Speedrunner Kosmic überwindet den legendären Donkey Kong „Kill Screen“

Speedrunner Kosmic knackt das legendäre Donkey Kong ‚Kill Screen‘ Level! Eine theoretische Methode erlaubt das Erreichen von Level 22-6 – doch die Umsetzung ist fast unmöglich. Alle Details zum spektakulären Fund!

Der bekannte Mario-Speedrunner Kosmic hat in einem neuen Video eine spektakuläre Entdeckung gemacht: Er behauptet, eine Methode gefunden zu haben, um den berüchtigten Donkey Kong „Kill Screen“ auf Level 22 zu überwinden.

Warum der Level 22 „Kill Screen“ als unbesiegbar galt

In der Arcade-Version von Donkey Kong (1981) endet das Spiel normalerweise auf Level 22, Board 117. Hier sorgt ein Fehler in der Bonus-Timer-Mechanik dafür, dass Spielern nur vier Sekunden bleiben, um Pauline am oberen Bildschirmrand zu erreichen – was als unmöglich gilt.

Kosmic hat jedoch eine theoretische Möglichkeit entdeckt, um über dieses Limit hinauszukommen. Doch die Umsetzung wäre extrem schwierig, wenn nicht sogar unmenschlich.

Die Technik hinter der Umgehung des „Kill Screen“

Der Trick basiert auf einem Leiter-Glitch, mit dem Mario über die kaputte Leiter auf dem ersten Fass-Level schweben kann. Um das Level zu schaffen, müsste dieser Glitch jedoch 90-mal fehlerfrei ausgeführt werden – eine Perfektion, die in Echtzeit fast nicht erreichbar ist.

Zusätzlich ist auch Glück (RNG) erforderlich:

  • Donkey Kong muss das Werfen des ersten Fasses verzögern (Chance: 1:3)
  • Danach muss er eine noch längere Verzögerung einbauen (Chance: 1:32)

Das bedeutet, dass die Gesamtwahrscheinlichkeit für den Erfolg bei etwa 1:1024 liegt – also ein extrem unwahrscheinliches Szenario.

Kosmics Erfolg mit Emulator & Frame Advance

Mithilfe eines Emulators und Frame Advance (eine Technik, bei der das Spiel Bild für Bild verlangsamt wird) konnte Kosmic den Trick theoretisch ausführen. So gelang es ihm, über das erste Fass-Level hinauszukommen und fünf weitere Stages zu erreichen – bis zum Nieten-Level 22-6.

Dort gibt es jedoch keine fehlerhaften Leitern mehr, weshalb das Spiel endgültig endet, sobald sechs von acht Nieten entfernt wurden.

Kosmic betont, dass es in Echtzeit praktisch unmöglich wäre, da man den Joystick 24-mal pro Sekunde perfekt hin und her bewegen müsste.

Ein historischer Moment für die Speedrun-Community

Auch 44 Jahre nach seiner Veröffentlichung zeigt Donkey Kong, dass es noch Geheimnisse zu entdecken gibt. Kosmics Experiment beweist, dass weitere Level hinter dem vermeintlichen Spielende verborgen sind – auch wenn sie für normale Spieler unerreichbar bleiben.

Ob es bis zum 88. Jubiläum jemanden gibt, der Level 23 knackt? Wir dürfen gespannt sein!

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