammern mit weiteren Monstern füllen oder mithilfe des neuen Link-amiibo könnt ihr Schatten-Link freischalten, der euch dann plötzlich entgegentritt.

Lohnt sich der Kauf?

Oft wurde im Vorfeld diese Frage gestellt und der Verkaufspreis von 59,99 € (Nintendo eShop) gegen die vermeintlich kurze Spielzeit gerechnet. Ich habe – wie ihr bereits wisst – das Original auf dem Game Boy gespielt. Für die Hauptgeschichte des Nintendo Switch-Remakes von The Legend of Zelda: Link’s Awakening benötigte ich etwa 15 Stunden. Das lag vor allem daran, weil ich mich zwischenzeitlich mit den sammelbaren Figuren in der Kran-Kemenate und eben auch mit den eigenen Labyrinthen bei Boris beschäftigt habe. Am Ende fehlten mir noch 4 Herzen (insgesamt gibt es 20), einige Zaubermuscheln und dem Labyrinth der Farbe hatte ich ebenfalls noch keinen Besuch abgestattet.

Es gibt auch einige sinnvolle Quality-of-Life-Verbesserungen. So finden sich auf der Oberwelt nun mehr Portale, mit denen ihr euch quer über die Karte teleportieren könnt. Beim Betreten könnt ihr einfach auswählen, was euer gewünschtes Ziel ist. Dann haben wir noch die vielen Verbesserungen im Menü und tolle Spielhilfen wie den Muscheldetektor.

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