Niantic macht Änderungen an Fern-Raid-Kämpfen & dem Shop in Pokémon GO, zum Leidwesen der Spieler:innen

Kevin Krämer
Pokemon Go Global Downtime Juni 2020

Es hat sich bereits angekündigt, dass Niantic gravierende Änderungen an den Fern-Raid-Pässen in Pokémon GO vornehmen möchte und diese sind – zumindest auf den ersten Blick – einfach nicht gut. Durch diese “soll die Spielmechanik ausgeglichen und sichergestellt werden, dass ihr auch in Zukunft Freude am Spiel habt”. Na ob dem so ist, könnt ihr euch ja gerne nachfolgend durchlesen!

Seit ihrer Einführung im Jahr 2020 haben Fern-Raid-Pässe die Spielmechanik von Pokémon GO auf eine Weise geprägt, die wir nicht beabsichtigt haben. Durch die Belohnung mit zusätzlichen XL-Bonbons und andere neue Features möchten wir noch mehr Anreize schaffen, Pokémon GO persönlich mit euren Freunden, Familienmitgliedern und der Community zu spielen.

Niantic – Pokémon GO-Blog

Diese Änderungen treten laut dem Pokémon GO-Blog am 6. April 2023 um 20 Uhr in Kraft:

Preisänderungen:

  • Der Preis für drei Fern-Raid-Pässe wird auf 525 PokéMünzen erhöht.
  • Der Preis eines einzelnen Fern-Raid-Passes steigt auf 195 PokéMünzen.
  • Im Shop könnt ihr drei Premium-Kampf-Pässe für 250 PokéMünzen erwerben.

Teilnahmebegrenzung für Fern-Raid-Kämpfe:

  • Ihr könnt maximal an fünf Fern-Raid-Kämpfen pro Tag teilnehmen.
  • Diese Begrenzung kann bei besonderen Events geändert und erhöht werden.

Fern-Raid-Pässe:

  • Fern-Raid-Pässe können als Belohnungen für Forschungsdurchbrüche erhalten werden.
  • Für Fern-Raid-Pässe, die durch Forschungsdurchbrüche erlangt werden, gilt weiterhin das bestehende Inventarlimit von drei Fern-Raid-Pässen pro Trainer.
  • Wenn ihr einen Fern-Raid-Pass durch einen Forschungsdurchbruch erlangt, das bestehende Iventarlimit von drei Fern-Raid-Pässen jedoch bereits erreicht ist, erhaltet ihr stattdessen einen Premium-Kampf-Pass.

Beim Kauf von drei Fern-Raid-Pässen könnt ihr weiterhin bis zu fünf Fern-Raid-Pässe besitzen, wenn bereits zwei Fern-Raid-Pässe in eurem Inventar vorhanden sind.

Bonbon XL:

  • Bei der Teilnahme an Raid-Kämpfen der Stufe 5 erhaltet ihr mehr XL-Bonbons als zuvor.

Fern-Raid-Pässe sollen weiterhin in Pokémon GO verfügbar sein, Niantic möchte aber offenbar, dass wir mehr bezahlen, wenn wir schon nicht nach draußen gehen wollen. Und wehe man möchte mehr als 5 Raids von zu Hause aus machen… Nein, bloß nicht!

Niantic glaubt, laut eigener Aussage, dass “die vorgenommene Änderung für die langfristige Entwicklung des Spiels notwendig ist” und diese Entscheidung wäre auch “nicht leichtfertig” getroffen worden. Das glaube ich, denn solche Entscheidungen haben oftmals einen langen Weg hinter sich, bevor wir überhaupt etwas davon erfahren. Ob diese neuen Änderungen aber wirklich sinnvoll sind, das werden wir erst in Zukunft erfahren.

Wir sind der Meinung, dass dies ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel ist, das einzigartige Spielerlebnis von Pokémon GO zu gewährleisten und zu verbessern – einem Spiel, das ihr hoffentlich auch in Zukunft noch lange genießen werdet.

Niantic – Pokémon GO-Blog

Ich bin großer Fan davon, Pokémon GO so zu spielen, wie es 2016 mal angedacht war. Dennoch finde ich Fern-Raids großartig, da ich durch diese eine gute Möglichkeit gefunden habe, auch die schwierigeren Raids zu gewinnen. Klar, mir persönlich reichen dann wohl auch fünf Fern-Raids am Tag… bisher sehe ich das mit gemischten Gefühlen.

