No Straight Roads – Das Dark Souls der Rhythmus-Spiele

Kevin Krämer
No Straight Roads

Das Gameplay – Drumsticks oder E-Gitarre?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten No Straight Roads zu spielen. Man kann alleine spielen, zu zweit, oder auf der Nintendo Switch sogar zu dritt. Spielt man alleine, kann man zwischen Zuke und Mayday immer wieder wechseln. Zuke, der Drummer, greift Rhythmus-basiert an und die Angriffe werden so gut mit seinen Spezialangriffen kombiniert. Mayday ist eher grob-motorisch, haut stärker zu und man muss sich weniger Gedanken machen. Spielt man zu zweit, übernimmt der eine Spieler die Rolle von Mayday und der zweite Spieler Zuke. Hier ist ein wenig Koordination und Absprache nötig.

Interessant und amüsant ist der 3-Spieler Co-op Modus, denn der dritte Spieler spielt das sogenannte Haustier von Mayday und Zuke, den Elliegator. Dieser kann zwar nicht angreifen, aber dafür im Spiel mit Kisten und Umwandlung von Gegenständen helfen.

Nun zum eigentlichen Gameplay. Im Verlaufe des Spieles müssen wir die jeweiligen Konzerte in den von NSR besetzten und kontrollierten Vierteln kapern und den Musiker des Viertels besiegen. Das Kapern besteht, mit Ausnahme des ersten Bosses, aus zwei Phasen. Zuerst einmal muss man sich zum Boss vorkämpfen. Hier werden Plattformer mit Beat’em-Up-Elementen gemischt. Die Bots, gegen die man kämpft, greifen in Form eines bestimmten Rhythmus an, wobei der Song im Hintergrund immer mehr Tiefe und mehr Elemente bekommt, je weiter man sich zum Boss vorgekämpft hat.

Der Bosskampf an sich hat mehrere Phasen, wo Phase 1 noch meist simpel erscheint, bleibt das nicht so und wird von Phase zu Phase herausfordernder. Der Song im Bosskampf ändert sich ebenfalls von Phase zu Phase, wobei jedoch die Grundsubstanz des Songs sich nicht ändert. Im Bosskampf selbst muss man stark auf den Rhythmus des Songs achten und auch darauf, nicht den Überblick zu verlieren. Im Bosskampf gibt es Kisten mit Essen oder Trinken, die die Energieleiste oder den Lebensbalken aufladen können und man kann Gegenstände umwandeln, die sehr hilfreich sind und einem das Leben ein wenig erleichtern können.

Es ist besonders wichtig, wenn man alleine spielt, strategisch zwischen den Charakteren zu wechseln. Wenn man zu zweit spielt, sollte man sich auf jeden Fall absprechen. Habt ihr einen Boss besiegt, gehört euch das Viertel. Ihr sammelt in der Oberwelt sogenannte Qwasa ein, was die Energie in Vinyl City darstellt und könnt so Lampen, Getränkeautomaten und weitere Dinge wieder aufladen. Dadurch bekommt man Fans dazu.

Je besser man in den Bosskämpfen ist und je mehr Gegenstände ihr mit Qwasa aufladet, desto mehr Fans bekommt man. Diese Fanbase gibt euch eine Menge Vorteile, die im weiteren Spiel Stück für Stück erklärt werden.

Zusätzlich sammelt man in der Oberwelt nicht nur Qwasa ein, es gibt versteckte Türen zu entdecken, die man erst mit einem bestimmten Level öffnen kann, man kann Aufkleber sammeln, die man dann als Modifizierung der Waffen einsetzen kann, wie zum Beispiel mehr Leben, mehr Schuss-Schaden und so weiter.

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