Digital Foundry analysiert die Technik von Kirby und das vergessene Land

Kirby und das vergessene Land ist ab sofort exklusiv für Nintendo Switch erhältlich. Grund genug also euch einen kurzen Hinweis auf das aktuelle Digital Foundry-Video zu geben. Die Technikexperten haben das Spiel nämlich unter die Lupe genommen und dabei einen Schwerpunkt auf die Auflösung und Bildrate gelegt. Welche interessante Aspekte zum Vorschein kamen, und mit welchen Tricks das Spiel unter der Haube arbeitet, erklären wir euch nachfolgend. Kommen wir zunächst zur Auslösung und Bildrate des Spiels:

Kirby und das vergessene Land setzt auf eine dynamische Auflösung. Das heißt, die Auflösung kann vom Spiel selbst angepasst werden. Befindet sich die Nintendo Switch im Dock, kann die Auflösung auf bis zu 1080p hochskaliert werden, kann aber auch bis auf 810p fallen. Im Handheld-Modus liegt die maximale Auflösung bei 720p. Digital Foundry stellt heraus, dass die maximale Auflösung im Handheld-Modus häufiger erreicht wird. Besonders der OLED-Bildschirm der Nintendo Switch zeigt schöne kräftige Farben.

Die Bildrate ist sowohl am TV als auch im Handheld-Modus auf 30 FPS beschränkt. Digital Foundry weist daraufhin, dass die Einbrüche der Bildrate aus den Bildmaterialien vor der Veröffentlichung behoben wurden. Zwar können Einbrüche vorkommen, diese sind aber relativ unüblich. Lasst euch dahingehend von der Demo-Version also nicht irritieren.

Als nächstes folgen die dynamische Auflösung und Effekt-Spielereien. Um ein möglichst stimmiges Gesamtbild zu erzielen, greift Kirby und das vergessene Land laut Digital Foundry auf ein paar technische Finessen zurück.

Das Spiel nutzt Schärfenuntiefe, um gegen Aliasing- und Simmering-Effekte in der Distanz entgegenzuwirken. Mit der Shadow Mapping-Methode ist es dem Spiel außerdem möglich sowohl für statische als auch dynamische Objekte Schatten zu generieren. Jedes Areal nutzt Shadow Maps voll aus, sodass sowohl dynamische als auch statische Objekte Schatten werfen. Große Gegner können sogar dynamische Schatten über die gesamte Fläche werfen. Kirby und das vergessene Land scheint außerdem eine Art von Baked Indirect Lightning zu nutzen, um den Eindruck von zurückgeworfenem Licht an Objekten zu erzeugen.

Darüber hinaus entdeckten die geschulten Augen von Digital Foundry variierende Animationsraten. Bei der Analyse fiel auf, dass das Spiel mehr Geometrie- und Texturdetails besitzt als vergleichsweise Super Mario 3D World. Die Bildrate der Animationen von Gegnern und Objekten werden außerdem von der Entfernung der Kamera bestimmt. Nahe Objekte werden mit einer vollen Bildrate animiert. Bewegt man sich hingegen weg, wird die Bildrate reduziert. Das kennt man ja auch aus Pokémon-Legenden: Arceus zum Beispiel.

Werdet ihr Kirby und das vergessene Land an diesem Wochenende spielen?

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