Monster Mampf in Monster Menu: The Scavenger’s Cookbook

Michael Münnich
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Worum geht es in Monster Menu: The Scavenger’s Cookbook? um Monster und Essen! … ok, da hätte man beim Namen schon drauf kommen können, also gehen wir mal etwas tiefer rein. Uns wurde freundlicherweise ein Testmuster vorab zur Verfügung gestellt, erscheinen wird das Spiel am 26. Mai 2023 für Nintendo Switch, PlayStation und PlayStation 5. Sowohl digital als auch physisch in einer Handelsversion.

  • Publisher: NIS America, Inc.
  • Entwicklier: Nippon Ichi Software, Inc.
  • Audio Sprache: Englisch, Japanisch
  • Text Sprache: Englisch

Bei Monster Menu: The Scavenger’s Cookbook handelt es sich um ein Spiel mit den Genre Roguelike, SRPG und Survival, dabei versucht es sich vor allem mit seiner Koch-Mechanik von anderen Spielen abzuheben.

Beginnen tut das Spiel dabei mit dem eigenen Hauptcharakter welcher sich in einem Dungeon befindet, ohne Wasser und Nahrung und vor die Wahl gestellt wird aus Hunger das Bein eines erlegten Monsters zu essen. Haben wir uns dafür entschieden so dem Hungertod zu entgehen, wachen wir auf und lernen 3 weitere Charakter kennen, welche uns von nun an bei unserer Reise durch die Dungeon Ebenen begleiten werden.

Noch 3 Leute die Spaß mit unserem neuen Speiseplan haben werden werden.

So sammeln wir von da an auf jeder Ebene rum liegende Zutaten und Ressourcen, öffnen Kisten und bekämpfen verschiedenen Arten an Gegner um deren Leichenteile aufzusammeln. Dann begeben wir uns zu der Treppe auf dieser Ebene und entscheiden uns dazu, die noch relativ frischen Zutaten in unserem Camp zu verarbeiten oder begeben uns direkt auf die nächste Ebene. Letzteres dürfte dabei meist die schlechtere Entscheidung sein, da die Zutaten nach einer gewissen Zeit an Wertigkeit verlieren. Dabei helfen die zubereiteten Mahlzeiten nicht nur gegen den Hunger und Durst, sondern geben je nach Zutaten und Zubereitung auch verschiedene Effekte, welche uns dabei helfen, die immer stärker werdenden Gegner erfolgreich bekämpfen zu können.

Die Kämpfe selber werden dabei als klassische rundenbasierten Kämpfen ausgetragen in welchen wir unsere Charakter sinnvoll platzieren und vorsichtig vorgehen sollten. Hierbei helfen uns die Vor- und Nachteile der verschiedenen Charaktere und deren Klassen aber auch der Angriff in den Rücken der Gegner oder aus einer höheren Ebene. Sollte einer unser Charaktere im Kampf sterben so ist das Wiederbeleben nur an zufällig entstandenen Schreinen begrenzt möglich, sollten jedoch alle Charakter oder unser Hauptcharakter im Kampf sterben so endet der Durchgang und man landet, ganz dem Roguelike Genre entsprechend, wieder auf Stufe 0. Dabei verliert man jegliche gesammelte Erfahrung der Charakter und wichtige Ressourcen, nur weniges wie die ausgerüsteten Waffen bleiben erhalten und ermöglichen es so, beim nächsten Durchgang besser voranzukommen.

Mehrere Gegner auf einmal und ein Schwertkämpfer welcher schützend vor dem Bogenschützen steht, ganz Genretypisch.

Gameplay technisch wäre damit im Großen und Ganzen auch schon alles erklärt, es gibt noch einige besonders starke Monster und Boss-Kämpfe und wenn der im Spiel vorhandene Tagesablauf die Abendstunden erreicht, sorgt das Spiel dafür, dass alle Monster noch etwas stärker werden.

Wer eine tiefgründige Story oder viele Dialoge sucht, den muss man enttäuschen, hier und da bekommt man etwas erklärt (zum Beispiel wie man eigentlich im Dungeon gelandet ist, ob da vorher schon mal jemand war) aber dafür wird man dieses Spiel eher nicht kaufen.

Die Charakter Auswahl und Erstellung hat da schon wesentlich mehr zu bieten, von einem von 8 Charaktere ausgehend, hat man eine recht große Personalisierungsmöglichkeit, vom Namen, über das Geschlecht, die Augen, Haare, Größe, bis zur Stimme. Vieles davon sogar noch in verschiedenen Farben.

Kleiner männlicher Lila-farbener Charakter mit langen blauen Haaren und Augen? Kein Problem!

Hier kann man wirklich viel Zeit reinstecken und die im Spiele dann angezeigten Bilder und Posen kann man ebenfalls editieren. Auch die generellen Optionen bieten einem viele Einstellungsmöglichkeiten, vom invertieren der Kamerabewegungen über die Anpassung der Grafikqualität (welche aber standardmäßig bereits schon auf das Maximum gestellt ist) bis zum zensieren von Spielinhalten. Wer also die Suppe, welche aus Monster Augen besteht, nicht besonders appetitlich findet oder sich nicht anschauen möchte, was genau passiert, wenn die Spielfigur diese isst, der kann sich diesen Anblick auch ersparen.

Frische Monster Augen machen einen glücklich, na ja, jedenfalls unsere Charaktere im Spiel.

Solch eine Vielfalt würde man sich nur auch bei anderen Komponenten des Spiels wünschen, sowohl an der Umgebung als auch den Monstern hat man sich relativ schnell satt gesehen und gerade die so besondere Koch Mechanik endet in den meisten Fällen doch bei den immer gleichen Rezepten die man herstellt und seinen Charakteren zum essen gibt, da hätte man sich doch mehr gewünscht. Ansonsten stößt man hin und wieder auf Situationen, in denen die Kamera doch etwas ungünstig steht oder man bekommt Hinweisfenster, die sich aus irgendeinem Grund manchmal nur mit dem A und manchmal nur mit dem B Knopf schließen lassen. Das sind zwar nur Kleinigkeiten aber dem doch schnell etwas eintönig werdenden Spiel leider auch nicht dienlich.

Das Menü schmeckt - aber vielleicht nicht jedem

Monster Menu: The Scavenger’s Cookbook
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Als Fazit kann man wohl sagen das Fans des Genres eine kleine Abwechslung bekommen werden, durch das Essen und durch die fordernde die Roguelike Mechanik, welche einen öfter mal ins Gras beißen lässt. Alle anderen sollte sich jedoch die Frage stellen, ob sie das repetitive Gameplay auf Dauer wirklich begeistern wird.
Als Fazit kann man wohl sagen das Fans des Genres eine kleine Abwechslung bekommen werden, durch das Essen und durch die fordernde die Roguelike Mechanik, welche einen öfter mal ins Gras beißen lässt. Alle anderen sollte sich jedoch die Frage stellen, ob sie das repetitive Gameplay auf Dauer wirklich begeistern wird.
55/100
Total Score

Pro

  • Charakter Editor
  • Genre entsprechend
  • Guter Schwierigkeitsgrad

Contra

  • Gameplay wenig abwechslungsreich
  • Koch Mechanik könnte umfangreicher sein
  • Nur dezente Story Elemente
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