Mario + Rabbids: Sparks of Hope-Entwickler spricht über enttäuschende Verkaufszahlen

Davide Soliani, Mitbegründer von Mario + Rabbids: Sparks of Hope, hat sich in einem Interview mit VGC zu den Verkaufszahlen des Spiels geäußert. Besonders die öffentliche Wahrnehmung von Ubisoft, dass das Spiel hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, habe dem Team zugesetzt.

Enttäuschung über Ubisofts Aussagen

Soliani erklärte, dass die Kommentare des Publishers die Moral des Teams belastet hätten. Nach über dreieinhalb Jahren harter Arbeit an dem ambitionierten Projekt sei es schmerzhaft gewesen, eine derartige Rückmeldung zu erhalten:

Die Nachricht, wie das Spiel abschneidet, war etwas schmerzhaft für die Moral des Teams. Wir hatten gerade dreieinhalb Jahre intensiver Arbeit hinter uns, waren hoch motiviert und überzeugt, ein großartiges Spiel geschaffen zu haben. Natürlich war das nicht die Art von Rückmeldung, die wir uns damals gewünscht hätten.

Gleichzeitig relativierte Soliani die Auswirkungen und betonte, dass es zwar ein Rückschlag für das Team gewesen sei, dieser aber intern durch Gespräche verarbeitet werden konnte:

Es war ein wenig hart, aber nichts, was wir nicht durch interne Gespräche lösen konnten. Jedes Entwicklungsteam ist stolz auf seine Arbeit und freut sich über ermutigende Worte. In diesem Fall hätten wir diese vielleicht mehr gebraucht.

Die Herausforderung, einen Nachfolger zu entwickeln

Mario + Rabbids: Sparks of Hope hatte es laut Soliani schwerer als sein Vorgänger Kingdom Battle. Die Erwartungen nach dem großen Erfolg des ersten Teils hätten zu viel „Überdenken“ und zusätzlichem Druck geführt:

Weil der erste Teil ein großer Erfolg war, war Sparks of Hope deutlich schwieriger zu entwickeln als Kingdom Battle.

Trotz aller Herausforderungen sei es jedoch eine großartige Erfahrung gewesen, vor allem dank der engen Zusammenarbeit mit Nintendo:

Es war trotzdem eine Freude und eine wunderbare Erfahrung. Ich liebe es, mit Nintendo zu arbeiten, und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Kritik an Performance-Problemen auf der Switch

Einige Kritiker bemängelten die technischen Schwierigkeiten des Spiels, insbesondere auf der mittlerweile in die Jahre gekommenen Nintendo Switch. Trotz eines ambitionierten Konzepts litt das Spiel unter Performance-Problemen, die das Spielerlebnis in bestimmten Situationen beeinträchtigten. Dies könnte ebenfalls ein Faktor gewesen sein, der die Verkaufszahlen beeinflusst hat.

Zukunft der Reihe ungewiss

Obwohl Sparks of Hope inhaltlich und spielerisch überzeugen konnte, bleibt unklar, ob Ubisoft einen weiteren Teil der Reihe entwickeln wird. Soliani zeigte sich in früheren Interviews offen für neue Projekte, doch derzeit gibt es keine offizielle Ankündigung zu einer Fortsetzung. Vielleicht kann sich Day 4 Night die Rechte an der Marke sichern.

Was haltet ihr von Sparks of Hope? Glaubt ihr, dass die Verkaufszahlen die Qualität des Spiels widerspiegeln, oder wurde das Spiel unterschätzt?

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