Im Rahmen einer speziellen Nintendo Direct-Ausgabe gab Nintendo uns gestern eine kleine Vorschau in das brandneue 2D-Abenteuer Super Mario Bros. Wonder. Aber was hält Mario-Schöpfer Shigeru Miyamoto überhaupt von Marios Ausflug ins Blumenkönigreich und der Elefant-Verwandlung?
In Super Mario Bros. Wonder feiern neue Power-ups ihr Debüt, zum Beispiel die Elefantenfrucht, mit der sich Mario und einige seiner Freundinnen und Freunde in Elefanten verwandeln können. Sie können dann ihr Gewicht – und ihren Rüssel – einsetzen, um Gegner zu vermöbeln, Blöcke zu zertrümmern und über große Abgründe hinwegzuspurten.
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Miyamoto-Schöpfer war nicht ganz so begeistert
IGN hatte die Gelegenheit, mit dem Produzenten Takashi Tezuka und Director Shiro Mouri zu sprechen und nachzuhaken. Folgendes hatte Tezuka zu sagen:
Vor allem bei Wonder war es nicht so, dass Herr Miyamoto die ganze Zeit in unserem Rücken saß und uns etwas ins Ohr flüsterte oder ähnliches.
Manchmal kam er an unserem Arbeitsplatz vorbei, sah sich die Dinge an und gab seine Meinung dazu ab. Im Allgemeinen beobachtete er die Dinge und machte hier und da Kommentare. Selbst Dinge, die nicht so aussahen, als wären sie große Kommentare – ich habe lange mit Herrn Miyamoto zusammengearbeitet und verstehe ihn sehr gut, so dass ich in der Lage war, zu verstehen, was er andeuten wollte oder worauf er hinauswollte, und wir unterhielten uns über diese Art von Themen.
Takashi Tezuka
Von Marios neuer Elefanten-Form war Miyamoto eingangs aber wenig überzeugt. “Er hatte eine Bemerkung über den Elefanten-Mario”, warf Mr. Mouri ein und bezog sich dabei auf eine der neuen Formen, die von den Charakteren in Super Mario Bros. Wonder angenommen werden können – diese ist nicht nur auf Mario beschränkt.
Es war eine Phase, in der wir noch vorläufige Bilder für den Elefanten-Mario nutzten; wir hatten bereits Pläne, die Bilder anzupassen, aber er war uns zuvorgekommen, hatte sich das angeschaut und er gab uns den scharfen Kommentar: “Das sieht nicht nach einem Mario-Charakter aus”. Er kam und sagte, dass ein Elefant, der tatsächlich Wasser versprüht, sich nicht so bewegen würde – das war ein Beispiel, für das Feedback, das er uns gab.
Shiro Mouri
Miyamoto ist zwar nicht mehr so stark in die tägliche Spieleentwicklung involviert, aber er ist nach wie vor für sein pointiertes Feedback und seine starke Meinung zu Storytelling und anderen Features bekannt.
Trotz Miyamotos Gefühlen erweist sich Elefant-Mario als ein Hit bei den Fans. Viele amüsierten sich über den Anblick von Elefanten-Mario, der Ähnlichkeiten zu Benjamin Blümchen aufweist und den armen Yoshi zerquetscht, wenn er auf diesem reitet. Letztlich scheint Mr. Miyamoto nun offenbar zufrieden mit der neuen Verwandlung zu sein.
Was haltet ihr von Elefant-Mario und den vielen neuen Details der gestrigen Präsentation?