Formt die ultimative Allianz in Fire Emblem Engage

Sephiroth
16x9 Fireemblemengage

Für diejenigen, die bisher noch nichts mit der Serie Fire Emblem zu tun hatten: Dabei handelt es sich um eine strategische, japanische Rollenspiele-Serie, das schon seit vielen Jahren Tradition bei Nintendo hat. Man führt eine Reihe von unterschiedlichsten Einheiten in die Schlacht. Diese haben jeweils eigene Persönlichkeiten, Hintergründe, als auch Kampferfahrung in Form von ihren Stärken und Schwächen – in verschiedenen Klassenrollen.

Die Kämpfe laufen in Runden ab, in denen abwechselnd die Einheiten der eigenen und der gegnerischen Armee bewegt werden können. Es erinnert in gewisser Weise ein wenig an Schach… So weit, grob, der strategische Teil. Denn in der Schlacht gewinnen die eigenen Einheiten an Erfahrung, was sie bei einem Level Up noch mächtiger werden lässt – typisches RPG eben.

Mit Fire Emblem Engage steht uns nun auf der Nintendo Switch bereits der zweite Teil dieser Reihe zur Verfügung, nachdem wir 2019 bereits mit Three Houses durchstarten konnten. Dieser Titel brachte uns mit Three Hopes 2022 außerdem einen Warriors Ableger der Reihe. Hier geht es zu unserem Spieletest von Fire Emblem Warriors: Three Hopes.

Nachdem Fire Emblem: Three Houses recht großes Wellen schlug und bei der Spielerschaft und Kritikern weitestgehend positiv aufgenommen wurde, dürfen wir gespannt sein, wie sich der direkte Nachfolger nun schlägt.

Fire Emblem spielen ist wie Schach…. mit sehr heißen Figuren!

Die Welt von Elyos

Unsere Geschichte beginnt mit einer Eröffnungssequenz über einen 1000 Jahre zurückliegenden Kampf gegen den Dämonendrachen Sombron. Ihm entgegen stellt sich unser Protagonist Alear (Wahlweise männlich oder weiblich, auch die Namenswahl ist euch überlassen) mit seinen Verbündeten. Darunter auch die mächtigen Embleme, die durch die sogenannten Emblem Ringe alte Helden aus anderen Zeiten oder sogar Welten herbeirufen, um Alear mit ihrer Macht zu unterstützen.

Gemeinsam gelingt es den Dämonendrachen zu besiegen.

Danach gibt es einen Cut und Alear erwacht 1000 Jahre später unter der Wacht einiger Behüter des Drachens, zeitgleich unsere ersten Einheiten für die ersten (Tutorial) Kämpfe.

Unser Protagonist jedoch, eigentlich der Wyrmgott (Bzw. göttlicher Drache), erwacht ohne jedwede Erinnerung an die eigene Vergangenheit, wahrscheinlich eine Nebenwirkung des tausendjährigen Schlafes.

So weit, so klischeehaft. Und natürlich droht auch der Dämonendrache wieder zu erwachen, um die sich alle 1000 Jahre wiederholende Schlacht wieder aufzunehmen.

Das ist unsere Ausgangslage. Natürlich entwickelt sich die Story noch etwas weiter, wird an dieser Stelle aber nicht weiter gespoilert. Insgesamt würde ich die Story dabei als relativ durchschnittlich werten. Nicht schlecht, auch nicht herausragend, aber absolut zweckdienlich. Bei Fire Emblem geht es ohnehin hauptsächlich um die strategischen Kämpfe zwischen den Storysegmenten. Auch wenn der Geschichte in Engage eine recht große und auch oft in CGI Sequenzen erzählte Rolle zugesprochen wird, was dem Spielerlebnis im Ganzen sehr gut steht.

Die Welt um Elyos ist relativ schnell erklärt: Es gibt vier Königreiche und das Somniel, das quasi als Unterschlupf und Hauptquartier des Wyrmgottes fungiert. Auf unserer Reise durch die Geschichte begegnen wir immer mehr Charakteren aus den verschiedenen Regionen, die eine mehr oder weniger große Rolle spielen, aber in jedem Fall eine weitere, in der Schlacht nutzbare Einheit darstellen. Und auch wenn mir die Charaktere zum Start des Spiels eher nicht gefallen haben, gab mir das Spiel mit der Zeit eine Reihe sehr gelungener Charaktere, für die ich alte nur zu gern aus meinen aktiven Rängen entfernte.

