Klassisch und dennoch modern – OCTOPATH TRAVELER II im Test für Nintendo Switch

Sephiroth
16x9 Octopathtravellerll

Auch heute noch, viele Jahre nach der glorreichen 16 Bit Ära, in der einige, klassische JRGPs erschienen sind, erfreut sich diese Art von Spielen noch großer Beliebtheit. Nicht ohne Grund werden immer noch viele Spiele produziert, die sich optisch und spielerisch an dieser Zeit orientieren. So etwa das kürzlich veröffentlichte Chained Echoes oder auch das für 2023 ebenfalls für Nintendo Switch angekündigte Sea of Stars.

Aber ebenso ein, wenn nicht der Veteran, dieser goldenen Zeit der JRPGs, weiß um die Popularität dieser Spiele. So schickte Square Enix selbst im Jahr 2018 mit OCTOPATH TRAVELER ein Rollenspiel in die Welt, das den Charme und die Magie der alten Tage erneut aufleben lassen sollte. Dafür entwickelte man den sogenannten HD-2D Stil, um trotz 16 Bit Grafik etwas für das Auge des modernen Spielers zu bieten.

Aber auch abseits der aufgepeppten Grafik wollte man mit einem Alleinstellungsmerkmal aufwarten. Davon gab es sogar gleich zwei: Das Kampfsystem, als auch die Art der Geschichtenerzählung. Denn typischer Weise dreht es sich in (J)RPGs um einen Helden oder eine Heldentruppe, die ein gemeinsames Abenteuer mit einem gemeinsamen Ziel erlebt.

In OCTOPATH TRAVELER dagegen erwarteten einen Spieler acht unabhängige Charaktere mit jeweils eigenen Stories. Insgesamt also drei Alleinstellungsmerkmale: man hätte es auch TRIANGLE TRAVELER nennen können…

Wie dem auch sei! 2023 erscheint nun mit OCTOPATH TRAVELER II (-> unsere Vorschau) der nächste Teil dieser nun etablierten Reihe am 24. Februar für aktuelle Konsolen und auch die Nintendo Switch. Uns wurde das Testmuster zu letzterer Version freundlicher Weise von Square Enix zur Verfügung gestellt.

Ob OCTOPATH TRAVELER II den Glanz der 16 Bit Ära aufleben und ein paar Ecken und Kanten des Vorgängers glatt schleifen kann, erfahrt ihr in diesem Test!

Neue Welt, neue Charaktere, altes Prinzip

Am Grundgerüst des ersten Teils hat sich im zweiten nicht wirklich etwas verändert. Im Gegenteil wirkt es zu Beginn eher erschreckend identisch. 

Natürlich hat man zu Beginn wieder die Wahl zwischen acht Charakteren. Der, den man auswählt, wird quasi zum Hauptprotagonisten. Das bedeutet hier aber lediglich, dass er ein festes, nicht austauschbares Mitglied der Heldengruppe ist, während die anderen sieben alle rekrutiert und jederzeit zwischen aktiver, kämpfender Vierergruppe und inaktiver Gruppe getauscht werden können.

Man kann dennoch alle Geschichten in vollem Umfang erleben.

Da aber die Grundklasse jedes Chars vorgegeben ist, unterscheiden sich die insgesamt strategischen Möglichkeiten je nach gewähltem Hauptcharakter. Ist die Klasse etwa Tänzerin, muss man diese das gesamte Spiel nutzen, wählt man einen anderen Char, spielt man womöglich hauptsächlich ohne diese Klasse. Das sorgt also in geringem Maß für eine etwas individuellere Spielerfahrung.

Apropos Klassen. Diese sind 1:1 identisch mit denen des Vorgängers: der Krieger Hikari, die Diebin Throné, der Gelehrte Osvald, der Wildling Ochette, der Händler Partitio, die Apothekerin Castti, der Kleriker Temenos und die Tänzerin Agnea.

Klingt so weit wenig ausgefallen und legt die Befürchtung nahe, man würde im Kampf ganz genauso handeln wie im Vorgänger.

Da kann ich die Gemüter jedoch beruhigen. Trotz gleichen Klassen, wurden natürlich nicht alle Skills so übernommen, wie sie bereits waren. Letztendlich ähneln sich Angriffe und Fähigkeiten, sind aber dennoch anders.

