Das Reparaturunternehmen iFixit hat den Pro Controller der Nintendo Switch 2 einem vollständigen Teardown unterzogen – mit einem vernichtenden Urteil: In seiner Analyse bezeichnet iFixit den Controller als „piss-poor excuse for a controller“, also als einen „erbärmlichen Versuch eines Controllers“.
Öffnung erschwert: Kleber, versteckte Schrauben, festsitzende Griffe
Der Grund für das harte Urteil liegt in der äußerst komplizierten Konstruktion des Zubehörs. Bereits das Öffnen des Controllers stellt eine Herausforderung dar:
- Nintendo nutzt Klebstoff auf der Frontabdeckung,
- und verbaut zahlreiche versteckte Schrauben
Laut iFixit sei der Aufwand, um lediglich an den Akku zu gelangen, für normale Verbraucher viel zu hoch.
Stick Drift bleibt ein ungelöstes Problem
Auch in Sachen Joystick-Technologie gibt es wenig Grund zur Hoffnung. iFixit stellt fest, dass Nintendo weiterhin auf Potentiometer-Sticks setzt – dieselbe Technik, die bereits beim Vorgänger zu Stick Drift führten.
Zwar seien die Sticks laut Analyse etwas leichter zu entfernen als beim Original-Pro-Controller, doch bleibt die grundsätzliche Anfälligkeit für Drift bestehen.
Einziger Lichtblick: Modularer Kopfhöreranschluss
Als einzige positive Eigenschaft nennt iFixit den modular aufgebauten Kopfhöreranschluss des Controllers. Dieser lasse sich einfach entnehmen und im Reparaturfall problemlos austauschen. Viel mehr Positives konnte das Team im Teardown jedoch nicht feststellen.
Günstige Konkurrenz: Besser ausgestattet und leichter zu reparieren
Im Fazit verweist iFixit auf alternative Produkte wie den Elves 2 Pro von Gulikit, die mehr Funktionen zu einem niedrigeren Preis bieten – etwa durch den Einsatz modernerer Technologien wie TMR- und Hall-Effekt-Sticks, die als nahezu driftfrei gelten.
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Komfort in der Praxis bleibt unbestritten
Trotz aller Kritik: In der Nutzung gehört der Pro Controller zu den besten seiner Klasse.
Er überzeugt mit ergonomischem Design, präzisen Sticks und einem starken Steuerkreuz.
Doch iFixit betont: Wenn Reparaturen notwendig werden, hat Nintendo es Nutzern unnötig schwer gemacht – was langfristig Frust und unnötige Elektroschrottproduktion zur Folge haben könnte.
Für mich und SEHR viele Freunde und Bekannte meinerseits sind die Gamekey-Cards ein absolutes KO-Kriterium!
Viele Nintendo-Fans sind leidenschaftliche Sammler physischer Produkte und eben Spiele. Dass ich bisher nur Mario Kart World und Donkey Kong Bananza besitze, aber bei den anderen Titeln nicht zuschlagen, liegt an diesen wirklich dummen Karten. Manche Freunde verzichten sogar komplett auf die Switch 2, solange bei Nintendo hier kein Umdenken stattfindet.
Ich möchte ein Spiel im Regal besitzen, welches nicht nur zum Schein dient. Vor allem in Hinblick darauf, dass es irgendwann keine Server mehr gibt… dann sind die Spiele auf ewig verloren, die Module unnütz. Wie Nintendo hier so komplett an der Fangemeinde vorbeientscheiden konnte ist eine Kunst für sich.