Prinny 1•2: Exploded and Reloaded

Tim Henze
Prinny 1 2 Exploded And Reloaded

Technisch saubere Umsetzung

Ursprünglich handelte es sich bei den beiden Spielen um Sony PlayStation Portable Titel, was man ihnen auch ansieht. Im Handheld sehen die Titel sehr schön aus, doch auf dem Fernseher sieht man die doch recht altbackenen Texturen ziemlich deutlich. Allerdings muss man erwähnen, dass beide Spiele mit permanenten 60 Bildern pro Sekunde laufen, was gerade wegen den Reaktionszeiten in einem Jump’n Run von Vorteil ist. Die 2D-Modelle wurden ebenfalls ein wenig aufgewertet und wirken jetzt wesentlich schärfer, allerdings blieben weitere grafische Verbesserungen leider aus.

Auch wenn die Grafik nicht mehr unbedingt zeitgemäß ist, die Musik ist es definitiv. Prinny 1 und Prinny 2 bieten fantastische Musikstücke, welche selten langweilig werden und im späteren Spielverlauf immer besser werden. Dies spiegelt sich auch in der fantastischen Sprachausgabe wider. Wie oben beschrieben, besteht diese aus sehr vielen witzigen Dialogen und kommt auch durch die Synchronisation wunderbar herüber. Wem die englische Sprachausgabe nicht gefällt, kann sogar auf die japanische Tonspur wechseln.

Prinny 1: Sterben, Explodieren und Schwerttanz

In Prinny 1: Can I really be a Hero? begleitet ihr den Träger des Schals in sechs verschiedenen Level und versucht den Boss zu besiegen. Das ist leichter gesagt als getan, denn obwohl ihr zwar nicht mehr explodiert, haltet ihr dennoch nur drei Treffer aus bis der Prinny stirbt. Danach wird der Schal weitergegeben und ihr startet vom letzten aktivierten Checkpoint. Die Endgegner der jeweiligen Welt sind immer relativ leicht zu besiegen, es wird aber immer schwieriger. Das Spiel startet mittags und endet um Mitternacht. Und hier kommt eine besondere Spielmechanik zum Tragen, denn je später es wird, umso schwieriger werden die einzelnen Level. Solltet ihr also von Level 1-6 in normaler Reihenfolge spielen, so werdet ihr in der sechsten Welt einen üblen Albtraum erleben.

Die richtige Reihenfolge entscheidet also wie gut ihr abschneiden werdet. Eure Anzahl an Leben (Prinnys) ist ebenfalls begrenzt. Solltet ihr es tatsächlich schaffen 1000 arme Pinguine explodieren zu lassen, so endet das Spiel für euch und ihr müsst vom letzten Speicherpunkt (zwischen den Leveln) wieder starten. Schafft ihr es aber sogar das gesamte Spiel mit nur einem Leben zu komplettieren, so werdet ihr die ein oder andere (positive) Überraschung erleben.

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