Story of Seasons: Pioneers of Olive Town im Test

Kevin Krämer
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Herzlich willkommen in Olivingen

Nur einen Katzensprung entfernt von eurem Hof, an der Küste der Halbinsel, liegt das friedliche Hafenstädtchen Olivingen. Hier leben jede Menge einzigartige Charaktere. Und so zufrieden die Bewohner auch sind, ein wenig Tourismus könnte frischen Wind ins Örtchen bringen… Ihr müsst also nicht nur der Farm neues Leben einhauchen, sondern auch mehr Touristen anziehen, die sich in Olivingen von den Strapazen des Alltags etwas entspannen können. So stellt ihr dem Bürgermeister beispielsweise die Materialien zur Verfügung, die er benötigt, um den Ort aufzuwerten, und im Gegenzug werden mehr Geschäfte und Funktionen freigeschaltet.

Die bewährten Grundpfeiler sind auch weiterhin ein großer Bestandteil. Solltet ihr frühere Teile der Harvest Moon- oder Story of Seasons-Reihe gespielt haben, werdet ihr euch schnell heimisch fühlen. Ähnlich wie bei Animal Crossing: New Horizons, startet wir mit einem Zelt, welches wir aber schon sehr bald zu einer schicken kleinen Blockhütte umbauen können. Der Bürgermeister stattet uns zu Beginn des Spiels mit den wichtigsten Werkzeugen aus und hier wurde sich, der Erntegöttin sei Dank, zum Glück nicht inspirieren lassen: Euer Werkzeug geht nämlich nicht kaputt! Allerdings ist es auch nicht sonderlich effektiv, um Bäume zu fällen, Gras zu mähen oder Steine zu zertrümmern, weshalb wir um den ein oder anderen Besuch in der Mine nicht drumherum kommen. Dort erhalten wir Erze, mit denen sich das Werkzeug beim Schmied verstärken lässt, was dringend nötig ist. So sparen wir Energie für andere arbeiten und können mit einem Rundumschlag auch mehrere Bäume auf einmal aus dem Weg räumen, mehre Felder zeitgleich bewässern und so weiter.

Während der Farmarbeit werden euch relativ schnell auch kleine Wesen auffallen, die über den Bildschirm huschen und sich als Arbeitergnome herausstellen. Nur ihr könnt sie sehen, wie einst euer Großvater und ihr könnt ihnen entsprechende Arbeit zuweisen, um gewisse Grundmaterialien wie Holz und Gras zu sammeln. Es lohnt sich daher den kleinen Rackern ab und an einen Besuch abzustatten und vielleicht erlebt ihr so noch ein paar weitere Überraschungen!

Das Layout der Farm ist anpassbar. Wir können Scheunen, Ställe, Getreidefelder und Dekorationen (fast) überall platzieren. Allerdings dürfen wir rund um unser Haus nichts verändert und auch sonst benötigt alles sehr viel Freiraum. Möchten wir also beispielsweise über das Crafting-System ein paar Kisten zum Verstauen von den unterschiedlichsten Dingen bauen, dann können die nicht dicht an dicht platziert werden. Ähnlich wie in Stardew ValleyMinecraft oder Animal Crossing: New Horizons, können wir aus verschiedenen Materialien etwas Neues herstellen, wie beispielsweise einen Holzweg, einen Zaun, Gegenstandskisten zur Lagerung verschiedener Dinge oder Fertigungsmaschinen. Diese können beispielsweise Milch in Butter umwandeln, Lehm in Ziegelsteine oder Garn in Stoff. Die Fertiger werden unter anderem auch benötigt, um Holz in Bauholz umzuwandeln, oder aus Eisenerz ein paar Eisenbarren machen. Da geht uns irgendwann der verfügbare Platz auf der Farm aus. Zudem haben diese Gerätschaften ein weiteres Problem: Sie nehmen euch keine Arbeit ab, sondern produzieren ohne die späteren Updates zunächst nur eine Ware, bis ihr sie dann manuell entleert und wieder neu befüllt… Gerade am Anfang wirkt das alles sehr ineffizient. Viele von diesen Maschinen sind auch Monotasker, die nur für bestimmte Prozesse verwendet werden können.

Die Farm hat einen Fluss und eine Küste, sodass ein Großteil ihres Geländes nicht zum Bauen zur Verfügung steht. Dies kann etwas frustrierend sein. Während wir uns am Anfang also erstmal den Bäumen und Steinen entledigen, die übrigens wie Unkraut immer wieder nachwachsen, entdecken wir rasch einen zerfallenen Hühnerstall. Sobald genügend Materialien dafür gesammelt sind und wir den Stall repariert haben, können wir diesem einen Namen geben, ihn auf Wunsch an anderer Stelle der Farm platzieren und ein wildes Huhn zähmen. Somit dürfen wir unser erstes Nutztier auf der Farm begrüßen und schon bald werden wir dann auch die ersten Eier finden – ist ja schließlich demnächst Ostern. Vorbei sind die Zeiten von Melkmaschinen und Scheren. Kühe melken und Schafe scheren geht nun nämlich ganz einfach: Man stellt sich daneben und betätigt die A-Taste. Wundervoll!

Mit voranschreitendem Spielverlauf wachsen nicht nur unsere Feldfrüchte, sondern auch unsere Farm. So können wir beispielsweise eine kaputte Brücke reparieren, die uns dann den Weg zu einer defekten Scheune und somit weiteren Nutztieren ermöglicht. Auch gibt es weitere Mineneingänge zu erkunden.

Japanisches Pressefoto, Spiel vollständig mit deutschen Bildschirmtexten

Wie eingangs erwähnt, gibt es aber natürlich nicht nur euren Hof, sondern auch das Örtchen Olivingen. Dort finden wir möglicherweise nicht nur die Liebe unseres Lebens, die wir später heiraten dürfen, sondern auch allerlei Geschäfte für den täglichen Bedarf. Auf der Karte können wir nicht nur die Öffnungszeiten der Einrichtungen sehen, sondern erfahren auch, wo sich einzelne Personen gerade aufhalten. In Olivingen könnt ihr Saatgut erwerben, euer Werkzeug verbessern, dem Bürgermeister aufhelfen, das örtliche Museum und euch darum kümmern, dass viele Touristen ihren Weg in das beschauliche Örtchen finden.

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