Auf der Nintendo Switch 2 Experience in Berlin konnte ich einen ersten Blick auf Metroid Prime 4: Beyond werfen. Kopfgeldjägerin Samus Aran empfängt ein Notrufsignal der Galaktischen Föderation. Natürlich stecken Weltraumpiraten hinter alledem. Angeführt werden sie vom Kopfgeldjäger Sylux, der Samus und die Föderation hasst. Wer die Serie kennt, erinnert sich vielleicht an ihn aus Metroid Prime Hunters auf dem Nintendo DS. Außerdem tauchte Sylux in den speziellen Enden von Metroid Prime 3: Corruption und Metroid Prime: Federation Force auf (Moment – das Spiel war mehr als ein Multiplayer-„Sport“-Titel, der ein spezielles Ende bieten konnte?!), sodass sein Auftritt im neuesten Ableger der Metroid Prime-Geschichte keine allzu große Überraschung darstellt.
Samus Aran ist eine der besten Kopfgeldjägerinnen der Galaxie. Fähig, jedes Hindernis zu bewältigen – egal wie hoch das Risiko ist. Wir bereisen Planet Viewros – ein unbekannter Planet. Samus findet sich plötzlich mitten im Grün eines uralten Dschungels wieder. Das Ziel: Erkunde den geheimnisvollen Planeten und finde einen Weg nach Hause.
Samus Aran erhält neue Psy-Fähigkeiten
In Metroid Prime 4: Beyond wird Samus Aran unerwartet auf den geheimnisvollen Planeten Viewros transportiert. Während sie nach einer Möglichkeit sucht, diesen fremden Ort zu verlassen, werden ihr mysteriöse Psy-Fähigkeiten verliehen. Diese uralten Kräfte ermöglichen es ihr:
- Die Flugbahn ihrer Strahlen zu kontrollieren
- Mechanismen auf Distanz zu bedienen
- Türen und andere Hindernisse mit Gedankenkraft zu öffnen
Scanne Steinstatuen und Ruinen, um Hinweise darauf zu erhalten, wie sich ein Ausweg finden lässt. Bekämpfe seltsame Kreaturen, die auf dem Planeten leben. Mehr zu den geheimnisvollen Psy-Fähigkeiten verraten wir euch, sobald wir das Spiel irgendwann in der Redaktion liegen haben oder eine ausführlichere Spielsession mit dem Titel erhalten.
Mein erstes Mal Metroid Prime 4: Beyond
Die Demo dürfte vermutlich die ersten Minuten des fertigen Spiels widerspiegeln – was gut passt, da euch hier die Steuerungsgrundlagen nähergebracht werden. Beim Event konnte die Demo mit zwei Joy-Con 2 gespielt werden, wodurch man zwei Steuerungsoptionen hatte:
Maussteuerung:
Der rechte Joy-Con 2-Controller wird als Maus verwendet, und beim Halten einer Taste auf dem linken Joy-Con 2 kann man frei zielen, was sich sehr angenehm angefühlt hat. Allerdings war die Tastenbelegung unverändert, was in der Hitze des Gefechts bei mir zu der ein oder anderen Fehleingabe führte. Ich denke aber, das ist eher eine Frage der Gewöhnung. Ein kleines bisschen enttäuscht war ich dann doch, da die Maussteuerung auf der Karte nicht verwendet werden konnte. Gerade hier hätte es sich angeboten, den Cursor frei zu bewegen. Aber vielleicht reicht Nintendo eine solche Option ja noch nach.
Zeigesteuerung:
Die Tastenbelegung ist identisch zur Maussteuerung. Der einzige Unterschied: Mit dem rechten Joy-Con 2 konnte man direkt auf dem Bildschirm zielen. Diese Steuerungsoption mit dem „Pointer“ hat mir persönlich weniger zugesagt – zum einen, weil ich kein großer Fan von Bewegungssteuerungen bin, und zum anderen, weil der Cursor zum Zielen nur dann sichtbar war, wenn man die entsprechende Taste auf dem linken Joy-Con 2 gedrückt hielt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass der Cursor dauerhaft sichtbar bleibt, um das Zielen intuitiver zu gestalten.