Der Kleriker Temenos ist mehr wie ein skeptischer Detektiv, als ein Geistiger.

Kämpfen, kämpfen, kämpfen

Das Kampfsystem baut direkt auf dem Vorgänger auf. So laufen die Kämpfe gewohnt rundenbasierend. Zudem laden die Charaktere pro Runde BP auf, die so weit vorhanden, bis zu vier Mal in einem Zug aktiviert werden können, um öfter mit der gleichen Attacke anzugreifen, damit mehr Schaden zu machen oder Buffs/Debuffs über einen längeren Zeitraum wirken zu lassen. Das erinnert auch grob an Braverly Default.

Ein weiteres Markenzeichen der Kämpfe sind Schwachstellen der Gegner. Jeder hat dabei individuelle Schwächen, die dem Spieler zu Beginn verborgen sind und erst durch den richtigen Angriff freigelegt werden. Dann bleiben sie aber auch für Folgekämpfe gegen gleiche Gegner sichtbar.

Je nach Gegnerstärke können diese so und so viele Treffer gegen ihre Schwächen einstecken, bevor ihre Verteidigung bricht. Einmal gebrochen, ist der Gegner so angeschlagen, dass er in der aktuellen und folgenden Runde nicht mehr zum Zug kommt und erhöhten Schaden einstecken muss. Insbesondere in Kombination mit Buffs, Debuffs und dem BP-System ergibt das sehr strategische und interessante Kämpfe, die auch bis zum Ende hin unterhalten und Spaß machen. Bosskämpfe können dabei sogar recht fordernd sein.

Da man sich aber nicht komplett auf dem bekannten System ausruhen wollte, führt OCTOPATH TRAVELER II die neue Mechanik der latenten Kraft ein. Im Prinzip ist das nichts anderes, als die Limits in der quasi Schwesterserie Final Fantasy. Zuerst sah man diese Art Fähigkeit dabei in Teil 6, wenn auch noch unter anderem Namen.

Es funktioniert dabei in OCTOPATH TRAVELER II wie in Final Fantasy VII, wo der Term “Limit” das erste Mal genutzt wurde: Beim Erleiden von Schaden lädt sich die latente Kraft auf. Vollständig geladen, können mächtige Fähigkeiten eingesetzt werden. Diese können völlig unterschiedlicher Natur sein (zum Beispiel simplen, hohen Schaden austeilen, oder zwei Mal pro Runde angreifen können) und sind bei jedem Charakter einzigartig.

Kein neues System, aber ein sehr gutes, was die Kämpfe vor allem etwas später im Spiel deutlich aufwertet.

Dazu gesellen sich pro Charakter zwei Spezialfähigkeiten, die erst im Laufe der Zeit zu bestimmten Bedingungen freigespielt werden können.

Des Weiteren kann jeder Charakter eine Zweitklasse annehmen, was seinen Statuswerten einen entsprechenden Boost beschert und außerdem Zugriff auf alle erlernbaren Fähigkeiten der Klasse gibt.

Was die Fähigkeiten angeht, werden diese in aktive und passive unterteilt. Aktive müssen durch im Kampf verdiente Punkte erkauft werden, Passive schalten sich nach und nach durch dieses Freikaufen – passiv – frei. Einmal eine passive Hilfsfertigkeit erlernt, kann sie beliebig auf einen von vier freien Slots dafür gelegt werden. Auch wenn die dazugehörige Klasse nicht mehr aktiviert ist. Die aktiven Fähigkeiten stehen nur mit gekoppelter Zweitklasse zur Verfügung.

So hat man auch in Kombination mit Ausrüstungsgegenständen eine große Vielfalt an Kombinationen für sein Heldenteam, welches man ganz nach eigenem Willen und Spielstil formen kann.

Ein willkommenes Gimmick der Kämpfe ist die wählbare, doppelte Kampfgeschwindigkeit, die die Kämpfe deutlich angenehmer machen, als noch im Erstling. Tatsächlich legte ich diesen noch einmal zum Vergleich ein und wow… waren die Kämpfe damals echt in Zeitlupe?