Zum Start des Spiels wird zwischen den drei Schwierigkeitsgraden Normal Schwer und Extrem ausgewählt. Zudem die Option, ob man Klassisch spielen möchte (Einheiten, die im Kampf besiegt werden, bleiben dauerhaft gefechtsunfähig – sind aber sofern notwendig dennoch in Storysequenzen zu sehen) oder eben Anfänger (Der Tod einer Einheit schließt diese nur für das aktuelle Gefecht aus). Fire Emblem Veteranen mögen hier wohl vor allem den klassischen Modus bevorzugen.

Die Geschichte wird von schönen Rendersequenzen begleitet.

Kämpfen, Entwickeln und Erkunden

Das Kernelement, die rundenbasierten Kämpfe machen in Fire Emblem Engage wieder richtig Spaß! Grundlegend gibt es ein typisches Stein-Schere-Papier-System in Form von Schwert-Lanze-Axt, welche die Einheiten mit sich führen und für den Kampf nutzen. Aber natürlich ist das nur der Start.

Charaktere haben nicht nur bestimmte Waffen zur Auswahl, je nach genutzter Kriegerklasse, sondern auch einen bestimmten Bewegungsradius pro Zug (Berittene kommen deutlich weiter, als Fußsoldaten) und teilweise auch bestimmte Stärken und Schwächen, etwa Anfälligkeit gegen Magie, oder Bögen (vor allem fliegende Einheiten bekommen beim Angesicht von Pfeil und Bogen Muffensausen!).

Der Klassenwechsel ist mit einem Zweitsiegel (zu einer beliebigen anderen Basisklasse, sofern verfügbar) oder dem Meistersiegel (Zu einer erfahreneren Klasse, wenn die Einheit mindestens Level 10 erreicht hat) möglich. Einmal ein Meistersiegel  benutzt, reichen fortan auch Zweitsiegel für das Annehmen einer weiteren, erfahrenen Klasse.

Aber es gibt auch Klassen, die mehrere Waffentypen nutzen können, mit Fäusten zuschlagen, oder eben auch Angriffs oder Heilungsmagie beherrschen. Wobei letzteres jeweils über entsprechende Zauberbücher oder Stäbe im Inventar des Charakters ermöglicht wird. Jeder Charakter hat dabei eine Inventargröße von fünf Slots, in dem er entweder verschiedene Waffen für verschiedene Aktionen lagern kann, oder auch verbrauchbare Items, die heilen oder temporäre Statusboosts verleihen können. 

Welche Waffen/Zauber nutzbar sind, hängt von der jeweiligen Beherrschung der entsprechenden Itemgattung ab.

Hierbei fällt sofort auf, dass Waffen im Kampf nicht mehr zerbrechen nach einer bestimmten Anzahl an Anwendungen, wie in früheren Teilen, sondern ewig halten. Weiterhin nutzen sich jedoch Stäbe ab, welche dann entweder im Kampf erspielt oder im Laden neu gekauft werden müssen. 

Eine für meinen Geschmack willkommene Neuerung, Veteranen der Serie könnten dies aufgrund des dadurch resultierenden, etwas leichteren Schwierigkeitsgrades als etwas störend empfinden.

Zu den verschiedenen Klassen und Items (Und beides gibt es ZAHLREICH) gesellen sich außerdem individuelle Fähigkeiten eines jeden Chars, auf die er immer zugriff hat, als auch zwei ausrüstbare Fähigkeiten, welche man sich im Laufe der Zeit freispielen kann, als auch Klassenspezifische Talente, die ab einem entsprechenden Level in der jeweiligen Klasse verfügbar werden. Viel Raum zum Experimentieren.

Zudem verfügen die Kampfkarten über einiges an Variation und ausgeklügelte Designs, die gerade im Vergleich zum direkten Vorgänger Three Houses die Kämpfe angenehm frisch und abwechslungsreich halten.

