Spieletest: Mega Man Zero/ZX Legacy Collection

Tim Henze
Mega Man Zero Zx Legacy Collection

Mega Man Zero: Die epische Saga jetzt auch am Fernseher

Auch wenn die Spiele damals für den Game Boy Advance erschienen sind, wurden sie, dank deaktivierbarem Filter, für den großen Bildschirm verschönert. Alle vier Spiele bieten eine gute Story, die direkt miteinander verknüpft ist und in Mega Man Zero 4 in einem großen Finale endet. Allerdings merkt man, dass der erste Teil noch sehr ungeschliffen im Vergleich zu den anderen drei Titeln wirkt. Dies trifft auf fast alle Aspekte zu, Grafik, Story und ganz besonders die Musik und das Gameplay. In den ersten beiden Spielen müsst ihr eure Waffen nämlich trainieren, was euch nicht nur Zeit, sondern auch Nerven kostet, da Bosse ohne diese Upgrades frustrierend schwer sein können. Jeder Titel bietet aber immerhin mindestens eine neue Waffe, damit ihr nicht immer dasselbe Repertoire mit euch rumschleppt.

Als Anreiz für Spieler bieten alle Spiele ein sogenanntes Rangsystem, das euch zwischen Rang F und S, je nach Abschneiden in Missionen bewertet. Allerdings sind, sofern ihr das Spiel nicht unendlich schwer haben wollt, hohe Ränge unmöglich zu erhalten. Dies liegt an den sogenannten Cyberelfen. Jene erhöhen zwar euer Leben oder bieten euch andere schöne Gimmicks, allerdings verringern sie permanent eure Punkte am Ende einer Mission. Jedoch wurde das System ab Teil 3 überarbeitet und ein wenig freundlicher gestaltet. Insgesamt werdet ihr, je nach Erfahrung, pro Spiel ungefähr 4-6 Stunden beschäftigt sein. Wer Alles sammeln möchte und perfekte Ränge haben will, sollte allerdings viel Geduld und Sitzfleisch besitzen.

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