Scharf geschossen: Vorschau Sniper Elite 4

Tim Henze
Sniper Elite 4

In 2 Wochen erscheint der neuste Teil der Sniper Elite-Reihe für Nintendo Switch. Auch wenn es Sniper Elite 3 schon für den Hybriden von Nintendo gibt, freuen sich einige Fans schon auf den neusten Teil. Im Rahmen der Vorschau durften wir uns die ersten zwei Missionen genau anschauen und konnten so sehr gute Eindrücke, besonders bezogen auf die Technik sammeln.

Einer gegen Alle

Ihr schlüpft in Sniper Elite 4 in die Rolle eines Scharfschützen, der schon fast als Berufsmörder durchgehen kann. Karl Fairburne, SOE-Mitglied, wurde beauftragt eine neue mächtige Waffe der Nazis zu zerstören, da diese den Krieg entscheiden könnte. So schnappt ihr euch, eure Waffen und Utensilien und müsst diverse Aufgaben in verschiedenen Missionen erfüllen. Doch natürlich werden eure Ziele nicht leicht erreichbar sein, denn zwischen euch und den Generalen stehen mitunter riesige Anzahlen an Nazis entgegen. Die ersten zwei Missionen “Insel San Celini” und “Dorf Bitanti” boten sehr weitläufige Gebiete, wo man oft aufpassen musste, wo man hintritt. Wird man entdeckt, so wird alles viel komplizierter und man muss schnell umdenken.

Fairburne stehen für seine Mission diverse Hilfsmittel zur Verfügung, so kann man über das Fernglas Gegner markieren, damit man sie immer sofort erkennen kann. Gerade, wenn man entdeckt wird ist dies besonders hilfreich und könnte das Überleben bedeuten. Neben den üblichen Waffen (Maschinengewehr, Pistole und Scharfschützengewehr) habt ihr natürlich auch Minen, Bandagen oder auch Ablenkungsobjekte im Inventar. Für fast jede Waffe gibt es auch sehr seltene und Wertvolle Unterschallmunition, welche den Schuss quasi komplett stumm macht. Zwar entdecken Wachen euch nicht sofort mit der normalen Munition, können aber bei mehreren Schüssen eure Position Triangulieren. Die K.I in den Missionen agierte auch auf Normal schon sehr kompetent und hat mich gerne einmal eingekesselt. Nach einer guten Stunde war für mich dann auch die erste Mission komplett beendet. Aufgrund der Dauer der Missionen gibt es natürlich auch immer die Möglichkeit zu Speichern, welche jedoch je nach Schwierigkeit und Wunsch deaktiviert werden kann. Ärgerlich, wenn man durch einen kleinen Fehler dann stirbt und alles noch einmal machen muss. Der normale Schwierigkeitsgrad ist für die meisten Shooter-Fans ausreichend aber Sniper Elite 4 bietet realistische Kugel-Ballistik, welches Wind und Gravitation mit einbezieht. Dies verändert sein Verhalten beim Schießen komplett und erschwert unter Stress das Zielen.

Das technische Grundgerüst

Da ich schon diverse Ports von anderen Spielen auf Nintendo Switch gesehen habe ging ich zuerst skeptisch an die Umsetzung heran. Aber ich wurde sehr positiv überrascht. Sniper Elite läuft sowohl im Handheld, als auch Docked-Modus sehr performant und wird mit flüssigen 30 Bildern Pro Sekunde berechnet. Auch wenn einige Effekte heruntergeschraubt wurden, lässt sich das Spiel gut sehen und sieht selbst im Gesamtbild im Handheld-Modus fantastisch aus. Die Licht- und Schatteneffekte wurden bei dem damaligen Release schon angepriesen und sehen auch auf der Switch ebenfalls gut aus.

Texte sind immer gut lesbar und wirken nicht zu klein. Auch mit am Bord ist die berühmte Röntgenkamera, welche es in jedem Sniper Elite-Titel gibt. Dort seht ihr, welche Körperteile ihr direkt trefft bei einem Kill-Treffer. Bei Bedarf kann man diesen Effekt ausstellen oder auch per Knopfdruck einfach überspringen. So erhält man allerdings auch mal ein Gefühl dafür, wie stark ein Geschoss den Körper zertrümmern kann. (In anderen Spielen fällt der Feind einfach nur tot um in den meisten Fällen). In den ersten zwei Missionen waren die Ladezeiten ebenfalls sehr angenehm. Nach nicht einmal 15 Sekunden wurde die komplette Mission geladen und man sah den Ladebildschirm für eine lange Zeit auch nicht erneut.

Vielversprechende Umsetzung

Sofern die weiteren Missionen weiterhin die gute Qualität beibehalten und weitere Abwechslung mit ins Spiel bringen, wird Sniper Elite 4 sicherlich ein kleiner Geheimtipp für Shooter-Fans auf Nintendo Switch werden. Das Material, welches ich schon testen durfte, hat mich sehr schnell über die gute Umsetzung überzeugt und machte außerdem viel Spaß. Je nach Schwierigkeitsgrad bin ich auch komplett anders an die Missionen herangegangen. Leider konnte ich den Multiplayer noch nicht testen, da das zusätzliche Material noch nicht herunterladbar ist. Sniper Elite 4 wird am 17. November 2020 für Nintendo Switch erscheinen und der Vorgänger Sniper Elite 3 ist bereits erhältlich.

Habt ihr noch weitere Fragen bezüglich des Titels? Werdet ihr euch das Spiel vielleicht sogar holen?

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