Feen im Einmachglas
Bei einem entspannten Spaziergang im Pilzkönigreich bei Mondschein und Feuerwerk stolpern unsere Mario Brüder zusammen mit Toad und Prinzessin Peach auf eine seltsame Glasröhre. Die Klempner richten diese kuriose Röhre wieder zurecht, worauf eine Fee erscheint. Sie bittet um Hilfe und wird jäh von Bowser unterbrochen. Mit der Fee im Einmachglas türmt die Echse und unsere Helden folgen durch die Röhre ins Feen-Königreich.
Dort bahnen wir uns über eine Oberwelt nach und nach in Richtung der Schlösser und befreien die Feen aus ihrer Gefangenschaft, um uns letztlich dem Kampf gegen Bowser selber zu stellen. Auf dem Weg durchqueren wir eine Vielzahl an abwechslungsreichen Leveln und absolvieren auch Bosskämpfen um immer weiter durch das Feen-Königreich reisen zu können. Mario-typisch sind die Level manchmal durchaus knifflig, je nachdem wie gut euch Jump’n’Run-Spiele liegen, die Bosskämpfe hingegen sind eher ein nettes Beiwerk und weniger eine Herausforderung.
Neue Power-Ups für unsere Helden
Dabei hüpfen und springen wir nicht nur. Mit einer großen Zahl an Power-Ups können wir auch schießen, klettern oder schweben. Power-Ups, die hier ihren Einzug ins Universum hielten, sind die Kirsche und die Katzenglocke. Während wir uns mit der Kirsche quasi selber Klonen und so viele Figuren auf einmal kontrollieren, steckt die Katzenglocke unsere Spielfigur in ein Katzenkostüm, womit wir nicht nur Gumbas die Augen auskratzen, sondern auch einen Hechtsprung machen und ein Stück die Wände hochkraxeln können. Hier kommt auch eine Verbesserung gegenüber der Wii U-Version zu tragen: Nicht nur laufen die Charaktere gefühlt schneller durch die Level, sie können auch höher Klettern, was einige Passagen deutlich angenehmer macht.
Die Charaktere und der Mehrspieler-Modus
Mario ist der Allrounder. Luigi springt besonders hoch, lässt sich aber mitunter etwas träge steuern. Peach kann etwas nach ihrem Sprung schweben und Toad ist sehr aerodynamisch und flitzt allen davon. Was es mit Rosalina auf sich hat, werden wir an dieser Stelle nicht verraten, Kenner des Originals wissen es aber bereits. Richtig witzig wird es, sobald wir den Multiplayer starten, wo wir lokal mit bis zu vier Personen vor dem TV-Bildschirm, unterwegs mit anderen Nintendo Switch-Besitzern, oder übers Internet in diversen Konstellationen zocken können. Wer im Detail was zum Mehrspieler-Modus erfahren will, kann gerne unser entsprechendes Video klicken, welches wir am Anfang dieses Spieletests für euch eingebunden haben.
Aber um es kurz abzureißen: Neben der Option mit bis zu vier Spielern an derselben Nintendo Switch zu spielen, können wir mit einem Knopfdruck auf der Oberwelt den Multiplayer starten. Dabei können wir uns entweder mit anderen Nintendo Switch-Systemen verbinden (jeder Spieler benötigt eine eigene Kopie von Super Mario 3D World + Bowser’s Fury) oder uns über das Internet mit Personen zusammenfinden, die wir auf unserer Freundesliste haben. Mit fremden Spielern aus aller Welt klappt das leider nicht, wäre aber vielleicht auch weniger spaßig. Wir haben uns während des Spielens über Discord miteinander unterhalten, wahlweise könnt ihr aber auch die Nintendo Switch Online-App für den Voice-Chat nehmen. Die Performance der Internetverbindung hat uns sehr positiv überrascht, denn selbst mit einer sehr instabilen WLAN-Verbindung funktionierte es nahezu verzögerungsfrei. Ob das auch noch so ist, wenn die große Käuferschaft auf den Online-Modus zugreift, werden wir ab Freitag sehen.
Behaltet im Hinterkopf, dass nur der Spielstand vom Gastgeber (Host) einen Fortschritt erzielt, während die Mitspieler lediglich beim Sammeln der Sterne und Stempel helfen. Ihr könnt eure Partie auch mit einem Passwort versehen, damit wirklich nie die Freunde daran teilnehmen, die ihr dazu einladet. Sollte jemand keine Lust mehr haben oder von Mutti zum Essen gerufen werden, kann dieser das Online-Spiel jederzeit verlassen, ohne die Partie für alle anderen Spieler aufzulösen. Lediglich der Host sollte natürlich dabei bleiben!