Gamekult hatte die Gelegenheit mit der Designer sowie Regisseurin Aya Kyogoku und dem Produzenten Higashi Nogami, von Animal Crossing: New Horizons, ein Interview zu führen. Dabei kamen ein paar interessante Aussagen zum Vorschein, die wir hier noch nicht mit einer News abgedeckt haben, fangen wir also damit an.
In Animal Crossing: New Horizons wird es ein Nook Phone geben. Dieses ermöglicht verschiedenste Sachen. Unter anderem das Craften von Gegenständen, wenn man gerade „unterwegs“ auf der Insel ist. Auf die Frage, ob es auch eine dedizierte Anwendung geben wird, die wir im echten Leben auf unserem Smartphone nutzen können, kam die folgende Antwort:
Wir möchten sicherstellen, dass jeder spielen kann, ohne dass eine solche Begleiter-App erforderlich ist, um das volständige Erlebnis zu genießen. Aus diesem Grund vermeiden wir es, dies zu einer Vorbedingung zu machen. Abgesehen davon werden wir die Nintendo Switch Online-Anwendung für Voice-Chat nutzen und planen damit auch andere Dinge für die Zukunft.
Es wird keine Verbindung zu Animal Crossing: Pocket Camp geben, da dieses für Smartphones ausgelegt war und man sich jetzt lieber bei Animal Crossing: New Horizons auf ein vollwertiges Konsolen-Spiel konzentrieren möchte. So wird es am heimischen TV-Bildschirm an nichts mangeln, dennoch wird man im Handheld-Modus auch den Touchscreen für manche Elemente/Features verwenden dürfen.
Ebenso möchte man den Lebensrhythmus von erwachsenen Spielern nicht vernachlässigen. So war es in Animal Crossing: New Leaf mit einer Bürgermeister-Verordnung möglich die Geschäftszeiten anzupassen. Dadurch konnten Kinder nach der Schule das Spiel genießen und auch noch Erwachsene, wenn sie am Abend von der Arbeit kamen. Dieses Gleichgewicht möchte man auch weiterhin im Auge behalten.
Bei Pokémon: Let’s Go, Pikachu!, Pokémon: Let’s Go, Evoli! und Splatoon 2 haben sich viele bereits geärgert, dass die Spiele auf die Möglichkeit zur Cloud-Speicherung verzichten, um Manipulationen vorzubeugen. Animal Crossing: New Horizons wird dasselbe Schicksal erleiden. Das Spiel speichert regelmäßig automatisch euren Spielstand ab, weshalb Mr. Resetti nun arbeitslos ist. Die sich verändernde Zeit ist seit jeher ein Grundelement der Animal Crossing-Reihe, da sich die Spiele immer nach der Systemuhr eurer Konsole richten. Der Produzent, Higashi Nogami, begründet die Entscheidung mit der fehlenden Speicherdaten-Cloud folgendermaßen:
New Horizons wird nicht mit Cloud-Backups kompatibel sein, um Manipulationen an der Zeit zu vermeiden, die eines der Grundkonzepte von bleiben.
Einerseits können wir dies nachvollziehen, andererseits geht euer kompletter Spielstand verloren, sollte mal ein irreparables Problem mit eurer Nintendo Switch-Konsole auftreten. Was denkt ihr darüber?