Was nicht jedem willkommen sein wird, ist dabei das Zufallskampfsystem. Man läuft also umher und triggert zufällig Kämpfe, vor allem, wenn man sprintet, anstatt sie auf der Karte zu sehen und gezielt angreifen oder vermeiden zu können.

Mächtige Attacken machen schon mal ordentlich bumms!

Aus eins mach zwei

Den Kampf indirekt beeinflussen können außerdem die Wegefähigkeiten der einzelnen Charaktere, die wir schon aus dem Erstling kennen. So kann Hikari NPCs zum Duell herausfordern und nach einem Sieg deren Fähigkeiten erlernen, um sie selbst im Kampf zu nutzen, Orchette kann Monster zähmen, um sie auf den Gegner zu hetzen, Throné dagegen kann ihre Gegner bestehlen etc.

Auch hier sind diese Fähigkeiten Charakterspezifisch und können nicht durch Erwerb anderer Klassen erlernt werden.

Was in OCTOPATH TRAVELER II dazu kommt, ist eine zweite Wegeaktion pro Charakter mitsamt einem Tag/Nachtsystem. So hat man bei Mondschein andere Möglichkeiten der Interaktion. Hikaris’ Herausfordern etwa wird zu der Fähigkeit, Informationen von NPCs zu erkaufen. 

Tag und Nacht lassen sich dabei jeder Zeit per einfachem Knopfdruck wechseln. Das führt außerdem zu teilweise völlig anderen Atmosphären und optischen Eindrücken, als auch zu teilweise anderen NPCs auf der Karte, manchmal auch Nebenquest relevant.

Zwar ähneln sich viele der Fähigkeiten: Throné bestiehlt am Tag mit einer an ihren Level gebundenen Wahrscheinlichkeit Items von NPCs, während Osvald diese in der Nacht – ähnlich wie Hikari – herausfordern kann und sich nach einem Sieg deren Habseligkeiten aneignet.

Aber durch die NPC Rotation durch Tag und Nacht, muss man immer wieder mal auf eine andere Variante zurückgreifen, für das gleiche Resultat, was das System spürbar frischer hält. Die Charaktere Throné und Temenos haben zudem Wegefähigkeiten, die der Truppe bei nächtlichen Kämpfen Boni verleihen.

Insgesamt also absolut eine Bereicherung, in der aber noch etwas ungenutztes Potential schlummert.

Einige Szenerien bieten abhängig von der Tageszeit eine deutlich andere Atmosphäre.

Die Charaktere und die Story

OCTOPATH TRAVELER II schafft es gekonnt, jeden Charakter sympathisch und dessen Motive nachvollziehbar darzustellen.

Lediglich die Tänzerin, als auch der Händler konnten mich mit ihrer Ausgangsmotivation nicht wirklich begeistern oder überzeugen. Dennoch schafften es alle Geschichten, dank guter Dialoge, toller englischer Vertonung und trotz teilweise recht geradlinigen Handlungsbögen, mich bei Laune und die Spannung aufrecht zu halten. Hier gewinnt das Spiel für mich klar gegenüber dem Vorgänger, bei dem ich mich aus Desinteresse beim fixen Durchklicken durch viele Dialoge einiger Charaktere erwischte.

Insbesondere gefielen mir in OCTOPATH TRAVELER II die Geschichten des Kriegers, der Diebin, des Gelehrten, des Klerikers als auch die der Apothekerin, wobei die letzteren beiden hervorzuheben sind, da mich beide Charaktere + deren Geschichten im ersten Teil eher genervt und kalt gelassen hatten. Doch mit Castti und Temenos hat man hier zwei eher nicht archetypischen Charaktere erdacht, bezogen auf ihren Hintergrund, die es so geschickt schaffen, den Spieler bei Laune zu halten.

Auch wenn das Prinzip der weitestgehend geteilten Handlungen wie im Vorgänger erhalten bleibt und damit wohl sehr unterschiedlich gut ankommen dürfte, hat mir die Handlung insgesamt deutlich besser gefallen als im Erstling und wartete zum Teil mit echt guten Storytwists auf. Die Geschichten selbst sind dabei ernst und teilweise recht überraschend düster gehalten. 

