Brook Pocket Auto-Catch Lightning für Pokémon GO im Test

Daniela Lönnendonker
Brook Pocket Auto Catch Lightning Für Pokémon Go

Pokémon GO ist, auch wenn viele mit den Post-Corona-Änderungen am Spiel seitens Niantic nicht ganz einverstanden sind, beliebter den je. Allerdings passiert es, dass Leute viel auf den Bildschirm schauen und dadurch etwas blind durch das Straßengeschehen laufen oder einfach auf dem Weg stehen bleiben, während sie auf der Suche nach den beliebten Taschenmonstern sind.

Die Angst etwas zu verpassen ist so eine Sache, wobei es ja schon sehr bald nach dem der Veröffentlichung von des AR-Spiels auch das “Pokémon GO Plus”-Armband gab. Das ist ein Bluetooth-Gerät, wo wir mit nur einem Klick einen Fangvorgang starten oder einen PokéStop drehen können, ohne auf das Handy zu schauen. Leider sind diese sehr oft vergriffen und seit Nintendo das Pokémon GO Plus + ankündigte, wurde es auch um den Pokéball Plus still, welcher 2018 passend zu Pokémon: Let’s Go, Pikachu! und Pokémon: Let’s Go Evoli! erschien. Neben Pokémon Sleep, wozu wir seit seiner Ankündigung nicht mehr gehört haben, ist das Pokémon GO Plus + auch mit Pokémon GO kompatibel und funktioniert dabei wie ein die anderen Tracker. Es ist mit einem Beschleunigungsmesser ausgestattet und soll nachts auch eure Schlafdauer messen können. Die Daten würden dann via Bluetooth an euer Smartphone gesendet, hieß es im Mai 2019.

Leider musste man beim Pokémon GO Plus, als auch dem Pokéball Plus, aber noch immer aktiv etwas Drücken, um eine Aktion im Spiel auszulösen. Einer der Gründe warum einige ihren GO Plus-Armband kurzgeschlossen haben, um das Drücken des Knopfes zu umgehen. Sowas hat sich nicht jeder zugetraut oder will vielleicht auch nicht an der Funktion eines Gerätes herumpfuschen. Vor allem, wenn diese Geräte schon so rar und nicht günstig sind.

Der Clou beim Pokéball Plus war aber, dass wir über die Nintendo Switch ein Pokémon auf den Pokéball laden konnten und dieses dann für uns die Fotoscheiben der PokéStops in Pokémon GO gedreht hat. Haben wir das Pokémon dann wieder vom Ball heruntergeladen, erhielt das Pokémon einige Erfahrungspunkte und brachte Items mit.

Da der Pokéball Plus von Werk aus mit dem seltenen Pokémon Mew ausgeliefert wurde, quasi einem Käuferbonus, ist dieser nun auch vergriffen und… sagen wir wie es ist, der Pokéball ist, trotz des automatischen Drehens an PokéStops einfach sehr unhandlich, denn zum Fangen von Pokémon selber muss man noch immer einen Knopf betätigen. Und wenn wir nur PokéStops drehen wollen, ist es auch lästig, wenn das auf den Pokéball geladene Pokémon dann in eurem Rucksack um Aufmerksamkeit schreit — Stimmt, das kleine Feature vergaß ich zu erwähnen. Das Pokémon im Pokéball wollte auch betüdelt werden, und wenn es nur mit einem Knopfdruck darauf reagieren bedeutet.

Da kommen dann Anbieter wie Brook ins Spiel, die kürzlich das: “Brook Pocket Auto-Catch Lightning” auf den Markt brachten. Das kleine Gerät kann man entweder in ein Armband einfassen und am Handgelenk tragen oder bequem in die Hosentasche stecken. Und es tut eigentlich alles, was ein Pokémon GO Plus tut, nur halt automatisch, und ohne weiteren Schnickschnack.

