USK ändert Altersfreigabe von Spielen mit verfassungswidrigen Symbolen

Tim Henze
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Herr Heiler und das Regime dürfen aufatmen. Dank der einer neuen Regelung können auch zukünftigt in Einzelfällen verfassungswidrige Symbole in Spielen enthalten sein.

Das wohl bekannteste Beispiel von der großen deutschen Zensur ist das jüngst erschienende Wolfenstein 2: The New Colossus. Jegliche Hakenkreuze, Personen oder auch verfassungswidrige Begrifflichkeiten wie Nazis oder Sieg Heil wurden entfernt und mit anderen Aussagen wie Regime und Herr Heiler ersetzt. Ab sofort kann die sogenannte Sozialadäquanzklausel des § 86a Abs. 3 des Strafgesetzbuches (StGB) auf Spiele angewandt werden. Das beudeutet, dass man Spielen eine Altersfreigabe erteilen kann, sofern die verfassungswidrigen Symbole zur Kunst des Spieles gehören. Da Wolfenstein 2 sich rund um den Nationalsozialismus dreht sollte das Spiel zum Beispiel in diese neue Regelung hineingeraten. Welches Spiel als Erstes in naher Zukunft diese Sozialadäquanzklausel in Betracht ziehen wird können wir jetzt natürlich noch nicht wissen.

Nachlesen könnt ihr Alles auf der offiziellen Homepage der USK. Wir kommen also nun endlich einen Schritt näher, dass Spiele als Kunst gelten in Deutschland. Was haltet ihr also von dieser Neuerung bei der USK? Ob wir in Wolfenstein 3 Hakenkreuze sehen werden?

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