Xbox-Chef Phil Spencer hat in einem neuen Interview mit Bloomberg erklärt, dass er keine roten Linien sieht, wenn es darum geht, wichtige Xbox-Spiele auf andere Plattformen zu bringen. Dies ist ein deutlicher Unterschied zu Spencer, der sich bisher nicht dazu äußern wollte, ob wichtige Xbox-Spiele auf andere Plattformen kommen würden.
Jetzt scheint es, dass für das Redmonder Unternehmen nichts mehr vom Tisch ist. Spencer erklärte gegenüber Bloomberg, dass das Unternehmen aufgrund von Kürzungen und Spielen, die auf anderen Systemen erscheinen, jetzt viel gesünder dasteht und dass man an einem Handheld mit Xbox-Thema arbeitet, der erst in einigen Jahren erscheinen wird.
Nach der Veröffentlichung der ersten Reihe von Xbox-Spielen für die PlayStation von Sony Group Corp. und die Switch von Nintendo Co. ist Spencer mit den Ergebnissen zufrieden. Microsoft wird mehr davon machen, sagte er, und wird kein Spiel in Microsofts Stall ausschließen.
„Ich sehe keine roten Linien in unserem Portfolio, die besagen, dass man nicht darf“, sagte er und fügte hinzu, dass es noch zu früh sei, eine Entscheidung über die nächste Version von Halo zu treffen.
Xbox kündigte im Februar erstmals Pläne an, eine Welle von Spielen auf PlayStation und Nintendo Switch zu bringen, was ein deutlicher Strategiewechsel zu sein schien, beginnend mit Pentiment, Hi-Fi Rush, Sea of Thieves und Grounded.
Spencer sagte im Februar zu The Verge: „Ich denke nicht, dass wir als Industrie jemals ausschließen sollten, dass ein Spiel auf eine andere Plattform kommt… Um den langfristigen Erfolg sowohl für Xbox als auch für die Industrie als Ganzes zu gewährleisten, müssen wir uns weiterentwickeln.“