Der Clou bei Engage sind aber die Emblem Ringe! Insgesamt zwölf davon gibt es regulär über den Storyverlauf (Weitere über bezahlpflichtigen DLC, der uns bei Nintendo Connect freundlicher Weise direkt mitgegeben wurde. Aktuell steht dabei nur das erste Paket zur Verfügung, drei weitere sollen bis zum Ende 2023 nachgereicht werden).

Diese Emblem Ringe geben uns nicht nur einen unglaublichen Nostalgiebonus und fungieren als eine Art ultimatives zusammentreffen mit den meisten, namhaften Figuren aus der gesamten Fire Emblem Geschichte (Wie Marth, Ike, Roy, oder zuletzt Corrin oder Byleth), sondern verleihen dem jeweiligen Träger auch einen ordentlichen Statusboost und weitere Emblemspezifische Fähigkeiten. Zudem kann man den Engagemodus in der Schlacht auslösen, wenn die Bindung von Ringträger und Emblem stark genug ist (standardgemäß startet man mit einer vollen Bündnisleiste in den Kampf), was zusätzlich das Nutzen von exklusiven, aktiven Fähigkeiten über einige Runden ermöglicht und eine Einheit somit sehr viel vielseitiger machen kann, oder aber bereits starke Eigenschaften komplementiert

Die passiven Fähigkeiten des jeweiligen Emblems werden nach und nach freigespielt, je stärker sich das Band zu ihm entwickelt. Darunter fallen auch Fähigkeiten, die Charaktere befähigen, in ihnen gänzlich fremde Klassen zu wechseln. Etwa die Stabbeherrschung, womit ein Axtkrieger zu einer Heilerklasse werden kann.

Sämtliche passive Fähigkeiten eines Emblems bleiben solange aktiv, wie sie mit dem Nutzer verbunden sind, rüstet man ein beliebiges, anderes Emblem aus, beginnt man bei diesem von vorn, kann jedoch zwei weitere, oben bereits erwähnte, Slots mit den Skills andere Embleme belegen, sofern diese gegen Fertigkeitspunkte erkauft wurden und die Bindungsstufe dies zulässt.

Insgesamt entfaltet sich hier aus strategischer Sicht eines der tiefgehensten, wenn nicht DAS tiefgehenste Fire Emblem der ganzen Reihe und auch das Wachstum und die Individualisierung der Charaktere wird auf ein neues Hoch gehievt.

Ein weiteres, neues Feature in Engage ist es zudem, das Schlachtfeld nach einem Kampf komplett in der Third Person Perspektive zu erkunden. Dort gibt es immer wieder ein paar Items einzusammeln, kleinere Gespräche mit Verbündeten zu führen – auch wenn diese vernachlässigbar sind – und auch tierische Begleiter für das eigene Domizil in Somnia aufzunehmen. 

Es ist zwar nur ein kleiner Bonus oben drauf, fühlt sich aber dennoch sehr gut an!

Jede Kampfkarte ist komplett in 3D gerendert und nach der Schlacht frei begehbar.

Somniel und die Weltkarte

Neben dem großartigen Kampfsystem und Einheitenmanagement wird man den Rest der Zeit hauptsächlich in Somniel verbringen. Der Rückzugsort erinnert und grob an die Akademie von Fire Emblem Three Houses. So können wir den Ort frei in der Third Person Perspektive erkunden und uns den über das Spiel stetig wachsenden Aktionen widmen.

Ein großer Unterschied zu Three Houses besteht in Engage darin, dass die sozialen Interaktionsmöglichkeiten mit den Charakteren des eigenen Kaders ein gutes Stück zurückgefahren wurden.

Die Unterstützungsgespräche, die eigentlich seit jeher Teil der Serie sind und zu einer stärkeren Bindung der Charaktere und entsprechend besseren Werten der Einheiten im Kampf führen, wenn diese dicht beisammen stehen, sind natürlich noch mit an Bord und auch kann man den verschiedenen Charakteren Geschenke überreichen. Aber das war es dann im Wesentlichen auch schon.

Wer also ein Persona oder Three Houses Sozialsystem erwartet, wird enttäuscht sein. Stattdessen konzentriert sich Fire Emblem Engage mehr auf das Kernspiel und das ist auch ganz gut so, zumal die sozialen Ausflüge in Three Houses dann mit der Zeit doch etwas… viel und merkwürdig wurden.

