Trotz des bevorstehenden Releases der Nintendo Switch 2 im Juni 2025 bleibt die ursprüngliche Nintendo Switch ein wichtiger Teil von Nintendos Zukunftsstrategie. Das bestätigte Nintendo of America-Präsident Doug Bowser im Interview mit der Washington Post.
150 Millionen Konsolen: Switch bleibt relevant
Bowser betonte, dass man die Community mit weltweit über 150 Millionen verkauften Switch-Konsolen nicht vernachlässigen werde:
Wir wollen diese Spieler weiterhin einbinden. Nicht alle werden sofort bereit sein, auf die Switch 2 umzusteigen.
Nintendo wolle genau beobachten, wie sich das Nutzerverhalten entwickelt, um daraus künftige Entscheidungen abzuleiten.
Große Titel erscheinen auf beiden Systemen
Mit Pokémon-Legenden: Z-A und Metroid Prime 4: Beyond erscheinen zwei der größten kommenden Titel sowohl für die Switch 1 als auch für die Switch 2. Beide Spiele erhalten neben der Switch 1-Version zudem separate Nintendo Switch 2 Editions, die unter anderem mit grafischen Verbesserungen und neuen Features aufwarten.
Diese Versionen sind nicht Teil der regulären Abwärtskompatibilität – Besitzer der Switch-1-Version müssen entweder ein kostenpflichtiges Upgrade erwerben oder die neue Version separat kaufen.
Strategie: Sanfter Übergang statt harter Schnitt
Bowser macht deutlich, dass Nintendo auf einen sanften Generationswechsel setzt. Zwar werde es eine „Kernzielgruppe“ geben, die sofort zur Switch 2 greift, aber man wolle auch den bestehenden Spielern treu bleiben:
Mit der Zeit und den richtigen Spielen wird es für viele hoffentlich attraktiv, auf die Nintendo Switch 2 umzusteigen.
Pre-Order-Situation bleibt angespannt
Während Vorbestellungen für die Switch 2 bereits in Europa, Japan und Großbritannien angelaufen sind, hat Nintendo die Pre-Orders in den USA verschoben – unter anderem wegen der wirtschaftlichen Lage und möglicher Zolländerungen. Am 8. Mai 2025 wird Nintendo auf der nächsten Investorenkonferenz vermutlich weitere Informationen liefern.