12 Kommentare
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  1. Die Einführung der Fernraids war für meinen Mann und mich überhaupt der Grund nach Pogo zurück zu kehren. Wir investieren jeden Monat zwischen 400- 500 Euro. Mit der Änderung wird das Spiel für uns unattraktiv. Wir werden uns verabschieden.☠️

  2. Ich finde es unmöglich. Habe hier niemanden, der Pokemon spielt. Ich war bereit einiges zu investieren um raiden zu können, aber jetzt verliere ich echt die Lust am Spiel. Warum muss ständig etwas zum schlechteren geändert werden? Überlege jetzt, das Spiel zu deinstallieren.

  3. Tja, was soll ich sagen Tim….auf dem Dorf ist kein Geld zu machen. Auch mir geht es so, das ich es als Benachteiligung empfinde. Wie in allen anderen Spielen geht es hier tatsächlich nur um Geld, die Zahlenden gewinnen. Ich habe 2016 angefangen! Leider haben die “Spiele-Macher” das mit der Benachteiligung außerhalb von Städten bis heute nicht begriffen. Sehr schade.

  4. Dann werde ich POGO wieder aufhören. Nur durch die Fernraids konnte ich überhaupt Raiden. Vor Ort gibt es nichts… danke für nichts Niantic..

  5. Mir scheint, dass es dem Konzern eher um Gewinnmaximierung geht, als darum, das Spiel zu optimieren.
    Schade für diejenigen, die wenig Chancen auf Raids in der Umgebung finden.
    Bei den Preisen bin ich raus…

  6. Mir scheint, dass es in erster Linie um Gewinnmaximierung geht. Es ist halt ein einträgliches Geschäft mit diesen Items. Schade für diejenigen, die wenig Chancen auf Raids in der Umgebung haben.
    Ich werde die Fernraidpässe zu diesen Preisen nicht kaufen.

  7. Also, ich habe durch Fernraids Pokemon Go Freunde auf der ganzen Welt gefunden und fand das total toll. Auch war die Teilnahme an Fernraids für mich wichtig, da ich in einer ländlichen Gegend wohne, wo weder viele Spieler und nur 2 Arenen sind. Das mit dem persönlich treffen zum Raiden klappt da halt einfach schlecht. Und durch die neuen Beschränkungen werden wir “Dörfler” jetzt auch noch bestraft. Und ob ich auf Anfragen meiner Freunde, an niedrigen Raids teil zu nehmen dann noch eingehe, bezweifele ich. Werde meine 5 Pässe nicht für 3 oder 1-Sterne Raids verschwenden. Ich bedauere die Entscheidung von Niantic sehr und werde wohl deutlich weniger spielen in Zukunft, weil es mit nur 5 Fernraids pro Tag schnell langweilig werden wird… schade…

    1. Die richtige Entscheidung!

      Fern-Raids sind weiterhin möglich. Mehr Umsatz macht Niantic dadurch nicht, da die Anzal an Fern-Raids begrenzt ist.

      Teil des Spielnamens ist nun mal “GO” = GEHEN und nicht Pokemon “SIT” = SITZEN(D)
      Eineführt wurden die Fern-Raids aufgrund von Corona, als die Welt nicht raus durfte.
      Ich fand es früher viel schöner, wenn bei einem 5-er Raid die Menschen sich an einer Arena getroffen und teilweise zuvor verabredet hatten.

      Gleichzeitg wird das Fangen für die User schwieriger, die einzig und alleine das Ziel hatten Shinies zu fangen um diese dann bei Ebay und Co. zu verkaufen.

      1. Diejenigen, welche bei eBay die Shiny verkaufen nutzen den Fernraidpass sowieso nicht – wie sollen sie denn tauschen?
        Hier kommt das Spoofen wieder zum tragen.
        Die Begrenzung von 5 Raids bezieht sich nur auf Fernraids.
        Also wird der Spoofer den Raid vor Ort “sitzend” zu Hause abfertigen und hinterher bei eBay verklippen.

        Die Wahrheit tut weh.

          1. Bans und Regeln sind zum scheitern verurteilt, da es kaum etwas bringt. Ich denke sogar dass die shiny-Händler mit mehreren Accounts daherkommen.

            Meiner Meinung nach ist das einzige gute Mittel wäre, mit Google zusammen zu arbeiten, deren GPS Daten auf Gmaps sind weitaus präziser als in PoGo und ich denke, da kommt kaum eine Software gegenan. (Was wiederum aber dazu führt, dass Niantic die Bewegungsdaten der Spieler nicht mehr verkaufen kann.)

            Aber schön wäre es, da mal was zu machen. Dann würden die gefühlt 50 % der Spieler die schummeln endlich auch auf die Straße gehen, oder zumindest aufhören.

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