InkyPen, das Comic Abonnement für Nintendo Switch – Erste Eindrücke

Daniela Lönnendonker
Inkypen

Wie liest man nun Comics?

Die Nintendo Switch agiert wie ein ganz normaler eReader. Das Interface ist simpel gehalten. Man hat zwei Leseoptionen. Man kann sich im Buch-Modus ganze Seiten anzeigen lassen und wenn benötigt, zoomed man per Tastendruck rein, wenn der Text mal kleiner ist. Umblättern kann man mithilfe des linken Controllsticks oder mit Benutzung des Touchscreens im Handheld-Modus. 

Oder man nutzt den Scroll-Modus, dann kann man nach und nach mit dem Touchscreen oder Controllstick herunterscrollen. Dies erleichtert meiner Meinung nach das Lesen von Comics im Handheld-Modus, da die Schrift im Buch-Modus schon recht klein sein kann.

Anders sieht es aus, wenn man die Nintendo Switch übers Dock an den Fernseher anschließt. Dann kann man auch recht gut den Buch-Modus nutzen, da die Schrift dann eine angenehme Größe hat. 

Beim Scroll-Modus ist mir jedoch ein kleines Manko aufgefallen. Es passiert nicht oft, aber es kann passieren. Wenn man herunterscrollt beim Lesen, ist mir schon mal passiert, dass ich eine Seite im Loop bekommen habe so dass ich in den Buch-Modus wechseln musste um eine Seite weiter zu blättern und einmal musste ich die Anwendung komplett schließen und wieder öffnen um weiter zu lesen.

Was ich gut finde, aber auch etwas störend war, dass die ganzen Comics nach Alter gefiltert sind. Also ein sogenanntes „Age-Gate“ haben. Um Comics ab 18 angezeigt zu bekommen, muss man erst das Passwort des Kontos eingeben.  Jedoch ist dieses nicht auf einen Nintendo Switch-Nutzer begrenzt. Wenn das Kind ein separates Konto auf dem System besitzt und man gibt das Passwort für die Altersbegrenzung 18+ ein, kann das Kind diese Comics ebenfalls sehen und zum Lesen auswählen. Das müsste man eventuell noch abändern.

Der Punkt an dieser Einstellung, der mich etwas gestört hat, war, dass von Anfang an nur Kinderfreundliche Comics angezeigt wurden, ohne Hinweis dass man die Einstellungen erst ändern muss, um alle Comics angezeigt zu bekommen. Wer hier mit der amerikanischen Alterseinstellung von E bis M nicht bekannt ist, der muss erst herumexperimentieren um zu wissen wie er was angezeigt bekommen. Ich dachte zuerst E wie everyone steht für alle Comics, bis ich mich gewundert hab, dass es so wenige blieben.

Ein cooles Feature wie ich finde ist, dass man sich die Comics auch herunterladen kann, um unterwegs offline lesen zu können. Dies kann man mit dem +/- Button. Jedoch muss man beim Herunterladen die App aktiv offen haben, damit sie lädt und kann nicht nebenher etwas anderes machen.

Sehr schön finde ich auch die Fortschrittsanzeige die bei gelesenen Comics angezeigt wird, so sieht man ungefähr, wo man stehen geblieben ist und wie viel man noch vor sich hat.

Kleiner Verbesserungsvorschlag am Schluss; bei den Suchoptionen kann man sortieren nach dem Alphabet, neuen Comics, Veröffentlichkeitsdatum, Genre und welche Art von Comic man haben möchte. Schön fände ich, wenn man auch nach Publishern sortieren könnte. Interessant ist zudem, dass man in der Suchoption manchmal unerwartete Ergebnisse hat. Wenn ich in der Sortierung Manga auswähle, habe ich 5 verschiedene Titel, gebe ich jedoch Manga in der Suchfunktion ein, bekomme ich gleich 10 Titel vorgeschlagen.

0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Trustpilot