Wirklich interessant werden diese allerdings erst etwas später, was zwar völlig in ordnung und auch normal für einen Handlungsbogen ist, den Einstieg aber etwas zäher gestaltet, wenn man nur hin und her reist, um die jeweiligen Stories nach und nach abzugrasen, was in vielen Sequenzen und Dialogen gipfelt, die zu Beginn bis auf ein paar Ausnahmen eher vor sich hin plätschern.

Ist man aber ersteinmal eingetaucht, kommt man nicht mehr davon los und will wissen, wie es weitergeht. Dabei sollte man aber wirklich alle Charaktere nach und nach spielen und nicht einen am Stück, gemessen an der jeweiligen Levelempfehlung, da man sonst entweder zu schwach oder viel zu mächtig in die entsprechenden Handlungsstränge übergeht. Am Ende ist man dabei allerdings auch ohne großen Grind ziemlich überlevelt. Trotzdem können die großen Bosskämpfe aber noch eine Herausforderung bieten.

Das Balancing ist also nicht völlig fehlerfrei, funktioniert aber besser, als man annehmen würde.

Übrigens, wer OCTOPATH TRAVELER (also den ersten Teil) durchgespielt hat: auch der zweite Teil geht da in eine ähnliche Richtung… ohne zu viel zu verraten.

Optisch einfach schön.

Die Heldengruppe und Nebenquests

Während OCTOPATH TRAVELER aber ein wenig das Zusammengehörigkeitsgefühl der Party vermissen ließ, trotz zwischendurch erlebbaren Dialogen der Chars untereinander (die es in OCTOPATH TRAVELER II wieder gibt), möchte der Nachfolger dem Gefühl einer klassischen JRPG Gruppe etwas mehr Nachdruck verleihen. Das gelingt etwas durch zwei neue Aspekte:

Zum einen, ganz rudimentär, rufen die Charaktere sich von Zeit zu Zeit beim Namen, indem sie sich im Kampf gegenseitig anfeuern. Ein überraschend wirkungsvoller Effekt für das Teamgefühl!

Zum Anderen gesellen sich zu den Hauptquests der Charaktere und den meist sehr nebensächlichen und generischen Nebenquests von NPCs die neuen Doppelhandlungsstränge bei denen je zwei Charaktere ein kleines Abenteuer zusammen erleben, jenseits ihrer eigentlichen Storyline. Das führt zu mehr Einblick in die Beziehungen der Charaktere zueinander und ist eine willkommene Ergänzung und Auflockerung.

Dennoch wäre hier sicher mehr drin gewesen, was noch Wünsche für die Zukunft offen lässt.

Die Welt und die Atmosphäre

Die Welt besteht wie im Erstling aus vielen Städten, die durch leicht verzweigte, abwechslungsreiche Areale getrennt sind, auf denen es etliche Items, Schreine, Gegner und Dungeons zu finden oder zu erkunden gibt.

Sehr praktisch: bei jedem Gebietswechsel wird direkt die Gefahrenstufe angezeigt, was dem Spieler die Levelanforderungen der Gegner bewusst macht, sodass man nicht versehentlich in ein Gebiet gerät, bei dem der erste Zufallskampf ein Game Over bedeutet. Aber selbst wenn, hilft die Autospeicherfunktion beim Erreichen eines neuen Gebiets, keinen wirklichen Fortschritt zu verlieren.

Was früh auffällt, ist, dass die Grafik noch einmal ordentlich aufgehübscht wurde. So konnte ich dem HD-2D Stil im Erstling nicht annähernd so viel abgewinnen, wie viele andere.

Doch OCTOPATH TRAVELER II hat grafisch ordentlich zugelegt und sieht stellenweise wirklich hübsch aus! Lobeshymnen auf die Optik des ersten Teils, denen ich für mich nicht zustimmen konnte, treffen aus meiner Sicht bei Teil 2 voll und ganz zu!

Auch ein direkter Vergleich beim Spielen des Vorgängers bestätigte meinen Augen das, was sich in meinem Gedächtnis festgesetzt hatte: OCTOPATH TRAVELER sah einfach nicht SO gut aus, wie es jetzt in OCTOPATH TRAVELER II der Fall ist.

Oben drauf präsentiert uns das Spiel erneut einen wunderbaren und stimmungsvollen Soundtrack.

