Mit der Einführung der Nintendo Switch 2 hatten viele Spieler gehofft, dass sogenannte Code-in-a-Box-Releases endlich der Vergangenheit angehören würden. Auf der ursprünglichen Switch waren diese „Mogelpackungen“ relativ verbreitet: Käufer erhielten eine Hülle, aber statt eines Moduls war lediglich ein Downloadcode enthalten.
Obwohl die neue Generation nun teilweise auf sogenannte Game-Key Cards setzt – also echte Spielmodule, die zumindest einen Aktivierungsschlüssel enthalten –, wird es auf der Switch 2 weiterhin Code-in-a-Box-Veröffentlichungen geben.
Split Fiction für Nintendo Switch 2 unterstützt GameShare – sogar mit originaler Switch
Split Fiction: Erster bestätigter Code-in-a-Box-Release für Nintendo Switch 2
Der Titel Split Fiction wird das erste bekannte Spiel sein, das auf der Nintendo Switch 2 ausschließlich als Code-in-a-Box erscheint. Erste Einzelhandelslisten und Boxarts sind aufgetaucht, die dies eindeutig belegen. Schaut hier bei Amazon vorbei!
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Die Botschaft ist klar: Käufer erhalten keine Cartridge, sondern nur einen Downloadcode.
Split Fiction erscheint am 5. Juni 2025 pünktlich zum Launch der Nintendo Switch 2.
Was ist der Unterschied zwischen Game-Key Card und Code-in-a-Box?
Viele Spieler fragen sich: Was ist eigentlich besser?
Game-Key Card | Code-in-a-Box | |
---|---|---|
Modul enthalten? | Ja | Nein |
Daten auf dem Modul? | Nein (nur der Schlüssel) | Nein |
Übertragbarkeit (Weiterverkauf, Verschenken)? | Ja | Nein (Account gebunden) |
Online-Download erforderlich? | Ja | Ja |
Auch wenn Softwareschlüssel-Karten nicht ideal sind, bieten sie immerhin die Möglichkeit, das physische Produkt zu verschenken oder weiterzuverkaufen. Bei Code-in-a-Box-Versionen hingegen bleibt der Kauf an ein einziges Nintendo-Konto gebunden.
Ein kleiner Trost: Weniger Code-in-a-Box als auf Nintendo Switch 1?
Immerhin: Der Trend scheint dahin zu gehen, dass Game-Key Cards häufiger eingesetzt werden als reine Code-in-a-Box-Releases. Das ist zwar nicht perfekt, aber doch eine Verbesserung im Vergleich zur ersten Switch-Generation, wo viele Third-Party-Titel wie Fortnite, Overwatch oder Minecraft oft nur als leere Verpackung angeboten wurden.