Nintendo enthüllt neue Richtlinien für kleine Community-Turniere

Kevin Krämer
Nintendo Logo

Nintendo hat strenge neue Richtlinien für die Szene kleinerer Wettbewerbsturniere veröffentlicht und genau dargelegt, was erlaubt ist – mit Obergrenzen für alles, von Teilnehmerzahlen bis hin zu Ticketpreisen. Es wurden Richtlinien erstellt, die einzelne Organisatoren befolgen müssen, wenn sie gemeinnützige, kleine Community-Turniere veranstalten, an denen Spiele beteiligt sind, für die Nintendo das Urheberrecht besitzt.

Community-Turniere können von Einzelpersonen (Organisatoren) für Einzelpersonen, die an Turnieren teilnehmen (Teilnehmer) und für Einzelpersonen, die Turniere ansehen (Zuschauer), durchgeführt werden, vorausgesetzt, dass diese Richtlinien befolgt werden. Zum Zeitpunkt dieser News sind die Community-Turnierrichtlinien nur auf Englisch verfügbar. Werft also am besten selbst mal einen Blick darauf.

Nintendo liegt die Community am Herzen und möchte Einzelpersonen unterstützen, die diese Leidenschaft zelebrieren möchten, indem sie unvergessliche kooperative und wettbewerbsorientierte Spielerlebnisse schaffen. Gleichzeitig möchten wir sicherstellen, dass Fans, die dies tun, sich auf eine Weise mit unseren Spielen, Charakteren und Welten beschäftigen, die andere Fans, Spieler:innen und Nintendo positiv unterstützen.

Wie in den neuen Community-Turnierrichtlinien beschrieben, die im Laufe des Tages sicherlich auch in deutscher Sprache vorliegen, dürfen Turniere nach dem 15. November 2023 ohne Lizenz fortgesetzt werden, sofern sie „in kleinem Rahmen und nicht auf kommerziellen Gewinn ausgerichtet” sind. Genauer gesagt dürfen diese von Nintendo als „Community-Turniere“ bezeichneten Events bei Präsenzveranstaltungen nicht mehr als 200 Teilnehmer:innen pro Tag haben, bei Online-Turnieren sind es maximal 300 Teilnehmer:innen pro Tag. Darüber hinaus dürfen Community-Turniere dürfen keine kommerziellen Einnahmen generieren. Organisatoren, die in ihrem Land die gesetzliche Volljährigkeit erreicht haben, können von den Teilnehmer:innen Teilnahmegebühren in Höhe von maximal 20 € pro Person erheben. Die erhobenen Teilnahmegebühren können zur Deckung der Kosten für die Organisation des Turniers und für die Vergabe von Preisen verwendet werden. Veranstalter, die in ihrem Zuständigkeitsbereich die gesetzliche Volljährigkeit erreicht haben, können den Teilnehmer:innen Waren und Dienstleistungen als Preise zur Verfügung stellen. Kein Preis darf einen Marktwert von insgesamt 5.000 € überschreiten oder verbotene Gegenstände enthalten (mehr dazu erfahrt ihr in den Richtlinien). Der Gesamtwert der Geldpreise, die ein einzelner Veranstalter in einem Zeitraum von 12 Monaten über Community-Turniere anbieten kann, darf nicht mehr als den Gegenwert von 10.000 € betragen.

Unzählige zusätzliche Bestimmungen und Einschränkungen sind in den beigefügten FAQ aufgeführt. Das würde allerdings den Rahmen dieser News sprengen. Lest euch die Richtlinien gerne einmal durch und diskutiert gerne in den Kommentaren darüber!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Trustpilot