Video: Nintendo Switch OLED zeigt (endlich) erste Burn-in-Effekte im Langzeittest

Kevin Krämer
Nintendo Switch Oled Standfuss

Ein YouTuber führte im Dezember den ultimativen Nintendo Switch OLED-Burn-In-Test durch, der über einen Zeitraum von “1800 Stunden am Stück” durchgeführt wurde. Der YouTuber ‘Wulff Den’ hatte sein eigenes OLED-Modell der Nintendo Switch über 1800 Stunden am Stück auf höchster Helligkeit laufen lassen, um zu sehen, was passieren würde. Der Test macht sich einen statischen In-Game-Screenshot von The Legend of Zelda: Breath of the Wild und das Hori Split Pad zu Nutze. Dieser spezielle Controller deshalb, um das System wach zu halten, ohne eine automatische Dimmung des Bildschirms zu riskieren.

Nach rund 3.600 Stunden zeigten sich “endlich” erste Ausfallerscheinungen in Form von Ghosting. Der Schrein aus The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat Bildfehler hinterlassen, die sich als blau schimmernde Schatten vor allem auf hellen/weißen Bildbereichen bemerkbar machen, was natürlich ein unschöner Nebeneffekt von OLED ist.

Das Jahr hat 365 Tage, das sind 8760 Stunden, 525.600 Minuten und 31.556.926 Sekunden. 3600 Stunden müsstet ihr das System auf vollster Helligkeit laufen lassen, euch im Spiel eurer Wahl nicht vom Fleck bewegen […] Burn-In erscheint damit also nahezu unmöglich.

Ist das etwas, worüber ihr euch Sorgen machen solltet? Definitiv nicht … ich habe 3.600 Stunden gebraucht, um an diesen Punkt zu gelangen, und ich saß die ganze Zeit mit voller Helligkeit auf diesem Bildschirm. Da wird jemand Jahre brauchen, um das in einem bestimmten Spiel zu tun, dieses Spiel benötigt ein UI-Element oder etwas, das sich nicht auf dem Bildschirm bewegt und dieses bestimmte Element muss 3.600 Stunden lang auf dem Bildschirm bleiben. All das für ein bisschen Ghosting, selbst wenn ihr speziell nur Zelda: Breath of the Wild spielt. Ich glaube nicht, dass das jemals ein Problem sein wird.

Wenn ihr aufgrund von Burn-In Bedenken habt, eine OLED-Switch zu kaufen, müsst ihr euch wirklich keine Sorgen machen.

Auch wenn das mit dem OLED-Panel also für den normalen Nintendo Switch-Benutzer ein verschwindend geringes Problem ist, testet der YouTuber noch weiter, um zu schauen „wie viel schlimmer es werden könnte“ und wie lange es wohl dauern wird, bis das System in einen nicht mehr spielbaren Zustand übergeht.

Ein größeres Problem könnte der Akku sein, oder? Immerhin ist das Gerät permanent am Ladegerät angeschlossen. Er hat während des Tests also mal das Kabel gezogen und sein System hat noch immer 8 Stunden bei maximalen Einstellungen durchhalten. Klar, er hat nicht damit gespielt, was die Laufzeit drastisch reduziert hätte, jedoch scheint der Akku nach all der Zeit auch keinen Schaden davongetragen zu haben.

Viele nutzen ihr Nintendo Switch-Modell ohnehin nur im Dock / TV-Modus und dabei ist auch immer das Stromkabel angeschlossen. Auch hier heißt es, man soll sich “keine Sorgen” um einen Verschleiß machen und einfach Spaß mit dem System haben. Wie seht ihr das?

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