Nachdem Nintendo rechtliche Schritte gegen den Zubehörhersteller Genki eingeleitet hat, hat sich das Unternehmen nun öffentlich geäußert. In einem offiziellen Statement heißt es, man nehme die Klage „sehr ernst“ – gleichzeitig verteidigt Genki die Qualität und Eigenständigkeit seiner Produkte.
Genki ist und bleibt ein unabhängiges Unternehmen, das sich der Entwicklung innovativer Gaming-Zubehörteile für die Community widmet, die wir lieben. Wir sind stolz auf unsere Arbeit und stehen hinter der Qualität und Originalität unserer Produkte.
Genki bereitet sich trotz Klage auf PAX East vor
Während Genki mit juristischen Beratern an einer formellen Antwort arbeitet, kündigt das Unternehmen an, trotz der laufenden Auseinandersetzung an der PAX East teilzunehmen. Dort sollen neue Produkte präsentiert und bestehende Vorbestellungen weiter abgewickelt werden.
Wir können aktuell keine Details kommentieren, aber wir konzentrieren uns weiterhin darauf, das zu tun, was wir am besten können: Zubehör für Gamer zu entwickeln.
Die Stellungnahme endet mit einem Dank an die Community: Man sei „überwältigt von der bisherigen Unterstützung“ und wolle mehr Informationen teilen, sobald es möglich sei.
Hintergrund: Nintendo verklagt Genki wegen Switch-2-Mockups
Nintendo hatte Genki und dessen Mutterfirma Human Things jüngst verklagt. Der Vorwurf: Genki habe auf der CES 2025 unerlaubt 3D-gedruckte Modelle und Renderings der Nintendo Switch 2 gezeigt – mit vertraulichen Designmerkmalen, die laut Nintendo zum damaligen Zeitpunkt noch geheim waren.
Zudem soll Genki die Marke „Nintendo Direct“ verletzt und in sozialen Medien irreführende Beiträge über eine angebliche Nähe zum Unternehmen veröffentlicht haben.
Nintendo fordert unter anderem Schadensersatz und die Zerstörung aller Produkte mit Bezug zur Nintendo Switch und Nintendo Switch 2.