Zelda’s Adventure für den Philips CD-i wurde auf den Game Boy portiert

Das CD-i, das im Oktober 1991 veröffentlicht wurde, war ein Multimedia-System, das in erster Linie von Philips, teilweise aber auch von Sony entwickelt wurde. Vertrieben wurde das System letztlich von Philips alleine. Das CD-i (kurz für Compact Disc Interactive) ist im Oktober 1991 in den USA und 1992 in Europa erschienen. 1993 erschienen darauf Link: Die Fratzen des Bösen und Zelda: Der Zauberstab von Gamelon sowie 1994 Zelda’s Adventure.

Zunächst erschienen hauptsächlich Lernsoftware-Titel und nur eine Handvoll Videospiele, darunter zum großen Teil Brettspielumsetzungen wie Vier gewinnt!. Spätere Versuche, den Spielemarkt zu erschließen, erwiesen sich als nutzlos, als die billigere und leistungsfähigere Sony PlayStation angekündigt wurde. Philips entwickelte jedoch dank eines Lizenzabkommens mit Nintendo einige Spiele mit eigentlich nintendo-exklusiven Figuren für das CD-i. Hintergrund war, dass Philips ein CD-Laufwerk für das Super Nintendo Entertainment System entwickeln sollte. In Hotel Mario traten Super-Mario-Charaktere auf, und drei The-Legend-of-Zelda-Spiele wurden veröffentlicht: Link: Die Fratzen des Bösen (Originaltitel: Link: The Faces of Evil), Zelda: Der Zauberstab von Gamelon (Zelda: The Wand of Gamelon) und Zelda’s Adventure (englisch für Zeldas Abenteuer).

Zelda’s Adventure wurde von Viridis entwickelt und erschien am 5. Juni 1994. In diese kuriosen Zelda-Spiele wurden wenig Entwicklungszeit und finanzielle Mittel gesteckt und sie wurde von Nintendo auch nur mit geringem Einsatz unterstützt. Das kreative Mastermind, John Lay, entschied sich, eine vollständige Portierung des CD-i-Originals zu veröffentlichen, welches in GB Studio mit ein paar Modifikationen entwickelt wurde und von euch im Browser gespielt oder herunterladen werden kann. Die Musik wurde von Beatscribe komponiert.

Zelda’s Adventure sah interessant aus und ich dachte, es würde Spaß machen, es auf einem tragbaren System zu spielen. Ich habe mich wegen der vorhandenen Zelda-Spiele auf dem System für den Game Boy entschieden.

Das Spiel hält sich an die Ästhetik von Link’s Awakening, enthält aber auch einige Features von Oracle of Ages und Oracle of Seasons.

Solltet ihr mal nicht weiterkommen bei Zelda’s Adventure – hier ist ein Playthrough:

Bitte beachtet, Nintendo Connect spricht sich explizit gegen Piraterie und die Nutzung von nicht lizenzierten Spielen oder Emulatoren aus. Solange das Projekt aber nicht anderweitig vom Netz genommen wird, kann ein kurzer Test im Browser ja nicht schaden.

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