Ein nahtloser Wechsel zwischen beiden Steuerungsarten ist möglich. Und um das hier nicht unerwähnt zu lassen: Der Pro Controller ist natürlich auch noch eine valide Option!
Kevin sieht hier ein Problem, zu dem uns aber noch keine wirkliche Lösung eingefallen ist. Zu Hause werden voraussichtlich die wenigsten Spieler:innen einen Tisch mit großem Mousepad vor sich haben. Das ist dann etwas für Streamer, die ihre Konsole mithilfe einer Capture Card am PC angeschlossen haben, aber nichts für die Spielsession am TV.
Hier wird sich zeigen, ob ich mich zukünftig vielleicht doch an die Pointer-Steuerung gewöhnen werde, weil der Maus-Modus unpraktisch erscheint. Das erfahrt ihr im Test!
Pew pew pew #MetroidPrime4Beyond
— Nintendo Connect (@nintendo-connect.de) 26. April 2025 um 12:06
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Optisch beeindruckend, trotz Performance-Modus
Grafisch sieht Metroid Prime 4: Beyond auf Nintendo Switch 2 beeindruckend gut aus.
Im Intro, bevor ich die Steuerung über Samus übernehmen durfte, sind mir ein paar unschöne Stellen aufgefallen – das könnte jedoch einfach an der frühen Demoversion liegen und technisch entstand der Titel ja auch mal für die 2017 erschienene Nintendo Switch-Konsole. Während des eigentlichen Gameplays ist mir nichts Negatives aufgefallen.
Noch beeindruckender fand ich, dass wir – laut Aussage von Nintendo – nur den Performance-Modus gesehen haben. Also Full HD (1080p) mit 120 fps. Wir sind sehr gespannt darauf, was uns im Grafik-Modus bei 4K mit 60 fps erwarten wird!
Zum Sounddesign kann ich leider wenig sagen: In der Eventlocation gab es keine Kopfhörer, und aufgrund der allgemeinen Geräuschkulisse war vom TV-Bildschirm aus so gut wie nichts zu hören. Wir sind uns aber recht sicher, dass es bombastisch klingen wird.
Was erwartet uns in Metroid Prime 4: Beyond?
Das neue Abenteuer verspricht eine Mischung aus klassischen Metroid Prime-Elementen und innovativen neuen Mechaniken. Spieler können sich auf eine düstere Sci-Fi-Atmosphäre, herausfordernde Kämpfe und komplexe Erkundung freuen. Besonders die neuen Psy-Fähigkeiten könnten das Gameplay grundlegend verändern.
Nintendo hat noch kein genaues Release-Datum für Metroid Prime 4: Beyond genannt, aber das Spiel soll noch 2025 für die Nintendo Switch erscheinen. Fans können sich auf weitere Enthüllungen in den kommenden Monaten freuen.
Vorläufiges Fazit, nach einer 20-minütigen Spielsession
Metroid Prime auf dem GameCube war mein Einstieg in die Reihe, und bis heute mein Favorit innerhalb des Franchises. Entsprechend riesig ist meine Vorfreude auf den Release von Metroid Prime 4: Beyond. Nach meiner kurzen Session mit der Demo kann ich es kaum erwarten, das komplette Abenteuer endlich selbst zu erleben! Nintendo verspricht uns auf Nintendo Switch 2 eine verbesserte Version von Metroid Prime 4: Beyond mit Unterstützung für den Maus-Modus der Joy-Con 2-Controller, verbesserter Grafik und reibungsloserer Performance. Aber auch Nintendo Switch-Besitzer:innen sollten ihren Spaß damit haben!