Mario Kart World: Digital Foundry analysiert Grafik & Technik – Wie viel besser ist es als Mario Kart 8 Deluxe?

In weniger als zwei Monaten erscheint Mario Kart World als Launch-Titel der Nintendo Switch 2 – elf Jahre nach dem letzten brandneuen Serienableger für Konsolen. Doch wie groß ist der technische Sprung wirklich? Digital Foundry hat sich das bisher veröffentlichte Videomaterial genau angesehen – und liefert spannende Einblicke.

Der große Unterschied: Offene Strukturen und 24 Fahrer

Oliver Mackenzie von Digital Foundry hebt besonders die neue Open-World-Struktur hervor, die Mario Kart World von seinen Vorgängern unterscheidet. Zwar konnten wir bisher nur erste Ausschnitte sehen, aber das Versprechen von mehr Freiheit auf der Strecke ist eindeutig. Auch die Zahl der Teilnehmer steigt deutlich: Statt 12 treten nun bis zu 24 Fahrer gleichzeitig an – eine Premiere für die Reihe.

Viel Bekanntes, aber mit neuen Details

Technisch bleibt Mario Kart World in einigen Punkten den Wurzeln von Mario Kart 8 Deluxe treu. Mackenzie spricht etwa von vorgebackener Beleuchtung („baked lighting“) in vielen Umgebungen. Lichtquellen bleiben an festen Positionen, unabhängig von der Tageszeit der Strecke. Echtzeit-Schatten gibt es vereinzelt – etwa bei zerstörbaren Objekten oder Flaggen –, aber insgesamt bleibt das Rendering eher zurückhaltend.

Auch die Platzierung von Polygonen wirkt laut Digital Foundry bewusst „locker“, um Pop-in-Effekte bei der Detaildarstellung zu minimieren.

Wassereffekte, Streckendetails und mehr

Wo Mario Kart World aber sichtbar glänzt, ist bei der Wiedergabe von Wasser, die laut DF deutlich verbessert wurde – auch wenn keine Würfel-Mapping-Technik zur Reflexion verwendet wird. Stattdessen gibt es Spiegelungen auf anderen Oberflächen wie Glas.

Auf den Strecken selbst zeigt sich der grafische Fortschritt besonders deutlich: Tiefere Risse im Asphalt, verblasste Markierungen und deutlich feinere Texturen – alles wirkt lebendiger und realistischer. Als Beispiel zieht Mackenzie die Rückkehr-Strecke Sky-High Sundae heran, die ursprünglich als Booster-Kurs in 8 Deluxe erschien. Im direkten Vergleich zur neuen Version sei der grafische Sprung sofort spürbar.

Mehr Ausdruck: Animationen & Charaktere

Auch bei den Charaktermodellen, Animationen und sogar den Zuschauerreaktionen gibt es sichtbare Upgrades. Figuren bewegen sich flüssiger, Gesichtsausdrücke sind nuancierter, und die gesamte Darstellung profitiert von besserer Lichtsetzung und mehr Details.

Mario Kart World sieht besser aus – aber nicht revolutionär

Mario Kart World wirkt auf den ersten Blick vielleicht wie ein vorsichtiger Nachfolger, aber unter der Haube steckt mehr Detailarbeit, als man zunächst vermuten könnte. Vor allem das neue Renngefühl durch offene Strecken und größere Fahrerfelder dürften sich spürbar auf das Gameplay auswirken. Dennoch bleibt abzuwarten, wie groß der technische Sprung im finalen Spiel wirklich ist.

Das komplette Analysevideo von Digital Foundry kannst du dir hier auf YouTube ansehen. Und auch wir werden Mario Kart World spätestens im Juni auf Herz und Nieren testen. Falls du jetzt noch nicht genug hast, schau dir das Vergleichsvideo von Nintendo Life an:

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