Dennoch finden sich zahlreiche Betätigungsmöglichkeiten innerhalb Somniels, die vor allem am Anfang des Spiels großen Nutzen bringen können und Spaß machen. Im Verlauf des Spiels werden diese außerdem immer wieder ein wenig erweitert. 

Um den vollen Nutzen daraus zu ziehen, müsste man hier nach jeder Schlacht zurückkommen, alle neuen Items einsammeln, alle Aktivitäten ausführen etc. und ähnlich wie schon im Vorgänger, wird das relativ schnell ziemlich anstrengend bzw. ermüdend und wird daher eher nur noch gelegentlich gemacht – immerhin: Um in den Schlachten erfolgreich zu sein, ist dies auch nur optional, nicht notwendig.

Die meisten relevanten Aktionen, wie Händler aufsuchen, das Inventar verwalten oder Unterstützungsgespräche führen, funktionieren alternativ aber auch über die Weltkarte.

Außerdem navigieren wir auch über die Weltkarte zu den verschiedenen Missionen. Zu den Storykämpfen tauchen hier hin und wieder Zufallskämpfe auf, die man nutzen kann, um seine Einheiten zu leveln, Ressourcen und Gold zu erfarmen. Zudem hat jedes Kartengebiet einen eigenen Spendenlevel. Dieser kann im Somniel mit Goldspenden erhöht werden und sorgt somit für stärkere Gegner, mehr Gold und bessere Belohnungen nach den Kämpfen.

Auch ein paar Nebenaufgaben gibt es von Zeit zu Zeit zu absolvieren und hat man den DLC erworben, kommt man hier auch zu den Göttlichen Kapiteln für die Bonusinhalte.

Wem das Herumgelaufe auf der Karte auf Dauer zu langatmig wird, kann auch über Schnellreisepunkte im Menü direkt zur Action übergehen.

Multiplayer…?

Richtig gelesen! Wenn auch nicht simultan spielbar, bietet Fire Emblem Engage einige nette Multiplayer Spielereihen.

Zum Einen das sehr neckische System, dass auf jedem Schlachtfeld Hinterlassenschaften gefallener Einheiten anderer Spieler in Form von XP oder Items zu finden sind und somit jeder Schlacht zusätzliche, interessante Punkte zum Ansteuern liefert und zum Anderen den Turm der Prüfungen im Somniel.

Der Turm der Prüfungen bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Freunden oder Unbekannten nacheinander in eine gemeinsame Schlacht zu ziehen, wobei jeder Spieler (insgesamt werden fünf zum Beenden der Karte benötigt) zwei Züge hat, um die Schlacht zu Gunsten der Teilnehmer zu kippen. Natürlich gibt es dafür nach Beendigung auch Belohnungen in Form von speziellen Kristallen, die benötigt werden, um die Waffen der Embleme aufzuwerten.

Per se machen diese Gefechte viel Spaß und auch die Idee dahinter ist klasse, nur wird man auf die Übernahme einer laufenden Schlacht ewig warten müssen, wenn man keine Freunde hat, die einem dabei helfen. Meine erste Schlacht etwa wurde bis heute nicht beendet, da ich diese auf öffentlich stellte, den Code aber bisher nicht direkt mit anderen teilte. Und auch bei einer zufälligen Suche nach zu übernehmenden Schlachten spuckt mir mein Spiel stets aus, dass keine Schlachten gefunden wurden. Das lässt für mich zwei Schlüsse zu: Entweder wird dieser Modus stiefmütterlich bis gar nicht von den anderen Spielern auf der Welt wahrgenommen – was ich kaum glauben kann – oder aber der Modus ist verbuggt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige Spieler auf der Welt bin – gerade im Launchzeitraum – der dieses Feature nutzen möchte und eine öffentliche Schlacht erstellt.

Sehr schade, vor allem da das Spiel sonst nur noch eine andere Möglichkeit zur Verbesserung der Emblemwaffen bietet. (Und man muss noch dazu einige Kämpfe absolvieren, um nennenswert viele Materialien zu sammeln.)

