Die RPGs von ATLUS – wie die Persona-Serie und das diese Woche erscheinende Metaphor: ReFantazio – sind bekannt für ihre stilvollen Menüs, aber es hat sich herausgestellt, dass sie „wirklich nervig zu machen“ sind. Metapher: ReFantazio ist das neueste RPG von ATLUS, das auf den Systemen und dem Stil der Persona-Spiele aufbaut.
Das sagt der Regisseur Katsura Hashino, der mit The Verge über das Menüdesign sprach.
„Im Allgemeinen ist die Art und Weise, wie die meisten Spieleentwickler die Benutzeroberfläche gestalten, sehr einfach. Das versuchen wir auch – wir versuchen, die Dinge einfach, praktisch und benutzerfreundlich zu halten“, so Hashino.
„Aber vielleicht liegt der Grund dafür, dass wir beides [Funktionalität und Schönheit] erreicht haben, darin, dass wir für jedes einzelne Menü ein eigenes Design haben. Das ist eigentlich sehr lästig. Außerdem haben wir für jedes einzelne Menü ein eigenes Programm laufen. Egal, ob es sich um das Shop-Menü oder das Hauptmenü handelt, wenn man sie öffnet, läuft ein ganzes separates Programm und ein separates Design, das in die Erstellung einfließt. Das kostet eine Menge Zeit.“
Von der Auswahl von Optionen im Kampf bis hin zur Entwicklung von Persona oder Archetypen – die Menüs in den Spielen von ATLUS werden für ihre Ausgewogenheit zwischen Auffälligkeit und Benutzerfreundlichkeit gelobt, so dass sich dieses Ärgernis vielleicht doch lohnt. Auf der anderen Seite sind manche Spieler von der Fülle der Menüs abgeschreckt.
Im Laufe der Zeit hat ATLUS seinen Menüstil weiterentwickelt, um dieses Gleichgewicht zu erreichen. „Wie wir beides zusammen erreichen, beruht auf dem Know-how, das wir über Jahre hinweg aufgebaut haben“, so Hashino.
Zum Beispiel gab es in den Menüs von Persona 5 kantige Elemente, die die Lesbarkeit behinderten. „Es war anfangs unmöglich zu lesen“, sagte er, “also haben wir viel optimiert und angepasst, damit es lesbar wurde.“
Metaphor: ReFantazio wird am 11. Oktober 2024 für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC veröffentlicht.
