Adventures of Pip

Tim Henze
Adventure Of Pip Switch

Pixelbrei oder doch epischer Pixelheld?

Die Kernmechanik von Adventures of Pip lässt sich schnell erklären. Pip hat die Möglichkeit drei verschiedene Formen anzunehmen, die 1-Bit-Form, 8-Bit Form und die 16-Bit Form. Die 1-Bit Form ist die kleinste Form (ein Pixel halt) und ebenfalls nicht die mobilste, denn ihr könnt nicht hoch und weit Springen und auch nicht kämpfen. Um euch zu wehren bleibt euch lediglich der berühmte Kopfsprung über. Der Vorteil bleibt allerdings, dass man durch kleine Passagen durchquetschen kann und ihr könnt auch durch euer Gewicht ein wenig in der Luft gleiten. In der nächsthöheren Form, der 8-Bit Form, seid ihr um einiges mobiler und schneller geworden. Ihr könnt viel höher Springen und ebenfalls an Wänden hochspringen (ähnlich wie der Wandsprung von Metroid Spielen). Auch dürft ihr eure Fäuste als Waffe benutzen, damit ihr euch gegen die meisten Gegner wehren könnt. Die letzte Form, die 16-Bit Form lässt euch quasi alles andere dann erledigen. Ihr könnt Blöcke verschieben und auch endlich das Schwert benutzen. Damit seid ihr eine ernstzunehmende Gefahr für die Gegner und besonders die Bosse. Allerdings seid ihr sehr groß und passt nicht mehr durch viele Lücken hindurch.

Der wohl größte Clou im Gameplay besteht allerdings darin, dass ihr jederzeit eure Form runterstufen könnt, aber niemals ohne weiteres hochstufen. Um in eine kleine Lücke zu kommen könnt ihr wieder zur 1-Bit Form wechseln. Um wieder die nächsthöhere Form zu erlangen müsst ihr bestimmte Gegner töten und ihre „Pixelessenz“ absorbieren. Nicht jeder Gegner zählt allerdings dazu und genau das macht das Spielprinzip aus, denn die Level sind unglaublich gut aufgebaut und haben im späteren Spielverlauf eher den Charakter eines großen Rätsels, als eines Adventures. Dadurch wird (was meine anfängliche Angst war) das Spiel nie langweilig, weil immer kleine neue Spielideen genutzt werden.

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