Die chinesischen Zollbeamten im Hafen von Liantang bekamen mehr zu tun, als sie erwartet hatten, nachdem sie eine ungewöhnlich vollbusige Frau unter den ankommenden Passagieren entdeckt haben. Als sie ihr nervöses Verhalten bemerkten, fingen sie sie ab und untersuchten sie. Dabei stellte sich heraus, dass sie versuchte, 350 Nintendo Switch-Spielmodule in ihrem BH nach China zu schmuggeln.
Den Zollbeamten fiel auf, dass sich die Frau ungewöhnlich verhielt und dass ihr “Aussehen und ihre Haltung ungewöhnlich waren”. Ein aufmerksamer Zollbeamter fand auch, dass ihre Brüste unnatürlich aussahen, sodass er sie für eine weitere Kontrolle aus der Reihe der ankommenden Passagiere herauszog.
Dabei stellte sich heraus, dass die Frau von Natur aus nicht so üppig ausgestattet war, wie die Beamten zu glauben hofften. Sie fanden 350 Nintendo Switch-Spielmodule in ihrem BH. Der Wert der Schmuggelware wurde zunächst auf 70.000 Yuan (8.910,00 Euro) geschätzt. Die chinesischen Zollbeamten verwiesen auf Artikel 7 der Verordnungen über die Durchführung von Verwaltungsstrafen im Zollbereich der Volksrepublik China. Diese Vorschrift verbietet es Personen, die nach China einreisen, sich der “zollamtlichen Überwachung zu entziehen, indem sie Waren, deren Ein- oder Ausfuhr staatlicherseits verboten oder beschränkt ist, verstecken, verschleiern, verheimlichen, falsch deklarieren oder auf andere Weise transportieren, befördern oder versenden”.
Das Einführen oder Waren aus China auszuführen, ohne die entsprechenden Steuern zu entrichten, gilt wie in den meisten Ländern als Schmuggel und ist illegal. Angenommen, die Nintendo Switch-Spielmodule werden nicht als verboten oder eingeschränkt eingestuft, könnte die Verdächtige mit einer Geldstrafe belegt werden, die “nicht mehr als das Dreifache des zu entrichtenden, aber umgangenen Zollbetrags” beträgt.
Der Hafen von Liantang ist das Gegenstück zum Heung Yuen Tai Control Point in Hongkong. Die in Shenzhen gelegene Landgrenzkontrollstelle wurde eingerichtet, um den Verkehr an anderen Grenzübergängen des Landes zu reduzieren. Er wurde am 6. Februar 2023 für den Passagierverkehr geöffnet.
Sehr schön geschrieben.