Die Diskussion rund um physische Spielekarten für Nintendo Switch 2 geht in die nächste Runde. Seit dem Launch der neuen Konsole steht in der Kritik, dass viele Switch-2-Spiele nicht vollständig auf dem Spielmodul enthalten sind – zusätzliche Downloads sind erforderlich. Ein neuer Bericht gibt nun aber Hoffnung auf eine technische Lösung.
Plant Macronix variable Speicherkapazitäten für Game Cards?
Wie das chinesische Portal Uanalyze berichtet, arbeitet der Halbleiterhersteller Macronix weiterhin eng mit Nintendo zusammen. Das Unternehmen war bereits für die Herstellung der Spielmodule der ersten Switch verantwortlich und produziert nun auch für die Switch 2.
Im Bericht heißt es, dass Macronix künftig sowohl hauseigenes MLC-NAND als auch ausgelagertes 3D-NAND verwenden will, um Softwarekarten mit unterschiedlicher Speicherkapazität bereitzustellen.
Zwar wird in dem Bericht explizit nur die „Switch“ erwähnt, doch angesichts der aktuellen Relevanz und Anforderungen ist davon auszugehen, dass vor allem die Switch 2 im Fokus steht.
Was bedeutet das für Switch-2-Spiele?
Die Formulierung deutet darauf hin, dass Game Cards in Zukunft mehr Flexibilität beim Speicher bieten könnten – sowohl im unteren als auch oberen Bereich. Denkbar sind etwa:
- Kleinere Game Cards für Indie-Spiele oder kostengünstigere Retail-Releases
- Größere Game Cards für Blockbuster mit höheren Datenmengen (z. B. hochauflösende Texturen, Sprachausgabe, etc.)
Letztere würden wohl mit einem höheren Herstellungspreis einhergehen – was sich wiederum auf den Verkaufspreis der Spiele auswirken könnte.
Noch keine offiziellen Details
Bislang handelt es sich um eine nicht bestätigte Meldung, basierend auf einer Marktanalyse. Nintendo selbst hat sich zur Problematik der unvollständigen Softwareschlüssel-Karten bislang nicht öffentlich geäußert.
Wir halten euch auf dem Laufenden, sobald es weitere Hinweise oder eine Stellungnahme von Nintendo oder Macronix gibt.
