Melancholische Kulisse
Olija bietet einen einzigartigen Artstil, welcher stark an Spiele aus alten Tagen erinnert. Flashbacks oder Another World ähneln Olija von der Grafik sehr stark, allerdings wirkt Devolvers Spiel wesentlich lebendiger und flüssiger. Die Animationen von Faraday sehen fabelhaft aus. Der Titel hat mich ständig in seinen Bann gezogen, was besonders auf die spannende Atmosphäre zurückzuführen ist. Durch die sehr passende, aber nicht dominante Musik hatte ich ständig das Gefühl etwas großes oder mystisches erwartet mich in den nächsten Räumen. Bossgegner, egal ob klein oder groß, sind immer eine Bedrohung und nehmen gerne auch einmal den halben Bildschirm ein. Jedes Gebiet sprüht auch einen einzigartigen Charme aus. So dominieren in der Zuflucht eher dunkle Farben, um die Verzweiflung darzustellen und in einigen unbewohnten Inseln sehen wir eher hellere Farben um die Hoffnung aufzubauen.
Was wäre ein Fischer ohne seinen Speer?
Zu Beginn von Olija kann sich der Held nicht viel wehren, doch wenige Momente nach der Strandung findet er seine erste Waffe, ein Rapier. Es besitzt ein schnelles Angriffstempo, leidet jedoch an geringer Reichweite. Die wohl wichtigste Waffe für Faraday ist ein mystischer Speer, der ihn ausgewählt hat. Nicht nur ist er eine mächtige Waffe, sondern auch ein Utensil zur Fortbewegung. Denn ihr könnt ihn jederzeit an gewisse Ankerpunkte werfen und euch dort hinteleportieren. Dadurch werden die Kämpfe viel dynamischer und einige späteren Rätsel auch recht knifflig, da man das Teleportieren kurz hinauszögern kann. Natürlich findet Faraday auch viele weitere hilfreiche Waffen und Utensilien, welche sein Vorankommen stark vereinfachen. Erkundung wird immer belohnt, denn überall in Terraphage sind verschiedene Upgrades versteckt. Aber selbst wenn ihr einmal keine permanenten Upgrades findet, werdet ihr mit Geld oder Materialien belohnt.
