Infinite – Beyond the Mind

Laufen, Hauen, Schnetzeln

Auch wenn das Spiel mit äußerst wenig Spielmechaniken arbeitet, wurde es dennoch nicht langweilig. Grundsätzlich müsst ihr euch durch 16 Level kämpfen und dabei hunderte Gegner beseitigen. Im Normalfall sind dies normale kleine Soldaten, welche nach wenigen Treffern ins Gras beißen, aber öfter bekommt ihr auch größere Gegner vorgesetzt. Je nach Fortschritt im Spiel benutzt ihr nicht nur euren normalen Nahkampfangriff, sondern könnt noch weitere Fähigkeiten erlangen. Ein Sprint zum Ausweichen und Doppelsprung rettet hierbei auch oft das Leben und wird später für einige Sprungpassagen sogar unentbehrlich. In einigen Passagen im Level werdet ihr sogar eingesperrt und müsst eine Horde von Gegnern bezwingen, damit ihr weiterkommen könnt. Allerdings steht euch hierbei auch oft eine mächtige Waffe, wie ein Panzer, zur Verfügung. Um zu vermeiden, dass das Spiel monoton wird, wurden auch 2D-Shooter Level eingebaut, welche zwar relativ kurz sind, aber auch viel Spaß machen, da man alles explodieren lassen kann (sogar riesige Kampfjets).

Das wohl Beste am Spiel waren die Bosskämpfe, denn diese sind alle so wunderbar animiert und besitzen gute Mechaniken. Die ersten paar Bosse sind zwar relativ simpel gestrickt, aber gerade die Mitglieder der königlichen Familie sind sehr früh sogar Multiphasen-Kämpfe und haben öfter mal ein Leben gekostet. Auch der finale Boss hatte es in sich und sogar einmal den Game Over Screen erscheinen lassen. Kein Kampf war hierbei unfair schwer und alles war auch für Anfänger des Genres gut machbar (allerdings mit Rückschlägen). Ein weiteres tolles Feature des Spiels ist der Co-Op Modus, wo ihr das Spiel mit einem Freund oder einer Freundin zusammen spielen könnt. Dabei steuert der andere die jeweils nicht gewählte Figur und darf mitkämpfen. Leichter wurde das Spiel dadurch nicht, da die Gegner gefühlt mehr ausgehalten haben.