Papptastischer Spaß – Vorschau zu Paper Mario: Die Legende vom Äonentor

Tim Henze
Der Nintendo GameCube-Klassiker kehrt mit überarbeiteter Grafik auf Nintendo Switch zurück!
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Paper Mario ist für Nintendo keine neue Franchise, allerdings war es in den letzten Jahren, nach dem Release vom neustem Ableger, Paper Mario: The Origami King, sehr ruhig rund um die Rollenspiel Ableger des Klempners. Allerdings wurde letztes Jahr im Rahmen einer Nintendo Direct ein Remake des Nintendo GameCube-Klassikers angekündigt. Wenig war bekannt, außer dass es eine Überarbeitung der Grafik geben wird. Wir hatten endlich die Möglichkeit in diesen neu aufgelegten Klassiker hineinzuschauen und möchten euch natürlich an unserer pappigen Meinung teilhaben lassen.

Peach wurde… schon wieder entführt?

Wer denkt, Peach hätte schon wieder ein ungewünschtes Date mit Bowser, liegt hier allerdings falsch. Die Prinzessin und ihr treuer Freund Toadsworth bereisen eine abgelegene Ganovenstadt namens Rohlingen und entdecken dabei eine antike Karte, welche auf Sterne hinweist, die extreme Macht verleihen sollen. Peach schickt, per Post, diese Karte zu Mario und der Klempner folgt ihr dann nach Rohlingen, nur, um herauszufinden, dass sie (mal wieder) entführt wurde. Allerdings stellt sich später heraus, dass Bowser dieses mal nichts damit zu tun hatte. Eine mysteriöse Rasse der Crucionen ist hier am Werk. Mario macht sich auf den Weg, um die Karte der Sternjuwelen zu besorgen.

Dabei trifft er auf seine erste Begleitung: Gumbrina. Sie ist nach Rohlingen gekommen, um ihren Professor Gumbarth zu besuchen, der sich mit antiker Geschichte auskennt. Passend für Mario erfährt das Duo, dass die Karte echt ist und tatsächlich die Fundorte der Sternenjuwelen anzeigt. Um einen Ort einzeichnen zu lassen, muss Mario in den Untergrund von Rohlingen und dabei die Karte auf ein antikes Podest halten. Dadurch erfährt er nicht nur sein erstes Ziel, sondern erhält auch die erste Sternenkraft, welche aktiv im Kampf benutzt werden kann. Natürlich wird die Reise keine leichte und Mario benötigt die Unterstützung von vielen weiteren Partnern. Darunter mitunter auch ein Koopa oder ein kleiner Baby-Yoshi.

Gumbrina sagt: "Ich fass es nicht! Diese widerliche Kleptomanin! Wirklich unausstehlich!"
Gumbrina ist nicht auf den Mund gefallen und spricht gerne aus was sie denkt!

Die Story von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor wirkt zwar simpel gestrickt, lebt aber von den zahlreichen humorvollen Charakteren. Gumbrina ist mit einigen ihrer Aussagen sehr direkt und nimmt auch kein Blatt vor den Mund.

Die Umsetzung für Nintendo Switch hat nichts vom ursprünglichen Charme und Humor verloren.

Mario & Luigi Reihe trifft klassisches Rollenspiel

Das Spielprinzip in Paper Mario sollte Fans der Reihe gut bekannt sein: Ein klassisches rundenbasiertes Rollenspiel und außerhalb des Kampfes viele Rätsel, wo man manchmal um die Ecke denken muss. Kämpfe laufen in der Regel rundenbasiert ab und Mario und der Partner kann jeweils eine Aktion ausführen. Neben normalen Sprungattacken und Hammerattacken kann Mario auch Sternangriffe auslösen. Die Energie, welche dafür benötigt wird, erhaltet ihr, wenn ihr Angriffe erfolgreich durchführt oder eine Showeinlage im Kampf einlegt. Je größer euer Publikum in der Frontreihe ist, umso mehr Energie erhaltet ihr. Je besser ihr im Kampf abschneidet, umso größer wird euer Publikum. Doch das Publikum ist nicht nur zum Zuschauen, sondern kann euch auch Unterstützen oder Sabotieren.

Jeder Partner von Mario hat seine eigenen Fähigkeiten und kann Mario mit Gegnern unterstützen, welche zum Beispiel einen stacheligen Körper haben. Gumbrina kann Gegner analysieren. Koopio kann mehrere Gegner gleichzeitig eliminieren und Baby-Yoshi kann Gegner einsaugen und auf andere katapultieren. Daher heißt es in jedem Kampf: Augen auf bei der Partner-Wahl. Solltet ihr den A-Knopf beim Angreifen oder Verteidigen zum richtigem Zeitpunkt drücken, so könnt ihr sogar eure Angriffe verstärken oder den Schaden des Gegners verringern. Anders als im ersten Paper Mario Teil kann euer Partner aktiv Schaden erleiden und auch sterben. Das heißt aber gleichzeitig, dass er auch Items verwenden kann und sich durch diese (oder durch Mario) heilen lassen kann.

