AVICII Invector Encore Edition

Daniela Lönnendonker
Avicii Keyart 1080p

Das Gameplay und die Story – eine Reise durch stimmungsvolle Welten

In AVICII Invector Encore Edition spielt ihr eine Raumfahrerin, die durch 7 stimmungsvolle Welten fliegt. Zwischen den einzelnen Songs erfährt man mehr von der Pilotin, die eine Lieferantin ist, die anfangs etwas verloren im Weltall wirkt. Es kann sein, dass ich viel hineinlese, jedoch wirkt es, als hätte die seichte und simple Story, die mit Concept Art Schnittszenen erzählt wird, eine hintergründige Bedeutung und erzählt von den Schwierigkeiten, die das Leben mit sich bringt und wie man damit umgeht. Für mich war die Story sozusagen bittersüß, ob ich da zu viel hineininterpretiere, bleibt jedem dahingestellt. Wer das Spiel holt, kann sich dazu ein eigenes Bild machen und gerne unter dieser Review einen Kommentar hinterlassen.

Ein Vorteil für die, die öfters als einmal die Tracks spielen wollen: Die Story wiederholt sich nicht, nachdem man sie einmal durchgespielt hat, wodurch man sich voll und ganz auf die Musik konzentrieren kann.

Wer noch Guitar Hero kennt, sollte das Spielprinzip von AVICII Invectore Encore Edition schnell verinnerlichen. Passend zur Musik erscheint eine Bahn, auf welcher man mithilfe von verschiedenen Gameplay Elementen die passenden Knöpfe drücken muss. Hier sticht AVICII Invectore Encore Edition für mich heraus. Ich habe selten so passende Etappen in Rhythmusspielen gehabt, wie bei diesem Spiel. Jeder Song hat seine eigene Etappe mit seinen eigenen Gameplay-Elementen. Diese Etappen sind insofern unterschiedlich, als man nicht nur die passenden Knöpfe drücken muss. Man fliegt einen, meist dreieckigen, Tunnel entlang und wechselt auch schonmal die Dreiecksseite während des Spielens. Unterbrochen wird das nur durch gelegentliche Flugszenen, wo man im leeren Raum durch Ringe fliegen und Felsen ausweichen muss, bevor man wieder auf die dreieckige Bahn zurück kommt.

Das klingt alles ganz leicht, jedoch sind die unterschiedlichen Songs mit den diversen Beats und auch der abweichenden Schwierigkeit nicht zu unterschätzen. Der Knackpunkt hier ist, dass man anfangs noch angezeigt bekommt, wenn man die Bahn des Dreieck-Tunnels wechseln muss, später jedoch gibt es des Öfteren Songs, bei welchen diese nicht angemarkert sind und man muss wirklich die Augen aufmachen, um zu sehen, wann man die Bahn wechseln sollte. Dies kann je nach Schwierigkeitsstufe wirklich anstrengend sein und ich fand mich des Öfteren in der Situation, dass ich den Einsatz für das Wechseln der Bahn einfach verpasst habe, weil es nicht klar war, da wären dauerhafte Signale für das Wechseln der Bahnen hilfreicher gewesen – zumindest als optionale Auswahlmöglichkeit. 

Wer eine wirkliche Herausforderung haben möchte, kann die Schwierigkeitsstufe anpassen. Man hat die Möglichkeit aus 3 Stufen (einfach, mittel und schwer) zu wählen. Zusätzlich kann man sich mit anderen Spielern auf Ranglisten messen, sodass hier auch ein guter Wiederspielwert gegeben ist, wenn man mit seiner eigenen Leistung noch nicht so zufrieden ist. Pro Schwierigkeitsstufe gibt es hier eine eigene Rangliste, was ich sehr gut finde.

Herausragend finde ich, dass anders als bei Guitar Hero, die Geschwindigkeit des Raumschiffes gleich bleibt, egal mit welcher Geschwindigkeit man spielt, nur die Anzahl der zu drückenden Noten ändert sich, sodass man hier nicht das Gefühl bekommt, man wird bei leichter Schwierigkeit bemuttert. Nein auch hier ist die Schwierigkeit durch die Geschwindigkeit angenehm.

Die Lernkurve im Spiel steigt stark an, der Einstieg in Welt 1 und 2 sind noch gut und einfach, danach wird es aber herausfordernder. Der Vorteil, man wird nicht mitten im Spiel abgebrochen, wenn man viele Einsätze verpasst, man kann nur halt dann nicht weitere Songs freispielen und muss den Song erneut spielen. Dies finde ich ein passendes Konzept, da man so die Musik mehr genießen kann. Sobald man eine bestimmte Schwelle in der Punktezahl erreicht hat, ist dann auch der nächste Song freigeschaltet.

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