Nintendo hat angekündigt, dass der japanische eShop bald keine Zahlungen mehr von Kreditkarten oder PayPal-Konten akzeptieren wird, die außerhalb Japans ausgestellt wurden. Diese Maßnahme tritt am 25. März 2025 in Kraft und soll laut Nintendo dazu beitragen, „betrügerische Nutzung“ zu verhindern.
Auf der offiziellen Support-Seite von Nintendo heißt es dazu:
Aus Gründen der Verhinderung von Missbrauch wird die Nutzung von „im Ausland ausgestellten Kreditkarten“ sowie „im Ausland eröffneten PayPal-Konten“ im japanischen Nintendo eShop und im My Nintendo Store ab Dienstag, dem 25. März 2025, eingestellt.
Welche Alternativen haben internationale Spieler?
Diese neue Regelung bedeutet, dass Spieler, die bislang mit ausländischen Zahlungsmethoden Spiele im japanischen eShop gekauft haben, alternative Methoden finden müssen. Nintendo empfiehlt, von nun an japanische Kreditkarten zu verwenden. Doch für viele internationale Spieler ist dies keine praktikable Lösung. Stattdessen könnten folgende Methoden genutzt werden:
- Prepaid Nintendo eShop-Guthabenkarten aus Japan: Diese sind online erhältlich und können per Code eingelöst werden, ohne dass eine Kreditkarte oder ein PayPal-Konto erforderlich ist.
- Freunde oder Verwandte in Japan: Falls jemand in Japan lebt, könnte diese Person das Spiel kaufen und den Downloadcode weitergeben.
- Digitale Zahlungsdienste von Drittanbietern: Einige Dienste bieten Möglichkeiten, japanisches eShop-Guthaben aufzuladen.
Warum blockiert Nintendo ausländische Zahlungsmethoden?
Nintendo hat keine genaueren Informationen darüber gegeben, welche Art von „betrügerischer Nutzung“ verhindert werden soll. Doch es gibt mehrere mögliche Gründe für diese Entscheidung:
- Wechselkurs-Vorteile: Spieler aus bestimmten Ländern nutzen den japanischen eShop, weil die Wechselkurse manchmal günstiger sind und sie Spiele zu einem niedrigeren Preis kaufen können.
- Exklusive Inhalte und frühere Veröffentlichungen: Einige Spiele erscheinen in Japan (aufgrund unterschiedlicher Zeitzonen) früher oder sind ausschließlich dort erhältlich. Spieler aus anderen Regionen erstellen japanische Konten, um auf diese Inhalte zuzugreifen.
- Schutz vor Betrug: Nintendo könnte verhindern wollen, dass gestohlene Kreditkarten oder betrügerische PayPal-Konten zum Kauf digitaler Inhalte verwendet werden.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Diese Änderung wird sicherlich einige internationale Spieler dazu zwingen, ihre Kaufgewohnheiten zu überdenken. Wer weiterhin Spiele aus dem japanischen eShop erwerben möchte, muss sich auf alternative Zahlungsmethoden einstellen.
Es bleibt abzuwarten, ob Nintendo in Zukunft weitere Einschränkungen einführt oder ob es möglicherweise offizielle Wege geben wird, um internationale Käufe zu erleichtern.
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