Außerhalb des Kampfes muss Mario stets auf seine Umgebung achten, denn überall in der Welt sind zahlreiche Geheimnisse versteckt. Sternensplitter sind dabei das häufigste Fundstück des Klempners und können gegen mächtige Orden eingetauscht werden. Orden können von Mario ausgerüstet werden, um Angriffe zu erlernen oder die Werte von Mario oder dem aktiven Partner zu erhöhen. Dafür werden Orden-Punkte benötigt, welche durch das Heraufstufen von Mario erlangt werden können. Jedes Level-Up setzt euch vor die Entscheidung, ob ihr lieber mehr Lebenspunkte, Blumenpunkte (für Fähigkeiten) oder Orden-Punkte erhalten wollt.

Außerhalb des Kampfes kann Mario ebenfalls alles mit seinem Hammer anschlagen, um Münzen oder Gegenstände zu finden. Manchmal passieren aber auch andere interessante Dinge oder ihr könnt die Umgebung mit euren Partnern ändern. Aerona kann an einigen Orten das lockere Papier wegpusten, damit ihr geheime Räume oder auch Truhen findet.
Das Spielprinzip in Paper Mario sollte Fans der Reihe gut bekannt sein: Ein klassisches rundenbasiertes Rollenspiel und außerhalb des Kampfes viele Rätsel, wo man manchmal um die Ecke denken muss. Kämpfe laufen in der Regel rundenbasiert ab und Mario und der Partner kann jeweils eine Aktion ausführen. Neben normalen Sprungattacken und Hammerattacken kann Mario auch Sternangriffe auslösen. Die Energie, welche dafür benötigt wird, erhaltet ihr, wenn ihr Angriffe erfolgreich durchführt oder eine Showeinlage im Kampf einlegt. Je größer euer Publikum in der Frontreihe ist, umso mehr Energie erhaltet ihr. Je besser ihr im Kampf abschneidet, umso größer wird euer Publikum. Doch das Publikum ist nicht nur zum Zuschauen, sondern kann euch auch Unterstützen oder Sabotieren.

Paper Mario Die Legende Vom äonentor Img 4173

Jeder Partner von Mario hat seine eigenen Fähigkeiten und kann Mario mit Gegnern unterstützen, welche zum Beispiel einen stacheligen Körper haben. Gumbrina kann Gegner analysieren. Koopio kann mehrere Gegner gleichzeitig eliminieren und Baby-Yoshi kann Gegner einsaugen und auf andere katapultieren. Daher heißt es in jedem Kampf: Augen auf bei der Partner-Wahl. Solltet ihr den A-Knopf beim Angreifen oder Verteidigen zum richtigem Zeitpunkt drücken, so könnt ihr sogar eure Angriffe verstärken oder den Schaden des Gegners verringern. Anders als im ersten Paper Mario Teil kann euer Partner aktiv Schaden erleiden und auch sterben. Das heißt aber gleichzeitig, dass er auch Items verwenden kann und sich durch diese (oder durch Mario) heilen lassen kann.

Außerhalb des Kampfes muss Mario stets auf seine Umgebung achten, denn überall in der Welt sind zahlreiche Geheimnisse versteckt. Sternensplitter sind dabei das häufigste Fundstück des Klempners und können gegen mächtige Orden eingetauscht werden. Orden können von Mario ausgerüstet werden, um Angriffe zu erlernen oder die Werte von Mario oder dem aktiven Partner zu erhöhen. Dafür werden Orden-Punkte benötigt, welche durch das Heraufstufen von Mario erlangt werden können. Jedes Level-Up setzt euch vor die Entscheidung, ob ihr lieber mehr Lebenspunkte, Blumenpunkte (für Fähigkeiten) oder Orden-Punkte erhalten wollt.

Außerhalb des Kampfes kann Mario ebenfalls alles mit seinem Hammer anschlagen, um Münzen oder Gegenstände zu finden. Manchmal passieren aber auch andere interessante Dinge oder ihr könnt die Umgebung mit euren Partnern ändern. Aerona kann an einigen Orten das lockere Papier wegpusten, damit ihr geheime Räume oder auch Truhen findet.
Durch die zahlreichen Belohnungen für das Erkunden der Welt, hat es auch sehr viel Spaß gemacht, die Welt rund um Rohlingen zu erforschen.

