Spieletest: Tokyo Mirage Sessions #FE Encore

Anno Benedikt
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Präsentation

Nach diesem elendigen Monolog zum Gameplay von Tokyo Mirage Sessions #FE Encore nun ein paar Worte zur Präsentation. Es ist bunt, Punkt. Passend zum Setting der Unterhaltungsbranche lässt der Persona Style in den Menüs keine Wünsche offen, jedoch kann ich mir vorstellen, dass es für viele wiederum zu farbenfroh daher kommt. Dennoch ist alles ordentlich sortiert und einfach zu lesen.

Die Unterhaltungen präsentieren sich in 3D-Animationen, entweder im Visual Novel Style oder mit richtigen Kamerafahrten durch die Orte. Wir können uns entweder durch die Texte klicken oder diese automatisch mit der japanischen Sprachausgabe mitlaufen lassen. Sprachausgabe gibt es für fast alle Situationen, jedoch ist diese leider nur in Japanisch vorhanden und das Spiel bietet lediglich englische Bildschirmtexte an.

Während ich persönlich kein Problem mit englischen Texten habe, ist es doch mitunter etwas anstrengend, wenn sich die Figuren im Kampf gegenseitig was zurufen und man es nicht versteht. Die englischen Bildschirmtexte greifen im groben auf ein simples Vokabular zurück, aber natürlich muss es auch dann und wann ein paar Fachwörter geben, welche man aber natürlich gegebenenfalls kurz nachschlagen kann und somit noch etwas dazu lernt. Was ich aber durchaus charmant finde: Die WhatsApp-Kommunikation unter den Charakteren ist gespickt mit markanten Schreibstilen, Smilies und Emojis. So können wir am Text selbst schon ablesen, ob Tsubasa oder Touma uns schreibt.

Die Story an sich ist leicht zu verfolgen und auch nicht unbedingt vorhersehbar. Allerdings dauert es sehr, sehr lange, bis wir mehr über die Welt erfahren, aus der die Mirage stammen. Bis dahin verfolgen wir den Werdegang von unseren Freunden im Showbiz, wobei Itsuki sich eher als Tausendsassa und Anführer und nicht als Künstler von irgendwas entpuppt. So müssen wir in der Hauptstory hauptsächlich Tsubasa helfen ihre Sorgen und Ängste zu bezwingen, bevor das Team dem Drahtzieher wirklich auf die Spur kommt und das Rätsel um die Ereignisse zu lösen. In Nebenhandlungen helfen wir Itsukis Freunden andere Probleme zu meistern und schalten so immer mehr Fähigkeiten für diese frei. Zwischen den einzelnen Storykapiteln gibt es auch Zwischenkapitel, wo wir, anders als in Persona, ohne Zeitdruck Nebenhandlungen und kleinere Quests von anderen Figuren, wie etwa Dämonen in Dungeons oder Passanten in Shibuya, abfrühstücken können.

Der letzte Punkt meines Spieletests zu Tokyo Mirage Sessions #FE Encore ist die Musik, welche in 70 % der Fälle einfach im Loop nebenher läuft. Die J-Pop-Songs hingegen, die während der Story passieren, sind qualitativ hervorragend und die Themen zum Battle und Battle Result Screen sind ungemein treibend. Erwartet aber nicht permanent Genuss für die Ohren, denn gerade im Kampf können uns die Charaktere mit ihren Zwischenrufen sehr nerven.

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