Da der Nachfolger der Nintendo Switch mutmaßlich Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen soll, sucht Nintendo weiterhin nach Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass potenzielle Käufer nicht zu Schwarzhändlern / Scalpern greifen müssen, um das mit Spannung erwartete System in die Hände zu bekommen.
In einer Rede vor Aktionären erklärte Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa, dass das in Kyoto ansässige Unternehmen seine Pläne zur Bekämpfung von Scalpern fortsetzt, indem es eine mehr als ausreichende Anzahl von Konsolen produziert, um die wichtige Nachfrage der Verbraucher zu decken. Er fügte hinzu, dass man auch andere Maßnahmen in Betracht ziehe, „soweit dies gesetzlich zulässig ist“.
Als Gegenmaßnahme gegen den Weiterverkauf glauben wir, dass es am wichtigsten ist, eine ausreichende Anzahl von Konsolen zu produzieren, um die Kundennachfrage zu befriedigen, und diese Idee hat sich seit dem letzten Jahr nicht geändert.
Darüber hinaus prüfen wir, ob wir unter Berücksichtigung der Gegebenheiten in den einzelnen Regionen weitere Maßnahmen ergreifen können, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
Oft heißt es, dass Hersteller bewusst nur eine kleine Menge produzieren, um bei den Kunden FOMO hervorzurufen. Die Fear of missing out (deutsch: Angst, etwas zu verpassen, Akronym FOMO) ist die Befürchtung, dass Informationen, Ereignisse, Erfahrungen oder Entscheidungen, die das eigene Leben verbessern könnten, verpasst werden. Und wenn eine Konsole vergriffen ist, dann greifen viele unkontrolliert zum Geldbeutel, sobald as Produkt wieder vorrätig ist. Andererseits würde sich der Hersteller jedoch auch ins eigene Fleisch schneiden, da zum Start weniger Systeme verkauft werden, als möglich wäre.
Nintendo bestätigte im Mai, dass sie ihre nächste Konsole „in diesem Geschäftsjahr“ ankündigen werden, was bedeutet, dass der Nintendo Switch-Nachfolger spätestens Ende März 2025 vorgestellt wird. Viele hoffen natürlich auf eine Ankündigung im September oder Oktober diesen Jahres, mit einer Veröffentlichung im März 2025.