Ein weiteres Quality-of-Life-Feature in OCTOPATH TRAVELER II ist übrigens die Schnellreise. Ersteinmal eine Stadt besucht, lässt sie sich jeder Zeit schnell und unkompliziert ansteuern.

Das erspart ewig lange Laufwege durch Gebiete, die man längst durchkämmt hat. Sorgt aber auf der anderen Seite unter Umstände für relativ zähes Abklappern der Charakterkapitel. Kapitel beendet -> nächste Stadt, nächster Charakter -> Kapitel beendet… was gerade oder hauptsächlich im frühen Mittelteil der Stories etwas entmutigend sein kann.

Was ich persönlich vermisse und was heutzutage bei vielen Genre Vertretern Standard geworde ist: ein Ingame Nachschlagewerk über die Gegner. Zumal diese meist stehlbare Items mit sich tragen und beim Einfangen durch die Jägerin verschiedene Fleischsorten geben können. Eine Übersicht dazu wäre hilfreich.

Auch wäre eine Schnellreise zu den Gilden Häuschen wünschenswert, die einem Zugang zu den Zweitklassen gewähren, da man diese mehrfach besuchen muss, um weitere Lizenzen zu erwerben, damit weitere Chars die Klasse zur gleichen Zeit nutzen können. Bei Spezialklassen gibt es noch andere Gründe für den erneuten Besuch…

Nicht mal eine Anzeige darüber, welche Gilde es ist, ploppt auf der Weltkarte auf. Möchte man also zu einer speziellen Zurückreisen, muss man sich den exakten Standort merken oder aufschreiben, wenn man die etwas längeren Laufwege vom nächsten Schnellreisepunkt nicht umsonst machen will, weil man am Ende bei der falschen Gilde landet…

Das goldene Zeitalter der 16 Bit JRPGs im Jahre 2023?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Square Enix mit OCTOPATH TRAVELER II genau meinen Nerv getroffen hat.

Eine wunderschöne Optik, gepaart mit typisch grandioser Square Enix Musik und einem tollen Kampfsystem, dass bereits im Vorgänger über jeden Zweifel erhaben war und nun sogar noch ein wenig mehr zu bieten hat.

Das lässt sich als generell auf die Fahne von OCTOPATH TRAVELER II schreiben: Alles, was der Vorgänger gemacht hat, gut gemacht hat, macht der zweite Teil genauso oder eben noch besser. Erfreulicherweise trifft das auch auf die Geschichten der Helden zu, die hier viel interessanter sind und auch mit überraschenden Wendungen aufwarten können, die ich im Erstling etwas vermisst habe – immerhin ist das auch ein typisches Merkmal eines JRPGs.

Optisch dreht man die Stellschrauben auf ein höheres Niveau und das alles formt ein wunderbares Gesamtpaket.

Klar gibt es noch ein paar Schwächen oder weitere Feintuning Optionen für den hoffentlich kommenden Nachfolger, aber da Square Enix gezeigt hat, dass sie auf Spielerfeedback eingehen und einiges verbessert haben, blicke ich optimistisch in die Zukunft der noch jungen IP. Speziell etwas mehr Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Protagonisten darf da noch bei rum kommen. 

OCTOPATH TRAVELER II
90 100 0 1
Zunächst wollte ich eine Wertung in Richtung der mittleren 80% geben, aber als die Handlungsstränge einiger Charaktere dann so gut wurden, mich mitgerissen und überrascht haben, kurbelte das allein die Wertung hoch auf sage und schreibe:
Zunächst wollte ich eine Wertung in Richtung der mittleren 80% geben, aber als die Handlungsstränge einiger Charaktere dann so gut wurden, mich mitgerissen und überrascht haben, kurbelte das allein die Wertung hoch auf sage und schreibe:
90/100
Total Score

Pro

  • Endlich Storylines, die diesen Namen auch verdient haben
  • Grandioses Kampfsystem mit noch mehr Tiefe, als im Vorgänger
  • Toller Soundtrack und wunderschöne HD-2D Optik
  • Sympathische und glaubhafte Charaktere mit mehr Interaktionen untereinander

Contra

  • Relativ zäher Einstieg in die vielen Einzelgeschichten (aufgrund schierer Menge)
  • Verbesserungsfähige Navigation über die Weltkarte (Mehr Details wären schön)
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