Alles ist alt geblieben? Mitnichten

Nintendo hielt sich recht bedeckt, rund um die Neuerungen, welche der Titel bieten wird. Deswegen freut es uns, dass wir über einige davon heute schon reden können. Zuallererst: Ja, Paper Mario: Die Legende vom Äonentor läuft (nicht so wie das Original) mit 30 Bildern pro Sekunde. Allerdings hat sich bei der Grafik so viel getan, dass es eine Augenweide ist, den Titel in Aktion zu sehen. Nahezu überall spiegeln sich Charaktere und die Umgebung bei Wasserquellen oder auch auf dem Boden selber. Schatteneffekte, hochauflösende Texturen und die extrem detaillierten Charaktermodelle sorgen darüber hinaus für ein sehr stimmiges Gesamtbild. Wir bleiben gespannt, wie die späteren Kapitel mit dieser wundervollen Grafik umgesetzt wurden, weshalb ihr unbedingt unseren Test abwarten und lesen solltet!

Der Soundtrack, die Soundeffekte und die Sprechblasen der Charaktere haben ebenfalls eine komplette Überarbeitung bekommen. Die musikalische Untermalung wirkt viel dynamischer und passt sich jetzt nicht nur der Umgebung manchmal an, sondern auch im Kampf. Wenn ihr in einem Menü im Kampf seid, so wird das Lied ruhiger, in dem einige Instrumente entfernt werden. Apropos Kampf-Thema: In jedem von mir bislang gespieltetn Kapitel, hat das Musikstück, welches in einem normalen Kampf spielt, eine komplett eigene Version bekommen, passend zur Umgebung. Fans des alten Soundtracks müssen allerdings nicht besorgt sein, denn es gibt eine Möglichkeit, den alten Soundtrack aus der GameCube-Version wieder zu aktivieren. Ihr müsst dafür nur den passenden Orden finden und ausrüsten, der uns im Hintergrund auch “Nostalgische Töne” abspielen lässt.

Paper Mario Die Legende Vom äonentor Img 4154

Charaktere haben jetzt alle einen eigenen “Grunt” welcher beim Abspielen der Textboxen abspielt. Man kann dies am besten vergleichen mit den alten Rare-Klassikern Banjo Kazooie und Banjo-Tooie, wo das ähnlich gehandhabt wurde. Ein Toad klingt halt wie ein Toad und Luigi klingt ebenfalls sehr witzig. Wer eine volle Sprachausgabe erwartet, der wird hier vermutlich enttäuscht sein – aber wer erwartet das schon?

Einige Quality of Life Verbesserungen, welche uns bis jetzt aufgefallen sind:

  • Es gibt tief im Untergrund einen neuen Raum mit Warp-Röhren, welche euch in die jeweiligen Kapitel teleportiert. Normalerweise müsstet ihr immer durch den halben Untergrund dafür wandern. Dies erleichtert das Erfüllen von Nebenaufträgen enorm; diese können im Journal ab sofort ebenfalls jederzeit eingesehen werden, samt Hinweisen. Eine Möglichkeit den Soundtrack anzuhören und eine neue Galerie sind ebenfalls im Journal zu finden.
  • Über einen Knopf könnt ihr außerhalb des Kampfes in einem kleinem Menü den Partner ändern und müsst nicht ständig in das Hauptmenü wechseln.
  • Einige Zwischensequenzen können übersprungen werden (zum Beispiel der Vorgang beim Kochen von Rezepten)

Ich kann nicht aufhören zu spielen

Jetzt sind wir auch schon beim vorläufigen Fazit dieser kurzen Vorschau angelangt. Paper Mario: Die Legende vom Äonentor besitzt die selbe Sogkraft wie vor beinahe 20 Jahren. Man kann nicht aufhören weiterzuspielen, weil die Story durchaus fesselnd, das Kampfsystem kreativ und packend zugleich ist und die Grafik gegenüber des Originals stark verbessert wurde. Es bleibt spannend, ob die hohe Qualität der Umsetzung auch bis zum Ende anhält und es eventuell sogar noch komplett neue Inhalte geben wird, von denen wir bisher noch keinen blassen Schimmer haben. Wegen möglicher Spoiler, würden wir darauf im Test natürlich nicht im Detail eingehen, versprochen!

Aber was ist eure Meinung zum Remake von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor? Freut ihr euch schon darauf oder bleibt ihr lieber beim Original? Falls ihr das Spiel oder etwas anderes kaufen möchtet, könnt ihr dies gerne über folgende Händler tun und uns mit eurem Kauf unterstützen: AmazonMediaMarktSaturnGameStop*

*Über einen Kauf erhält Nintendo Connect eine kleine Provision, der Kaufpreis bleibt gleich!

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