Kurztest: DOOM Trilogie

Tim Henze
Doom Trilogy Switch

Die Legende kehrt zurück und nun könnt ihr beinahe alle Klassiker aus der DOOM-Reihe auch auf der Nintendo Switch erleben. Schnappt euch also euer Arsenal an Waffen und sorgt dafür, dass die Monster aus der Hölle auch wieder dorthin zurückkehren. Wie sich die Spiele dabei auf der Konsole schlagen erfahrt ihr in unseren Kurztest.

DOOM (1993) und DOOM II: Die zwei Spiele, die das Shooter-Genre revolutioniert haben

Beim ersten DOOM handelt es sich, auch wenn es nicht dabei steht, um die sogenannte Ultimate Edition, wo alle vier Episoden enthalten sind. Insgesamt warten also 38 Monsterüberfüllte Level auf euch mit zahlreichen Geheimnissen und sogar einigen Easter Eggs. Im zweiten DOOM stehen euch über 30 neue Level zur Verfügung und auch hier wurden auch 20 Extra-Level beigefügt. Ihr solltet also eine Weile mit dieser riesigen Auswahl beschäftigt sein.

Spielerisch unterscheiden sich beide Spiele nicht sonderlich stark, da sie in derselben Engine entwickelt wurden und sich sehr ähnlich Spielen. DOOM II bietet eine größere Auswahl an Gegnern, Waffen und Gebieten. Wem das Spiel zu leicht ist, der kann die höheren Schwierigkeitsgrade auswählen und sein Glück dann noch einmal probieren. Die Musik von beiden Spielen ist immer noch gut, jedoch scheint es hier bei der Umsetzung für die aktuellen Konsolen einige Probleme gegeben zu haben. Das Tempo der Hintergrundmusik ist langsamer als in den Originalen PC-Versionen oder auch anderen Umsetzungen. Wenn man jedoch das Quellmaterial nicht kennt, fällt dies beim normalen Spielen nicht auf.

Performanceprobleme bei DOOM?

Grafisch sieht es aus wie DOOM, man darf allerdings nicht aktuelle Grafik erwarten. Einige Aspekte stören jedoch bei der Umsetzung von DOOM und DOOM II, die vielleicht bei Langzeitfans ein wenig die Atmosphäre trüben. Die Lichteffekte in dem Spiel wirken sehr statisch und nicht so natürlich wie beim Original. Dies ist allerdings ein bekanntes Problem bei vielen Umsetzungen von den klassischen DOOM-Titeln.

Weiterhin werden beide Titel mit ihren ursprünglichen 35 Bildern pro Sekunde dargestellt. Eine fragwürdige Entscheidung, da alle aktuellen Konsolen definitiv in der Lage wären das Spiel mit nativen 60 Bildern pro Sekunde darzustellen. Doch zu allem Übel gibt es in dieser Umsetzung auch noch öfter Slowdowns, die ein wenig den Spielspaß trüben. Diese treten Allerdings erst in späteren Level auf, besonders in DOOM II. Vielleicht wird hier auch noch mit einem Patch nachgebessert, wünschenswert wäre es. Ein sehr großes Problem gibt es mit DOOM und DOOM II derzeit jedoch, und zwar in der Form von DRM (Digital Rights Management). Man benötigt, zum jetzigem Zeitpunkt, zwingend einen Bethesda.net Account und kann das Spiel nicht spielen, sofern man sich nicht einloggt. Falls man das Spiel ohne Internet spielt, kommt sehr regelmäßig die Fehlermeldung, dass es keine Verbindung zum Bethesda Netzwerk gibt. Hier wurde jedoch schon ein baldiges Update versprochen, was diesen Zwang für das Konto entfernen soll.

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