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Was ihr in Pokémon GO beachten müsst

Wenn ihr das Gerät nutzt, werden nur normale Pokébälle im Spiel verwendet (keine Super- oder Hyperbälle) und die Fangchance liegt ungeachtet dessen bei 50:50. Das bedeutet, ohne einen gewissen Vorrat an rot-weißen Bällen kann das “Brook Pocket Auto-Catch Lightning” nicht funktionieren. Das ist eine Einschränkung seitens Niantic, die externen Geräten die Verwendung anderer Bälle nicht gestattet. Platz in der Pokémon Box sollte natürlich auch vorhanden sein, weil da helfen auch 500 Pokébälle nicht, wenn kein Platz für weitere Pokémon auf eurem “PC” ist. 

Das Gerät hat eine Akkulaufzeit von bis zu fünf Tagen, und kann bequem über den beigelegten Adapter aufgeladen werden. Was hier schon ein kleiner Kritikpunkt ist: Während wir beim Pokémon GO Plus oft Knopfbatterien austauschen mussten, hat der Pocket Auto-Catch Lighting eine eigene Art aufgeladen zu werden und muss auch aus dem Gummi des Armbands dazu herausgelöst werden. Eine genormte Art das Gerät aufzuladen, etwa mit Micro-USB wäre wünschenswert gewesen. So müssen wir, sobald es wieder auf größere Reise geht, sicherstellen, dass wir den Ladeadapter dabei haben, sonst ist es nach ein paar Tagen der Strom alle. Positiv ist jedoch, dass man hier einen USB-Steckplatz als Versorgung braucht, und diese sind mittlerweile sogar in vielen Hotels als Grundausstattung vorhanden.

Das Armband selbst ist Anfangs etwas ungewohnt überzuziehen, sollte aber sorgfältig und nicht zu lose anliegen. Mir ist es tatsächlich beim Ausgehen mit den Hunden einmal abgefallen, weil es zu lose war und die Leine des Hundes das Armband deswegen öffnen konnte. 

Etwas, was vielleicht irritieren kann, wenn man sich die Verpackung anschaut: Nach etwa 60 Minuten entkoppelt sich der Auto-Catcher selbstständig. Das “Problem” kenne ich zumindest vom Pokéball Plus, welcher auch nach immer gut einer Stunde neu gekoppelt werden muss. Ich würde also darauf tippen, dass es hier technische Gründe hat.

In den Wochen wo ich den Pocket Auto-Catch Lighting nun nutze, konnte ich auch mehrere Situationen ausprobieren und kann bestätigen, dass, sofern das Smartphone und die Datenverbindung zu den Servern von Niantic mitmachen, alles tadellos funktioniert hat, egal ob ich unterwegs in der Stadt war, mit der Bahn, dem Auto … oder einfach nur mit anderen Hundehaltern mich unterhalten habe. Wenn ein Pokémon in der Nähe erkannt wurde, landete dieses auch gleich in meiner Box – sogar Schillernde Pokémon waren dabei!

Natürlich gibt es einige Funktionen, die ich mir für so ein Gerät wünschen würde. Etwa, dass es nur Pokémon fängt, die ich aussuche, um so ggf. eine bestimmte Bonbonart zu sammeln oder nur Pokémon zu fangen, die im Moment besonders viel Sternenstaub geben… Aber in der Grundfunktion macht der Auto-Catch was er soll. Er versucht Pokémon zu fangen, die auftauchen, während ich nicht auf das Display meines Smartphones schauen kann, dreht dabei auch PokéStops und stellt sicher, dass mir so bald nicht die Pokébälle ausgehen.

Ich lasse meine Pokémon fangen, während ich ein Eis genieße!

Gerade an Community Days, wie zuletzt dem mit Kaumalat oder dem kommenden Pokémon GO Fest 2021, wo man auch mal eben ein Eis essen möchte, ist so ein Gerät sehr praktisch. Wer oft also vor dem Problem steht, nicht ständig aufs Handy schauen zu wollen, aus welchem Grund auch immer oder vielleicht sich einfach nicht mehr ums drehen von PokéStops kümmern zu müssen, macht mit dem Gerät absolut nichts falsch.

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