Heute haben wir hier bei Nintendo Connect mal eine Buchempfehlung für euch, denn am 15. Oktober 2024 erschien Unnützes Wissen über Manga und Anime: Spannende Fun Facts von den ersten japanischen Comics bis Studio Ghibli. Ein Muss für Otaku und Fans von Pokémon, One Piece, Sailor Moon und Co.? Lasst es uns gemeinsam herausfinden!
Das Buch ist in jeder Buchhandlung erhältlich, es kann überall bestellt werden. Sofern wir euer Interesse wecken, könnt ihr beispielsweise über Amazon bestellen und Nintendo Connect damit unterstützen, da wir eine kleine Provision von Amazon erhalten!
Gleich vorweg: Auch wenn Manga eines der behandelnden Punkte sind – Die Leserichtung ist „Deutsch“, es ist ein Sachbuch ohne Bilder. Das soll uns aber natürlich nicht abhalten.
Die Rückseite des Buchs hat nichts wovor wir uns fürchten müssen. Warum war Sailor Moon bis 1998 in Südkorea zensiert? Warum haben Manga-Figuren fünf Finger, doch westliche Trickfiguren häufig nur vier? Und was haben der Igel Sonic, der Dragon Ball-Held Son Goku und Naruto gemeinsam? Mit solchen Fragen beschäftigt sich dieses Buch.
Super Sonic wird ja gerne mal als Inspiration vom Super-Saiyajin betrachtet und Sonic Fans sehen in Shadow etwas Ähnlichkeit zu Vegeta aus dem Dragon Ball-Universum, auch wenn Takashi Iizuka, Chef von Sonic Team und Schöpfer von Shadow the Hedgehog, in einem Interview auf der gamescom verraten hat, dass er es satt hat, dass Shadow mit dem meist als böse erachteten Dragon Ball Z-Helden Vegeta verglichen wird.

Comics und Zeichentrickfilme sind aus der japanischen Popkultur kaum wegzudenken und liegen auch hierzulande voll im Trend. Sie faszinieren eine riesige Fangemeinde – und das nicht erst seit dem weltweiten Erfolg von Kultserien wie Pokémon und One Piece.
Von den Anfängen des Manga in Japan bis zu den größten Anime-Hits hält ‚Unnützes Wissen über Manga und Anime‘ die unglaublichsten Fakten, Geschichten und Anekdoten rund um die spannendsten Charaktere, Filme und Serien bereit.
Anime und Manga, die noch keinen deutschen Titel haben, werden bei ihrem englischen Titel – selten auch dem japanischen – genannt. Und um zu markieren, dass mit ‚Schwarz‘ kein Hautton gemeint ist, sondern eine Identität, wird ‚Schwarz‘ groß geschrieben. Da Grausamkeit, abwertende Sprache und sexualisierte Gewalt (leider) ein Teil vieler Manga und Anime sind, kommt das thematisch in diesem Buch ebenso vor, wie auch „Tod und Suizid in fast jedem Kapitel erwähnt“ werden, warnt uns das Vorwort des Buches.
Der Leser oder die Leserin sollte selbst ein breites Wissen bereits mitbringen, da vor Spoilern im Buch nicht gewarnt wird. Zum einen ist es wahrscheinlich nicht immer leicht zu entscheiden was nun als Spoiler empfunden wird und was nicht und zum anderen ist das Buch mit 191 Seiten auch ohne sich wiederholende Spoilerwarnungen schon umfangreich.
Um zu verstehen, wie dieses Werk zustande kam, müssen wir aber zunächst die Autorin und die Autoren kennenlernen. Das sind Jasmin Dose, Jan Lukas Kuhn und Stefan Mesch.
Jasmin Dose studierte Japanologie, Informatik und Konferenzdolmetschen. Sie ist Organisatorin der Connichi, der größten vollständig ehrenamtlich organisierten Anime- und Manga-Veranstaltung im deutschsprachigen Raum.
Jan Lukas Kuhn übersetzt Manga und Games aus dem Japanischen. Er studierte Japanologie und Anglistik in Trier und Kyoto und arbeitete bei ‚Mandarake‘ im ‚Nakano Broadway‘, einem Zentrum der japanischen Fan- und Sammelkultur.
Stefan Mesch empfiehlt Bücher, Serien und Comics bei Deutschlandfunk Kultur, SPIEGEL Online und im Berliner Tagesspiegel. Er studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim, ist Autor von ‚Unnützes Wissen für Marvel-Nerds‘ (mit Lino Wirag, 2023 im riva Verlag) und druckte im Alter von 14 Jahren (1997/98) mit Freundinnen drei Ausgaben des Sailor Moon-Fanzines ‚Bunny’s World‘.
Leider können wir euch an dieser Stelle keine Leseprobe bereitstellen, ohne etwas aus dem Buch vorweg zu nehmen. Inhaltlich gibt es verschiedene Kategorien, wie ‚Weltweit geliebt‘, ‚Anime-Hits‘, ‚Vor/Ab 1945‘ (für die Älteren ist also auch etwas dabei) über ‚Manga für Kinder/Erwachsene‘, ‚Die 50/60/79/80/00er‘, ‚Deutschland in Manga & Anime‘, ‚Ghibli-Fakten‘, als auch ‚Skandale‘ sowie ‚Empfehlungen‘ und sooo vieles mehr.
In den Kapiteln ‚Skandale‘, ‚Manga für Erwachsene‘ und ‚Uff, Manga!‘ werden viele Übergriffe (sexualisierte Gewalt) behandelt. Nichts für schwache Nerven, jedoch auch nichts was bekennende Manga- und Anime-Fans nicht schonmal gesehen haben. Und wenn wir uns zurückerinnern: Dies ist ein Sachbuch ohne Bilder!
Das Buch Unnützes Wissen über Manga und Anime: Spannende Fun Facts von den ersten japanischen Comics bis Studio Ghibli hält was es verspricht. Viel unnützes Wissen über Manga und Anime. Ich bin mir sicher, dass ich mir nicht alles daraus für die Ewigkeit merken werde, aber ich freue mich darauf, hin und wieder mal einen Blick hineinwerfen zu können.
Alles in allem macht mir das durchblättern Spaß, da es nicht selten ein „Aha!“ Erlebnis gab. Einerseits, wenn ich einen der Fakten bereits kannte (aber wieder vergessen hatte) und andererseits, weil ich neue Fakten und Zusammenhänger kennengelernt habe.
Das Buch stammt aus dem riva Verlag mit der ISBN 978-3-7423-2764-2. Schaut gerne über unseren Link bei Amazon vorbei oder in der Buchhandlung eures Vertrauens.
Mir wurde freundlicherweise ein Review-Exemplar des Buches zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Solltet ihr euch das Buch bereits zugelegt haben, oder es noch kaufen, schreibt mir gerne eure Meinung dazu unten in die Kommentare dieser News!
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