Exit the Gungeon

Tim Henze
Exit The Gungeon Key Art

Rogue Like Lite? So oder so ähnlich

Exit the Gungeon hat einen extrem hohen Schwierigkeitsgrad, ist allerdings auch dementsprechend “kurz” von der Spieldauer her. Hat man das Spiel einmal gemeistert, so schafft man einen Durchgang in kürzester Zeit und kann den Gungeon erfolgreich verlassen. Damit dieser Vorgang leichter wird, kann man über verdientes Geld Upgrades und neue Waffen kaufen, die euch dauerhaft zur Verfügung stehen und nicht nur für einen Spieldurchlauf (wie es sonst für Rogue-Spiele üblich ist). Zum Anfang könnt ihr aus vier verschiedenen Charakteren wählen und im Verlaufe des Spieles könnt ihr auch mehr freischalten. Jeder Charakter bietet einzigartige Fähigkeiten und ist für einige Spielweisen besser zu gebrauchen, als andere.

Das aber wohl wichtigste neue Feature ist das Segnen der Waffe. Das Segnen der Waffe bewirkt, dass nach einer gewissen Zeit eure Waffe automatisch wechselt und ihr eine neue erhaltet. Habt ihr gerade eine extrem starke Waffe – etwa in einem Bosskampf – kann es euch passieren, dass ihr auf einmal nur noch Briefe verschießt mit der Paketwaffe. Dies kann unter Umständen euer Todesurteil sein denn es erfordert sofortiges Umdenken der Strategie, da die Waffe eure einzige Verteidigung ist. Allerdings hatte ich währenddessen Probleme mich weiter auf die Umgebung und Geschosse zu konzentrieren, was unweigerlich zu einem Treffer führte. Hier hätte ich mir das Waffenwechseln aus Enter the Gungeon viel lieber gewünscht, da das neue System zu sehr viel Frustration geführt hat. Ebenso gibt es ein System, was den Spieler mit besseren Waffen belohnt, sofern man gut spielt. Je schneller Gegner ins Gras beißen und je weniger Treffer man kassiert, umso bessere Waffen gibt es. Gerade bei Anfängern wird die Frustrationsgrenze hier ordentlich strapaziert. Allerdings ist es gut, dass man nach und nach Fortschritt erkennt und letztendlich dann doch den Gungeon verlassen kann.

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