Nvidia arbeitet am Nintendo Switch-Nachfolger mit und macht DLSS möglich

Kevin Krämer
Nintendo Switch Oled Modell

Ob nun Nintendo Switch Pro, Nintendo Switch 2 oder doch ein völlig anderer Name inklusive anderem Konzept; Jedoch scheint es, dass auch Nvidia wieder mit an Board ist, wodurch den Nintendo Switch-Nachfolger auch die DLSS-Technologie ermöglicht wird. Ein Nvidia-Leak deutet nämlich auf die DLSS-Funktion für den Nintendo Switch-Nachfolger hin.

Nvidia hat den Hackerangriff am vergangenen Wochenende mittlerweile bestätigt und immer mehr brisante, als auch kritische Daten, befinden sich nun im Umlauf – wie etwa der Quellcode von DLSS oder Informationen zur LHR-Sperre.

Bereits seit Monaten, wenn nicht seit Jahren, ist die “Nintendo Switch Pro” ein Thema. Ein verbessertes und leistungsfähigeres Modell der Nintendo Switch, das jedoch nicht erschien und stattdessen Platz für das im vergangenen Oktober erschienene OLED-Modell machen musste, welches den Gerüchten sehr ähnelt. Allerdings gab es hier kein Hardware-Upgrade.

Nachdem Nvidia nun jedoch gehackt wurde, erhält das Thema neuen Aufwind, sowie aktuelle Hinweise auf eine DLSS-Unterstützung. Konkret sind im DLSS-Quellcode entsprechende Hinweise entdeckt worden, welche im Rahmen einer umfangreichen Cyberattacke an die Öffentlichkeit gelangten, wo sie eigentlich nicht sein dürften.

So findet man im “DLSS 2.2”-Quellcode mehrfach eine Erwähnung von NVN2, was auf eine neue oder zumindest verbesserte API für Nintendos Hardware schließen lässt, welche die Nutzung von DLSS ermöglicht. Die bislang verwendete Programmierschnittstelle für die Nintendo Switch wird intern nämlich als NVN bezeichnet. Dementsprechend könnte der NVN2 ein starker Hinweis auf eine neue Grafiklösung – oder neue Revision – darstellen.

Darüber hinaus gibt uns der Quellcode eine weitere Verbindung zur Nintendo Switch. Es wird nämlich auch Bezug auf die beiden Grafikbeschleuniger namens T234 und T239 genommen. Der Grafikchip namens T239 wurde im vergangenen Jahr bereits in Verbindung mit einer neuen Nintendo Switch-Variante in Verbindung gebracht. Der T239 soll dabei eine speziell an die Konsole angepasste Variante des T234 darstellen.

Fakt ist, dass Nintendo, spätestens seit Veröffentlichung der Nintendo Switch im März 2017, längst über die nächsten Schritte nachdenkt und auch an neuer Hardware forscht und arbeitet. Bleibt nur die Frage, ob sie weiterhin mit Nvidia zusammenarbeiten und auch deren Deep Learning Super Sampling-Verfahren (kurz DLSS) verwenden möchten, da beispielsweise Nintendo Switch Sports FidelityFX Super Resolution von AMD nutzt.

Was DLSS für die “Next-Gen-Switch” bedeuten könnte, zeigt Digital Foundry im Video:

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