Zusätzlich wird einem ein Stolperstein bei diesen Staffelprüfungen in Form von Staffeltickets in den Weg gelegt, die benötigt werden, um eine eigene Schlacht zu initialisieren. Und davon gibt es pro Tag nur eines. (Oder mit Glück wohl durch Fire Emblem Amiibos, wovon pro Tag bis zu fünf eingelesen werden können für einen zufälligen, kleinen Bonus in Form von Items)

Aber auch ein zweiter Multiplayermodus steht zur Verfügung bei dem man per Schnellkampf gegen die Armeen andere Spieler kämpfen oder per Spezialkampf auf von Spielern selbst angefertigten Spielfeldern (Via rudimentären Map Editor) antreten kann. Außerdem kann man einsehen, wie oft die eigenen Einheiten auf der eigenen Karte online schon bekämpft wurden und auch eine Rangliste wird angezeigt. Dabei aber lediglich der Ranglistenplatz ohne tiefergehende Statistiken. Auch hier gab es bei mir bis heute leider keine Aktivität, um sagen zu können, ob und was es genau damit auf sich hat und ob auch hier Belohnungen winken.

Alles in Allem aber sehr schöne Möglichkeiten, die aktuell leider recht ungenutzt wirken und zudem schwebt mir die Frage im Kopf: Warum nicht auch einen echten VS Kampf gegen andere Spieler anbieten? Den Reiz an Scharmützeln gegen Freunde oder Unbekannte auf der ganzen Welt dürften wohl, wie ich, viele andere verspüren.

Die letzte Option im Turm der Prüfungen ist die Sturmprüfung. Hierbei handelt es sich allerdings um keine Multiplayerfunktion, dafür aber eine anpassbare Herausforderung bei der der Spieler seine Einheiten über 3 Karten hinweg zum Sieg führen muss. Dabei sind gefallene Einheiten für Folgekämpfe nicht nutzbar und auch verbrauchte Items oder Heilungen werden nicht neu aufgeladen. Das ist durchaus fordernd und spannend und bietet die zweite und letzte Möglichkeit, Materialien für das Aufwerten der Emblemwaffen zu ergattern.

Ein Bild für die eigene Visitenkarte für andere Spiele ganz im Stil von Monster Hunter.

Im Strategiehimmel?

Fire Emblem Engage glänzt mit einem exzellenten Kampfsystem, viel Taktik, und viel Einheitenmikomanagement für den geneigten Spieler.


Dabei wird das Spiel aber nie schwerer, als der geneigte Spieler es sich einstellen möchte, bietet aber genug Herausforderung für diejenigen, die das System wirklich ausreizen wollen.

Zudem geben die Schlachtfelder und die generelle Grafik deutlich mehr her, als es noch der Vorgänger Three Houses tat. Im Vergleich dazu wurden zwar die sozialen Interaktionen unter den Einheiten quasi auf das Unterstützungsgesprächs-Minimum reduziert und auch diese Gespräche selbst wirken oft belanglos, vor allem bei der Masse an Charakteren, aber das stört kaum, wenn man ohnehin hauptsächlich auf das grandiose Gameplay aus ist.

Veteranen werden hier voll auf ihre Kosten kommen, auch wenn die Story kaum mehr Mittel zum Zweck ist. 

Auch gibt es so viele Charaktere, dass sicher jeder seine Lieblinge für die Schlacht finden und seine Freude mit dem Herumexperimentieren der Klassen und der Kombination von Fähigkeiten und Emblemen haben wird.

Für Strategiefans ein Muss!

Fire Emblem Engage
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Für Liebhaber von Fire Emblem: Three Houses oder generell Leute, die sich mehr Interaktionen zwischen den Einheiten wünschen, immer noch empfehlenswert, aber diese werden wohl nicht SO sehr auf ihre Kosten kommen.
Für Liebhaber von Fire Emblem: Three Houses oder generell Leute, die sich mehr Interaktionen zwischen den Einheiten wünschen, immer noch empfehlenswert, aber diese werden wohl nicht SO sehr auf ihre Kosten kommen.
94/100
Total Score

Pro

  • Eines der besten Kampfsysteme der Serie
  • Sehr viele Charaktere mit vielen Ausrüstungsoptionen
  • Abwechslungsreiche und durchdachte Schlachtfelder
  • VIEL Content
  • Interessante und gute Onlinefunktionen

Contra

  • Story eher belanglos und plätschert lange eher vor sich hin
  • Charaktere verlieren zum Teil an Bedeutung in der Geschichte
  • Multiplayer lässt Potential offen
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